78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

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Baby Genius „cries for someone else“

Baby Genius liegt zwar grad krank im Bett, er hat dennoch eine höchst aktuelle Cover-Version eingespielt. Höchst aktuell, weil der Song „She Cries For Someone Else“ von den Luzernern Dada Ante Portas kommt, die am 18. Januar ihr neues Album Theory of Everything veröffentlichen werden.

> Mehr Baby Genius – Covers

[youtube K40euYmxxpk]

Ex-Test Icicles-Dev auf Country-Pfaden

Der ehemalige Test Icicles- Gitarrist Devonte „Dev“ Hynes hat eine erstaunliche musikalische Metamorphose hinter sich. Die Test Icicles waren 2005/06 bekannt für ihren Stilmix aus Funk, Punk, Hardcore und Metal. Ihre Live-Shows waren energetisch und im Falle des kurzen Schweizer Gastspieles im Mascotte auch ziemlich abgelöscht. Nach einem Album löste sich die „Tourette-Band“ (Guardian) auf. Die Musik habe ihnen keinen Spass mehr gemacht, begründeten sie damals die überraschende Auflösung.

Hynes machte sich darauf schnell auf zu neuen Ufern. Seit circa einem Jahr ist er als Lightspeed Champion unterwegs und musiziert auf einem ziemlich anderen Planeten als dies die Test Icicles taten. Popiger Country-Folk wäre wohl das letzte gewesen, das man von einem Ex-Mitglied der Test Icicles erwartet hätte. Gemäss Hynes ist dies aber biografisch erklärbar. Seine Tante in Houston hätte immer Country gehört, ausserdem sei er ein alter Hair- und Rocky-Horror-Picture-Show- Fan. Daneben höre er zurzeit häufig Hip-Hop. Das Album des 21-Jährigen wurde mit Hilfe von Emmy The Great, Florence the Machine und Tilly and the Wall in Nebraska vom Saddle Creek- Hausproduzenten Mike Mogis aufgenommen. Authentizität olé!

Falling Off the Lavender Bridge (Musikvertrieb) erscheint am 21. Januar. Die beiden Singles „Galaxy of the Lost“ (Download) und „Midnight Surprise“ (Download) sind bei iTunes erhältlich. Mr Hynes hat sich ausserdem für Weihnachten etwas ganz besonderes einfallen lassen: auf seiner Webseite steht eine gratis X-Mas-Garageband-EP zum Download bereit.

Lightspeed Champion – Waiting Game
[audio:http://www.goodweathersounds.com/Music/M3/M3_Volume_15/05%20Waiting%20Game.mp3]
Lightspeed Champion – Midnight Surprise

Die „Kiwis“ kommen

Europa ist zurzeit das Ziel eines musikalischen Gross-Bombardements aus Neuseeland.

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Burial, die zweite

„The sound that I’m focused on is more, you know, when you come out of a club and there’s that echo in your head of the music you just heard. I love that music, but I can’t make that club sort of stuff but I can try and make the afterglow of that music.“, sagt der Mann ohne Gesicht über seine Musik.

Der anonyme Londoner Produzent Burial hat im letzten Jahr mit seinem Debut einen Mythos um sich selbst und einen Monolithen von einem Album geschaffen. Nun meldet sich der König des Dubstep mit „Untrue“ zurück, das ab heute in den Läden steht. Zwar ist Burial’s Sound noch immer voller knistriger SciFi-Mystik und seine Beats pochen deep wie eh und je, trotzdem hat sich einiges verändert. Leider.

Burial legt auf „Untrue“ ein forscheres Tempo vor und nähert sich mit seinem verwunschenen Sound 2Step, R&B und Soul an. Die synkopierten Humpel-Beats sind im Vergleich zum Debut ziemlich bouncy ausgefallen und auch die Vocals lässt Burial weiter in die Nähe der Tanzfläche rücken. Manchmal geht das durchaus auf, die kosmische Verlorenheit von Burial’s Sound bleibt auch im neuen Kontext erhalten. Doch das wohlige Endzeitfrösteln will sich diesmal nur bedingt einstellen. Die gelegentlichen Mickey Mouse-Vocals nerven und man wünscht sich Burial hätte stattdessen Jamie Woon als Sänger verpflichtet (darum).

Mir gefiel Burial’s erster Wurf bedeutend besser, ich vermisse die schwerelose Zeitlupenmelancholie. Boomkat frohlockt trotzdem, dort kann man sich auch einige Tracks anhören.

