78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

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HEUTE: Kid Icarus und Lird Van Goles LIVE

Wieder bringen wir zwei hochtalentierte, der Masse wenig bekannte Bands auf die Bühne des Superzero Clubs in Zürich. Es sind dies Kid Ikarus (ZH) und Lird Van Goles (SZ).

Die harten Fakten:
WO: Superzero Club, Zähringerstrasse 39 in Zürich
WANN: Donnerstag, 15.11., Türöffnung 21h
WIEVIEL: 15.- Abendkasse, kein Vorverkauf

Kid Ikarus gehören zur Post-Rock-Elite der Schweiz, dies haben sie unter anderem im Vorprogramm von Mono bewiesen. Das Zürcher Quartett hat seine Instrumentalmusik über drei EPs hinweg perfektioniert und zu einem eigenen Sound jenseits von Mogwai und den üblichen Verdächtigen gefunden. Live sind Kid Ikarus gleichzeitig herzerwärmend und ohrenbetäubend, ebenso still wie LAUT.

„More Jazz than Mogwai, more Doom than Bon Jovi“ – Das sind die Lird Van Goles aus Schwyz. Die Innerschweizer Nachwuchsrocker haben gerade ihr Debüt-Album „Who Set That Fire“ (Little Jig) veröffentlicht und begeistern darauf mit experimentell-sphärischem Rock, der in seinen ruhigen Momenten an My Bloody Valentine und in seinen ruppigeren Parts an die Queens of the Stone Age erinnert. Jeder der sie bislang gehört hat, ist hin und weg vor Begeisterung. Die Lird Van Goles sprengen die Erwartungshaltung, die man von Schweizer Bands gemeinhin hat, denn sie bringen ein internationales Format auf das Parkett.

78s verlost Tickets für Pharoahe Monch!

pm.jpgPharoahe Monch hat Club Geschichte geschrieben und zählt zu denjenigen wenigen, die Sozialkritik und Experimentierfreudigkeit mit allerhöchster musikalischer Qualität und lyrischer Finesse verbinden. Trotzdem hat’s den Zahnlückenmann aus Queens noch nicht ganz nach oben gespült. Das ist umso besser, weil dadurch 78s-Leser paarweise gratis in den Club Q pilgern dürfen, wenn nächsten Donnerstag dort der Mönch nicht seine Kutte, sondern sein neues Album „Desire“ präsentiert.

Einfach in den Kommentaren euren vollen Namen hinterlassen, die ersten 20 werden inkl. Begleitung auf die Gästeliste gesetzt.

78s Soirée Rock mit Kid Ikarus und Lird Van Goles

78s Soirée RawkOnline werden wir gerade von Besuchern überrannt, deshalb müssen wir euren Ansturm kurzzeitig in die Offline-Welt umleiten. Am 15. November findet die 6. Ausgabe unsrer heissgeliebten Konzertreihe 78s Soirée Rock statt, auf die wir euch gerne aufmerksam machen möchten.

Wieder bringen wir zwei hochtalentierte, der Masse wenig bekannte Bands auf die Bühne des Superzero Clubs in Zürich. Es sind dies Kid Ikarus (ZH) und Lird Van Goles (SZ).

Die harten Fakten:
WO: Superzero Club, Zähringerstrasse 39 in Zürich
WANN: Donnerstag, 15.11., Türöffnung 21h
WIEVIEL: 15.- Abendkasse, kein Vorverkauf

Kid Ikarus gehören zur Post-Rock-Elite der Schweiz, dies haben sie unter anderem im Vorprogramm von Mono bewiesen. Das Zürcher Quartett hat seine Instrumentalmusik über drei EPs hinweg perfektioniert und zu einem eigenen Sound jenseits von Mogwai und den üblichen Verdächtigen gefunden. Kid Ikarus zeigen, dass lange Songs nicht langweilig sein müssen. Jenseits der 5-Minutenmarke entwerfen sie mal filigrane, mal monumentale Bilder, die durch plötzliche Stimmungswechsel überraschen. Live sind Kid Ikarus gleichzeitig herzerwärmend und ohrenbetäubend, ebenso still wie LAUT.

„More Jazz than Mogwai, more Doom than Bon Jovi“ – Das sind die Lird Van Goles aus Schwyz. Die Innerschweizer Nachwuchsrocker haben gerade ihr Debüt-Album „Who Set That Fire“ (Little Jig) veröffentlicht und begeistern darauf mit experimentell-sphärischem Rock, der in seinen ruhigen Momenten an My Bloody Valentine und in seinen ruppigeren Parts an die Queens of the Stone Age erinnert. Jeder der sie bislang gehört hat, ist hin und weg vor Begeisterung. Die Lird Van Goles sprengen die Erwartungshaltung, die man von Schweizer Bands gemeinhin hat, denn sie bringen ein internationales Format auf das Parkett.

Kommt vorbei und ihr werdet’s nicht bereuen. Wir freuen uns auf euch.

