78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Konzerte

Aus 5 Dollars mach 300 Euro

Alle Bands an Bord: Die BScene wartet auf euch.Von der Bandvermittlungsplattform Sonicbids hatten wir es ja kürzlich schonmal. Jetzt gibt’s ein neues interessantes Angebot, endlich mit Auftrittsmöglichkeit in der Schweiz. Sonicbids vermittelt fünf Bands an die BScene, das Basler Clubfestival (30.-31.3.07). Ab sofort können sich alle interessierten Bands elektronisch bewerben, zum Preis von 5$. Die Bands, die den Bookern der BScene am besten gefallen, erhalten einen Auftritt am etablierten und beliebten Festival in Basel, Gage zwischen 200 und 300 Euro.

Von Freienbach über LA ins Mascotte

Warum so traurig Jungs? Ihr spielt doch heute im Mascotte.Henchman haben genau diesen Weg gemacht. Sie sind in die USA gegangen, um den Durchbruch zu schaffen und stehen nun heute Freitag Abend auf der Mascotte-Bühne und taufen ihre Debüt-Platte „Unmistaken“ (N-Gage/Musikvertrieb). Wir gratulieren und empfehlen sie weiter. Wer mehr wissen will, kann sich hier ein kleines Filmchen ankucken.

Feuer und Flamme

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Nach dem Lärmschutz-Umbau 2003 waren die Ämter bekanntlich noch nicht zufrieden, und das Restaurant Hirscheneck musste sein Konzertkeller auch noch „feuertauglich machen“. Neue Treppe, bessere Fluchtwege, so Zeugs halt. Das Hirschi und seine Freunde haben Geld zusammen und noch einmal die Kurve gekratzt: Der Umbau ist fertig und vom Bauinspektorat und der Feuerpolizei abgesegnet. Die Wieder-Eröffnung wird am Samstag gefeiert. Mit Freinacht, Bands und DJ’s.

Die Highlights des Wochenendes:
Freitag, 20.10 ¡Forward, Russia! / New Young Pony Club, La Laiterie, Strasbourg
Samstag, 21.10 Amnesty Rock’n’Rights mit The Delilahs, The Paces, Zhivago & DJ Pop B. Sessen, Das Schiff, Basel
Samstag, 21.10 Hirscheneck-Konzertkeller-Wiedereröffnung mit Watchmaking Metropolis Orchestra, Kalles Kaviar und mehr, Restaurant Hirscheneck, Basel
Samstag, 21.10 The Monks / The Monsters, Mascotte, Zürich

Mehr interessante Konzertdaten findest du hier.

Das 78s Reisebüro empfiehlt

In Spanien muss eine kleine aber feine Szene von Musik-Connaisseuren existieren. Anders lässt es sich nicht erklären, dass am Tanned Tin-Festival (9.-11.11.) im wunderschönen Teatre Principal von Castellón (Valencia) folgende Grössen des Untergrunds auftreten: Lisa Germano, Manyfingers, Okkervil River, M. Ward, Matt Elliot, His Name Is Alive undundund. Die MySpace-Links hab ich mal weggelassen, denn wer keinen dieser Namen kennt, legt dafür auch nicht 1000km zurück, weiss eigentlich gar nicht worum es hier geht und hat schon lange aufgehört zu lesen. Hallo? Noch wer hier? Gehen wir?

Rock’n’Gutmensch

Sogenannte Gutmenschen haben ja nicht erst seit kurzem einen schweren Stand. Zyniker und Neo-Liberale (oder schlicht Roger Köppel) lauern hinter jeder Ecke, kaum will man etwas für Odachlose, Drittweltländer oder Menschenrechte tun. Darum gibt’s Amnesty Rock ’n‘ Rights. Dabei vereinen sich gute Menschen und gute Musik zu einem guten Abend und alles wird gut. Auf dem Basler Schiff treffen sich am nächsten Samstag, 21.10., drei Schweizer Vorzeige-Rockacts und rocken für die Menschenrechte. Mit dabei sind Zhivago, The Paces und The Delilahs. Wer nicht hingeht wird in der nächsten Weltwoche-Ausgabe öffentlich denunziert.

Gratis zu Archive in Basel

ArchiveWas wir den Zürchern gönnen, wollen wir auch den Baslern nicht vorenthalten: Wir verlosen also 2×2 Tickets für das Konzert von Archive am 30. Oktober in der Kaserne Basel. Die vielleicht tollste Band Englands war hier bereits vor vier Jahren zu Gast und hat damals restlos begeistert. Wer diesmal dabei sein möchte, sage uns, bei welchem Projekt der aktuelle Sänger von Archive zuvor beteiligt war und schicke die Antwort an gewinnen[ät]78s.ch.

