78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Suchresultate für beck

Why? und die Redefinition der amerikanischen Populärmusik

Neues aus dem Hause Anticon: Unter dem Namen Why? bietet sich Multitalent Yoni Wolf mit seiner genreübergreifenden Musik als legitimer Nachfolger von Beck Hansen an. Lesen »

Dub-Quartett kocht in Deutschland berauschende Bohnen

dubspencerNach dem Erscheinen ihres neuen Albums letzten Herbst, reiten die vier Luzerner Asphaltcowboys von Dub Spencer & Trance Hill nun per Dub durch die Öde Deutschlands.

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78s-Motel: Bilanz nach 30 Gästen

Anfangs Mai hat das 78s-Motel seine Tore geöffnet, seither haben 30 Gäste an unserer Reception eingecheckt. Der Concierge übergab die Zimmerschlüssel für die Whirlpool-Suite an Music Stars und I(ndie)dealisten. Selbst Pete Doherty gab sich die Ehre. Weil er sich nicht zum Schreiben zwingen liess, hörte der Concierge kurzerhand sein Telefon ab. Alle andern haben auf der Hermes Baby unseres Motels in die Tasten gehauen und brachten uns mit ihren Ergüssen zum Nachdenken, zum Schmunzeln, zum Gähnen und auf die Palme.

Das am polemischsten diskutierte Thema im 78s-Motel war der zerrütete Zustand der Schweizer Musiklandschaft und der Musikindustrie im allgemeinen. Kutti MC schlug den helvetischen Retortenpop kurz und klein, Kommentarrekordhalter und Kid Ikarus-Gitarrist Patrick verfasste ein Pamphlet gegen die CH-Musikszene und auch der Kulturjournalist Marc Krebs schoss scharf, allerdings in die entgegengesetzte Richtung – auf die transusigen Musiker. Louisville-Kopf Patrick und Favez-Sänger Chris dagegen wurden angesichts des MP3-Zeitalters nostalgisch.

Doch blicken wir lieber in die Zukunft und kommen zum Neujahrsvorsatz Nr. 1 des Motel-Managements: Dani Beck ins Motel holen. Beck konnte unseren wiederholten Einladungen bisher leider nicht nachkommen, denn er ist ein vielbeschäftigter Mann. Dafür haben wir Verständnis, schliesslich sind wir Brüder im Geiste und können uns aus eigener Erfahrung ausmalen, wie anstrengend seine journalistische Arbeit ist. Heute in Montreal eine Band entdecken, morgen ein Szenereport über Brooklyn drehen und mit kaum verdauten Jetlag bereits wieder am Music Night-Sendepult die CD eines heissen Schweizer Acts in die Höhe halten.

Vorsatz Nr. 2: Mehr Politiker, Dichter und Filmemacher im Motel einquartieren.

Vorsatz Nr. 3: Mehr Frauen. Obwohl wir uns bemüht haben den Musicbiz-Talk der Jungs mit femininer Emotion zu panschen, ist die Frauenquote im Motel mit 10% leider nach wie vor erbärmlich tief – dabei haben uns gerade die einzigen drei schreibwilligen Damen die rührendsten Texte an der Reception hinterlassen: Fabienne Louves schenkte uns mit ihrer 360°-Drehung eine wunderbare Metapher auf das Musicstardasein, Annakin berichtete mit Schweisshändchen vom Lampenfieber und Fifty Foot Mama erzählte so anrührend von ihrer Kindheit, dass die Augen des Portiers ganz glasig wurden.

>>> Zimmer-Reservationen unter info@78s.ch

P.S. Dani, überlegs dir doch nochmal, ja?

Allen anderen Danke fürs Mitmachen. Wir wünschen weiterhin einen angenehmen Aufenthalt im 78s-Motel.

Lesercharts 2007 – Abstimmen und abräumen!

Bald ist das Jahr zu Ende, Zeit für die 78s Lesercharts 2007. Wir wollen wissen, was eure Tops und Flops des Jahres waren, bester Song, bestes Album, bestes Konzert, nervigster Hype auf 78s und vieles mehr. Mitmachen ist Ehrensache, schliesslich sollen am Ende die Sachen zu oberst stehen, die auch dorthin gehören…

Und weil ja bald Weihnachten ist, verschenken wir auch was. Alle, die an den Lesercharts teilnehmen, haben die Chance, einen der vielen Preise abzuräumen, die unten aufgeführt sind. Verlost wird nach dem Gabentisch-Prinzip: Wir losen eine Reihenfolge der Gewinner aus, der erste darf sich als erstes was aussuchen, der zweite als zweites…und der letzte kriegt dann die Autogrammkarte von Dani Beck.

Sag uns deine Meinung: Umfrage starten!