Q-Tip’s Renaissance

q-tip.jpgAb Morgen steht Q-Tips neuster Song Work It Out auf seiner MySpace-Seite zum Download bereit. Bereits jetzt gibts den Track bei den Kollegen von XXL zu hören. Das Album heisst voraussichtlich (Live At) The Renaissance (Motown Records/Universal) und soll im Oktober erscheinen. Es ist die dritte Solo-LP des ATCQ-Rappers nach  Amplified (und der EP Vivrant Thing) sowie „Kamaal The Abstract“ (2002). Doch wurde letztere nie veröffentlicht, da Ariola die CD für „zu unkommerziell“ befand. Auf der MySpace-Seite gibts aber noch immer die Möglichkeit eine Petition für eine unabhängige Veröffentlichung des zweiten Albums zu unterzeichnen.

Das andere Paris mit amour

Paris ist ja popmusikalisch zurzeit in aller Munde. Der Electro-Primus Justice und die drei Labels Maison Kitsuné, Ed Banger Records und Institubes haben Paris zur „heimlichen“ Musik-Hype-Stadt Nummer eins gemacht. Dass es aber in der französischen Metropole nicht nur dröhnende Electro-Acts wie Justice, Kavinski oder Uffie gibt, wollen wir euch hierbei ans Herz legen. Paris hat abseits vom Electro-Hype noch eine Reihe sehr interessanter Bands zu bieten, auch solche die etwas besser zu l’amour passen.

Jordan kredenzen eine Mischung aus Indie-Rock und Post-HC. Unverbrauchte Energie in der XXL-Packung. Die Navel Frankreichs.
Jordan – Cabs Are Promising
[audio:http://jordanmusic.free.fr/jordan2.0/pro/mp3/Cabs%20are%20promising.mp3]

Comme des Garcons, Mademoiselle kommen aus der popigen Indie-Rock- Ecke. Ausserdem singen sie in ihrer Muttersprache.
Comme des Garcons, Mademoisell – Les Instants Minusculs
[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2007/06/comme-des-garcons-mademoiselle.mp3]

Hey Hey My My bewegen sich gekonnt und stilsicher auf Folk-Pfaden. Nicht nur Belle and Sebastion standen Pate sondern auch genuiner Americana oder Country-Folk. Neil Young darf zufrieden sein.
Hey Hey My My – Morricone
[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2007/06/09-morricone.mp3]

Noch beschaulicher als bei Hey Hey My My geht’s bei n’é zu und her. Melancholisch-beschwingter Indie-Pop at it’s best. Und mit The Yolks gesellt sich gar noch ein Seelenverwandter hinzu.

Dizzee Rascal, Maths & English, 08.06.07

dizzeereel.jpgDizzee Rascal, und Brillanz hat einen Namen. Der Londoner Rapper schlägt heute zum dritten Mal zu, und das rosarote Resultat ist nichts anderes als historisch. Ist die Pop-Kultur noch nicht völlig verdorben, wird das heutige Datum in die Geschichtsbücher eingehen.

Maths & English“ (Musikvertrieb) ist ein Masterpiece der Hip-Hop-Revolution, genannt Grime. Dizzee beschränkt sich diesmal nicht auf die Fusion von Streetrap und Dance, er geht einen grossen Schritt weiter. Dem futuristischen Gebäude-Komplex, den er mit seinen beiden Vorgängern erschaffen hat, gibt er einen Old-School-Anstrich: 80er-Jahre Breaks treffen auf Elektro-Basslinien und Synthies. Das tönt nicht nur überfett, das ist meisterhaft. Einen Science-Fiction-Streifen im Film-Noir-Stil, das hat bisher keiner geschafft.

Wenn andere was Grandioses geschafft haben, lehnen sie sich zurück. Dizzee fängt erst an. „Sirens“, die dritte Nummer auf dem Album, ist ein nie zuvor gehörter Elektro-Old-School-Rock-Wahnsinn. Zum Flow von A Tribe Called Quest und dem Druck der Chemical Brothers gesellt sich hier die Gewalt von Korn dazu. Dass der Rascal dazu rappt wie ein Kung-Fu praktizierender Tiger, ist schon fast Nebensache. Die Siegesrede ist bei einer erfolgreichen Revolution unwichtig.

Elegant und leichtfüssig gelingt Dizzee der Hattrick. Ohne mit der Wimper zu zucken, trifft der 22-jährigen East End Rapper ins Lattenkreuz. Bassgetriebene Rap-Akrobatik, der innovativen Perfektion ungewohnt nahe. Es braucht keine rosarote Brille, um festzustellen: Diese Scheibe ist das Hip Hop Album Of The Year. Es gibt selten zwei Revolutionen im selben Jahr.

In den USA erscheint „Maths & English“ übrigens nur übers Internet. XL will scheinbar keine Perlen mehr vor die Säue werfen. Schliesslich haben bereits die beiden in England preisgekrönten Vorgänger-Alben in den Staaten gefloppt.