Eros meets Garage-Rock

Vorsicht: bissig!„The band is sex by all means, both in sound and appearance!“ Tokyo Sex Destruction haben nix mit Japan am Hut, dafür mit Spanien und 60ies-Rock angereichert mit viel Soul und Politischem Rebellentum. Tokyo Sex Destruction sind wie ein Spanischer Anarchist der hobbymässig Stierkampf betreibt sich aber gerade mit Moscatel volldröhnt: süss, hart, deftig, erotisch und auf sympathische Art und Weise übraus männlich. Wer hier nicht huldigend zu Boden geht, hat Rock-Musik nicht verstanden. Live: 17.10. Mascotte.

[audio:http://www.dimmak.com/mp3s/dm049_01_Tokyo_Breakouttown.mp3]

Gratis-Jazz

Im Gegensatz zum überteuerten Jazzfestival Montreux, bei dem man sich fragt, warum das Ding überhaupt noch so heisst, sind beim Zürcher jazznojazz (1.-4. November) 8 der 22 Konzerte gratis und man kriegt Musik geboten, die tatsächlich etwas mit Jazz zu tun hat – was auch immer das nun ist oder mal war. Sagen wir es geht dabei um das Unvoraussehbare der Improvisation.

Unter den Gratis-Konzerten im ewz-Selnau sind auch dieses Jahr einige Geheimtipps. Ganz besonders zu empfehlen: Marie Laurette Friis (Bild). Die dänische Sängerin und Frontfrau der Band TysTys vereint die Ausdruckskraft von Björk mit der Eleganz von Billie Holiday. Auch das tangoverliebte Michael Zisman Trio aus Bern und die Schwedischen Plunge, die ihr Publikum mit Coltrane’schen Medidationen erleuchten, verlangen keinen Eintritt.

Die kostenpflichtigen Konzerte hingegen sind nicht gerade Schnäppchen, aber die Klientele, die im Jecklin in der Jazzabteilung stöbert, verfügt ja in der Regel über ein festes Einkommen (das sie bei der Zürcher Kantonalbank anlegt, die das Festival sponsert). Wer bereit ist für ein Ticket zwischen 45 und 50 Franken hinzublättern oder sich für 70 Franken einen Tagespass kauft, darf gespannt sein auf die Neuvertonungen eines Ingmar Bergmann-Films und des Klassikers „20’000 Meilen unter dem Meer“ (Jules Verne), die im Filmpodium stattfinden. Oder man kehrt mit den grossen Namen des kontemporären Jazz dorthin zurück, wo vor 10 Jahren das erste jazznojazz-Festival stattgefunden hat: Im Kaufleuten kann man sich Tomasz Stanko (Trompeten-Jazz), Manu Katché (Schlagzeug-Jazz), Bugge Wesseltoft (Computer-Jazz), Raul Midón (Flamenco-Soul) oder Nik Bärtsch (Zen-Funk) zu Gemüte führen.

Hin da!

Diese Woche empfehle ich wärmstens:

2 x Entdeckung des Jahres

3 x Lieblings Elektropop-Duo

1 x Legende

1 x noch eine Legende

2 x Top One-Man-Entertaining-Orgeling plus sexy Puppentheater

1 x Berliner Disco-Punk

1 x Tanzen!

12.10 client, das schiff, basel
12.10 maggie, pierce and ej, wagenmeister, basel
12.10 quintron & miss pussycat, sedel, luzern
12.10 the fine art showcase / the air collective, isc, bern
13.10 die hypemaschine – indie-disko, nordstern, basel
13.10 maggie, pierce and ej, helsinki, züri
13.10 new york dolls, gaswerk, winterthur
13.10 client, café mokka, thun
13.10 the fine arts showcase, le romandie, lausanne
14.10 quintron & miss pussycat, zukunft, züri
14.10 client, hafenkneipe, züri
14.10 egotronic, café kairo, bern
15.10 dead moon, boa
15.10 jonossi, isc, bern

Noch mehr Konzert-tipps findest du hier

Nothing but lies!

Wer zu seinem Leidwesen keine Zeit hatte, dem „The Divine Comedy“-Konzert am letzten Freitagabend beizuwohnen, sei hier abgeholfen. Neil Hannon on stage:
[flash]http://www.youtube.com/watch?v=nzZNXtxSVHs[/flash]