Das ist unser Gabentisch:

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Platten, CDs, DVDs von:
– Roisin Murphy
– Air (Mit Unterschrift)
– Robbie Williams
– CocoRosie
– Navel
– CSS
– Redwood
– Land of Talk
– Monster Magnet
– Babyshambles
– Sigur Ros (Special Edition)
– Placebo (Special Edition)
– Phoenix (Special Edition)
– Grand Avenue (Mit Unterschrift)
– Interpol
– Genesis
– Saybia
– Cherry Ghost (Mit Unterschrift)
– Muse (mit Unterschrift)
– Beatsteaks (mit Unterschrift)
– Mel C (mit Unterschrift)

Accessoires von:
– Carhartt
– Pointer
– 78s
– Belkin (iPod-Zeugs)
– cede.ch
– Chemical Brothers Mini-Basketball (Mit Unterschrift)
– Freddy Mercury-Buch

Gutscheine und Konzerttickets von:
– Cede.ch (Gutscheine á 20 Fr.)
– Schüür (2×2 Konzert-Gutscheine nach Wahl)
– Salzhaus (2×2 Honey For Petzi, 2×2 Bligg)
– Abart (2×2 Leech/Kid Icarus, 2×2 Peacocks)
– Mascotte (2×2 Shout Out Louds)

Vielen Dank den Weihnachtmännern- und Frauen von: EMI, Universal Music, Warner Music, TBA, Phonag, RecRec, Irascible, Carhartt, Mascotte, Abart, Schüür, Salzhaus, Cede.ch.

Chewy: Gitarrenvirtuose auf Zeitreise

greg.jpgEs war ein wunderbares Konzert. Chewy aus Lausanne spielten am vergangenen Samstag in Luzern anlässlich einer Reunion-Tour ihr Erstlingswerk „What Took You So Long“ aus dem Jahr 2000. Wohl das letzte Chewy-Konzert aller Zeiten. Umso erstaunlicher, dass sich nur wenige Nasen in die einstige Chewy-Hochburg Schüür verirrten. Trotzdem, die Band wirkte vier Jahre nach ihrer Trennung erstaunlich frisch und spielfreudig.

Doch gerade jetzt soll endgültig Schluss sein mit Greg Wicky (Sänger von Chewy, Bild) und der Bühne. Denn auch das geplante Duett mit seinem Bruder Chris kommt nicht zu Stande. Schade, die Schweiz verliert ihren coolsten Gitarren-Virtuosen.

Welche Pläne er für die Zukunft hegt, wissen wir nicht. Vorerst, so glauben wir zu wissen, ist der in der schreibenden Zunft untergekommen. Journalismus als Auffangbecken für gescheiterte Künstler – in diesem Fall mitnichten.

Pharoahe Monch heute Abend – die Gewinner

Die folgenden Personen sind je mit einer Begleitperson auf der Gästeliste für das Konzert von Pharoahe Monch heute Abend (21:30) im Club Q. Viel Vergnügen!

Roland Kiener
David Baud
Jan Berli
Mathias Kohler
Kevin P. Morgan
Nicole Aregger
Rahel Friedli
Stephanie Bürki
Setareh Gharibi
Tenzing Rawog
Stefan Amman
Hans Husi
Manuel Rot
Aline Widmer
Luke Beck
Juliette Diallo
James Varghese
Coleman Goepfert
Patrice Sutter
Lamin Kort

Shitdetector, Lektion 1: Schlechte Cds

Shitdetector, Lektion 1:
So erkennst du eine schlechte Cd, ohne sie dir anhören zu müssen.

Scheisse früher erkennen dank 78s9. Im Booklet hat es viele schöne Bilder des Künstlers

8. Die Songtitel klingen so wie die Nachrichten, die du in der 2. Klasse deiner schönen Tischnachbarin schreiben wolltest

7. Auf der Rückseite der Cd steht, wie man sich Songs als Klingeltöne runterladen kann

6. Der Künstler dankt im Booklet seinem Hund, seiner Mutter und Gott „for being there when I needed you the most“

5. Die Cd ist „Album der Woche“ bei Ex-Libris

4. Auf der Hülle klebt ein Sticker mit der Aufschrift „Aus der RTL-Werbung“

3. Auf der Hülle klebt ein Sticker mit der Aufschrift „Incl. Hit-Single…“

2. 78s hat noch nicht über die Platte geschrieben

1. Dein bester Freund hat dir die Cd empfohlen und dein bester Freund ist Dani Beck

obskuradio@radio.casablanca: Country Special

Radio Casablanca strahlt heute zwischen 17 und 18 auf 94.0 MHz die vierte Folge von obskuradio@radio.casablanca aus. Zum Stream geht’s hier lang.