(The revolution is streamed)

Some arty Indie-Shit!

Wo ist Panda?Seit bereits zwei Monaten geistert in der Blogosphäre eine neue arty Indie-Truppe rum, die aus dem Dunstkreis vom Animal Collective kommt. Panda Bear lautet der Name mit dem sich Noah Lennox vom Animal Collective von Lissabon aus verdient macht. Panda Bear setzen somit dem Bandnamen-Reigen mit dem Zusatz „Wolf“ ein Ende (Wolf Parade, Wolf Eyes, Peter & The Wolf, Wolfmother etc.), und könnten gleichzeitig aber auch einen anderen fortsetzen, nämlich jenen mit dem Zusatz „Bear“ (Grizzly Bear).

Panda Bear tönen wie eine verspätete Beach Boys-Weihnachtsplatte. Ich persönlich kann den Prä-Mini-Hype nicht nachvollziehen, abgesehen vom Album-Cover, das hät ich am liebsten ganz gross in meinem Wohnzimmer oder so. Noch ein paar Facts, Figures and Sounds: das Album „Person Pitch“ erscheint am 20. März und wir haben noch zwei Tracks für euch:

Panda Bear – Comfy in Nautica
[audio:http://www.paw-tracks.com/pandacomfy.mp3]

Panda Bear – Bro’s
[audio:http://gvsbchris.com/13%20Bros%20(edit).mp3]

VietNamEbenfalls dem Blogger-Hype ausgeliefert sind derzeit VietNam. Beschissener Bandname, föcking däm sexy Soul/Blues-Rock mit einer Stimme, wie vom Herrn persönlich gesegnet. Die Band erinnert mich an Tom Cruise aus „Geboren am 4. Juli“, zum Glück aber nur optisch. Ich möchte Tom Cruise nie in einer Band spielen sehen und hören. Bitte. Der Sound VietNams ist erfüllt mit Dirty Soul. Sehr empfehlenswert!

>VietNam MySpace
> VietNam Daytrotter-Sessions

> VietNam – Too Tired (YouTube-Video)
> VietNam kaufen

Musik im Auftrag ihrer Majestät

Wer lässt sich hier mit einer illustren Tracklist den roten Teppich ins Musikbusiness auslegen?

1. „Miss Sexy“ (Scott Storch)
2. „No Problem“ (Timbaland, S.G. Jarard)
3. „Sunshine“ (GiGi Franklin, Harold Jennings)
4. „How You Been?“ (featuring Jamie Foxx, G. Thompson)
5. „Like That“ (Scott Storch)
6. „Around“ (Cee-Lo)
7. „Lazy“ (featuring Lupe Fiasco,J. Crew Productions, Kundei Supormorgei)
8. „Your Love Is Always Good“ (Timbaland)
9. „Not Today (I’m Not In The Mood)“ (Jason Jackson, Jackie Jackson, GiGi Franklin)
10. „Write Me“ (Scott Storch)
11. „Love & Emotions“ (Robin Thicke)
12. „Singing To You“ (G. Thompson)
13. „Go Left“ (featuring Bun B, Timbaland)

Es ist ein ehemaliges Bond-Girl, gottseidank immerhin nicht Ursula Andress. Im Februar soll das Album veröffentlicht werden, doch noch gibt es keine offizielle Bestätigung dafür, dass überhaupt ein Album geplant ist. Man darf also noch spekulieren…

Put On Your Dancing Shoes

shoe_6.jpgDas Wochenende bietet wieder einiges: Two Gallants, die Saddle Creek-Akkustik-Punker aus Kalifornien, spielen gleich zweimal in unserem Land. Sogar dreimal die Electropopper Electric President aus dem Hause Morr Music. Wer so richtig mit dem Arsch wackeln und sich die Hüften ausrenken möchte, tut das am besten zum Techno von Remute aus Hamburg. Wer’s ein bisschen gemütlicher und folkiger mag, dem sei das Konzert von Edith Frost und den Espers empfohlen…. Hey, wie kommt es eigentlich, dass das fast alles in St. Gallen stattfindet? Ich meine: SANKT GALLEN!?

Die Highlights des Wochenendes:
30.11 two gallants, abart, zürich
30.11 edith frost / espers, palace, st. gallen
01.12 electric president, jugendkulturhaus flösserplatz, aarau
01.12 two gallants, le romandie, lausanne
02.12 electric president, kugl, st. gallen
02.12 remute, abruchhaus, st. gallen
03.12 john foxx, kaserne, basel
03.12 the tiny, isc, bern
03.12 electric president, le romandie, bern

Wollt ihr wissen, wo ich dieses Wochenende ausgehe? Wollt ihr…?

Und noch mehr Konzertdaten findet ihr hier.