Nachdem es beim letzten Mal kosmopolitisch zuging, gibt sich Oskuradio heute hinterwäldlerisch. Bekanntlich gibt es viele Gründe Country zu hassen: Shania Twain, die Dixie Chicks, Nashville, das Albisgütli, SVP-Wähler, die Fransen, die Kordeln, die Gilets, die Trucks. „Wieviel Country verträgt die Schweiz?“ fragt der aktuelle Züritipp im Zusammenhang mit Coal. Eine Stunde mindestens, lautet die Antwort von Obskuradio – so lange er so ist, wie Country eben sein muss: erdig, rauchig und bittersüss. Reinrassigkeit soll kein Anspruch dieser Sendung sein, weil das Genre ursprünglich als Sammelbecken für alle ruralen Musiken Amerikas diente – DEN Country hat es ohne einen Schuss Rockabilly, Blues, Folk, Zydeco oder Bluegrass nie gegeben. Die 22 Songs der heutigen Sendung sind hoffentlich Grund genug sämtliche Vorurteile gegenüber Country über Bord zu werfen. (Weitere Gründe liefert heute Abend – wie jeden verdammten Sonntag – das Trio From Hell im Helsinki)

>>>>>>>>> Sendung verpasst? >>>>>>>>> zum Archiv >>>>>>>>>

1. Johnny Cash – Understand Your Man
2. Wayne Walker – All I Can Do Is Cry
3. Carl Mann – Mona Lisa
4. Trini Lopez – Gentle On My Mind
5. Patsy Cline – Heartaches
6. Merle Haggard – The Longer You Wait
7. Hank Williams – Moanin‘ The Blues
8. Sonny Terry – Crow Jane
9. Tennessee Ernie Ford – 16 Tons
10. Kentucky Colonels with Clarence White – Why You Been Gone So Long
11. The Bluegrass Album Band – We Can’t Be Darlings Anymore
12. The Doreymen – Wanda Lee
13. Michael Hurley – Light Green Fellow
14. Bob Dylan – Moonshiner
15. George Hamilton IV – The Urge For Going
16. Lee Hazlewood – Poet, Fool Or Bum
17. Dolly Parton – Jolene
18. Townes Van Zandt – Waitin‘ Round To Die
19. Doc & Richard Watson – House Of The Rising Sun
20. Tony Rodriguez – Ridin‘ My Thumb To Mexico
21. Boby Bare – Just The Other Side Of Nowhere
22. Skeeter Davis – The End Of The World

obskuradio@radio.casablanca: Hits Jamaican Style

Wie jeden Sonntag im September gastiert obskuradio auch heute wieder von 17-18 Uhr bei Radio Casablanca auf 94.0 MHz. Um die Sendung online anzuhören, bitte hier lang.

Heute gibt es im obskuradio Klassiker zu hören, die in der Karibik gestrandet sind. Von den Beatles über Jazz und Soul, bis hin zu Disco und Rap – es gibt kaum etwas, woran sich die Jamaikaner nicht versucht haben.

Obskuradio präsentiert 18 Reggae und Rocksteady-Covers, die das Original neu erfinden. Viel Vergnügen.

 

>>> Sendung verpasst? >>> Zum Archiv

1. Val Bennett – The Russians Are Coming (Original: Take Five, Dave Brubeck)
2. Kelly Makeda – Easy (Commodores)
3. Tomorrow’s Children – Bang Bang (My Baby Shot Me Down) (Cher)
4. The Silvertones – In The Midnight Hour (Wilson Pickett)
5. Lloyd Clarke – Summertime (Gershwin)
6. Phyllis Dillon – Perfidia (Alberto Dominguez)
7. Bruce Ruffin – Rain (José Feliciano)
8. Ken Boothe – Ain’t No Sunshine (Bill Withers)
9. Junior Byles – Fever (Blind Willie John)
10. Joe White – Me And Mrs. Jones (Billy Paul)
11. Pioneers – Papa Was A Rolling Stone (The Temptations)
12. David Isaacs – (Just Enought To Keep Me) Hangin‘ On (Henson Cargill)
13. Marcia Griffith – The First Time I Ever Saw Your Face (Ewan McCall)
14. Alton Ellis – And I Love Her (The Beatles)
15. Carol Cool – Upside Down (Diana Ross)
16. Shinehead – Billie Jean (Michael Jackson)
17. Althea Ranks – Karma Chameleon (Boy George)
18. Xanadu & Sweet Lady – Rapper’s Delight (Sugarhill Gang)

78s FörderBand: Der Finaltag, Zeit: 19:26

Wie Mathias schon sagte: Uiuiuiuiuiui. Das wird saumässig knapp. Leider mit Nebenwirkung: Unser Kommentator Hans Jucker hat einen Kreislaufkollaps erlitten, er kann nicht kommentieren. Als Ersatz haben wir Dani Beck angefragt. Er hat abgesagt; er verstehe nichts von Musik.

Uiuiuiui