Voxtrot mit 78s.ch-Vorband Flink

Und gleich nochmals ein Konzert-Schmankerl am Bellevue: Voxtrot, die neben Arcade Fire und Modest Mouse erfolgreichste Indie Rock-Band der Gegenwart, ist am 12.11. zu Besuch im Mascotte. In Europa noch ein Geheimtipp, sind die Texaner in den USA bereits Stars. Vor kurzem tourten sie mit den Arctic Monkeys und den Queens of the Stone Age durch Nordamerika. Und schwupps fanden sie sich in den Billboard-Charts zwischen Nelly Furtado und Beyoncé. Komisch, denn obwohl Voxtrot dem perfekten Pop-Song so nahe sind wie keine andere Band zurzeit, so bleiben ihre Songs versteckte Kleinode, die sich nicht auf anhieb erschliessen. Und das ist gut so, denn so dürfen wir sie weiter in kleinen Clubs bestaunen.

Eröffnet wird die Show durch eine mittels 78s.ch-Voting (räusper) erkorene Vorgruppe. „Gewonnen“ haben ja bekanntlich Flink aus Luzern. Pünktliches Erscheinen lohnt sich.

Voxtrot – Kid Gloves
[audio:http://promo.beggars.com/us/mp3/voxtrot_kidgloves.mp3]

Navel – bald die wichtigste Schweizer Rock-Band ever?

Gerade eingetroffen: Navel werden vom 16. bis zum 21. November die Queens of the Stone Age auf ihrer quick’n’dirty-Deutschland-Tour supporten. Ihr habt richtig gelesen. Die Nachwuchs-Rocker aus Laufen, Baselland, die noch nicht einmal ein ganzes Album aufgenommen haben, dürfen die wohl wichtigste Rock-Band unserer Zeit „ansagen“. Hype Ahoi!

{democracy:9}

Vorband für Voxtrot-Gig im Mascotte gesucht!

voxtrot.jpg
78s.ch und das Mascotte suchen für den Voxtrot-Gig vom 12. November eine Vorband. Wer Interesse hat für eine der wohl heissesten Indie-Rock Bands der Stunde – die Band tourt zurzeit in den USA mit den Queens of the Stone Age und den Arctic Monkeys -, den Anheizer- Part zu übernehmen, der soll sich bei uns melden (Kontakt und MySpace-Link). 78s und das Mascotte werden dann die besten drei Bands auswählen und den 78s-Leserinnen- und Lesern die Wahl der Vorgruppe in einem Voting überlassen. Lasst euch also diese Chance nicht entgehen und meldet euch!

The Coral: Psychedelisch und melodiös

the-coral.jpg„Roots & Echoes“ heisst das neue Album der britischen Überflieger The Coral. Keyboarder Nick Power spricht darüber im Interview.

Ihr spielt ein paar Shows mit den Arctic Monkeys. Ist das eine gute Kombination?
Ich denke schon, wir ergänzen uns – unsere unterschiedlichen Stile passen sehr gut zusammen.

Seid ihr froh, dass ihr nie so stark gehyped wurdet wie sie?
Nein. (lacht) Ich weiss nicht. Aber wir wären wohl nicht so gut klar gekommen damit. Wir wären wahrscheinlich verrückt geworden, wir haben zu viele Psychos bei uns. Die Arcitic Monkeys sind aber sehr gut mit dem riesigen Hype, der um sie gemacht wurde, umgegangen.

Ihr ward bei eurem Durchbruch aber auch sehr jung. War das kein Problem?
Nein. Wir sind einfach damit umgegangen, ohne uns gross beirren zu lassen und haben auf die Musik gesetzt. Es war irgendwie ganz natürlich.

Habt ihr schon in jungen Jahren mit solch grossem Erfolg gerechnet?
Ich habe immer gewusst, dass wir erfolgreich werden. Aber ich hätte nie gedacht, dass wir derart erfolgreich werden würden, wie wir es geworden sind. Als wir zwischen 15 und 19 Jahren alt waren, gingen wir kaum aus. Wir hörten nur CDs und rauchten Gras… Wir gingen nicht raus und betranken uns, wir machten einfach nur Musik. Das ging etwa drei oder vier Jahre so.

„Roots & Echoes“ klingt melodischer und psychedelischer.
Definitiv melodischer. Aber psychedelischer? Ich weiss nicht… Da kann ich nicht so recht zustimmen… Wobei, doch, das klingt gut, es ist auch psychedelischer.

Wieso?
Wir haben einfach den Moment eingefangen. Was wir fühlten, was wir damals erlebten, was wir zu dieser Zeit anhörten…

… Zum Beispiel The Doors?
Nein, bei diesem Album nicht wirklich. Da haben wir mehr Neil Diamond, Richard Hawley, Queens of the Stone Age und so gehört. Aber die Doors hab ich schon lange nicht mehr gehört, obschon ich diese Band mag. Und Ray Manzarek ist wahrscheinlich der beste Keyboarder.

https://apotheekpillen.nl

Der Onkel hinter den Onkeln

gossUnser Lieblings-UNKLE lässt diese Tage endlich mal wieder was von sich hören… War Stories (Surrender All/Musikvertrieb) heisst der dritte Langspieler, eigentlich wieder mit James Lavelle und Richard File am Steuer, jedoch wird wohl keinem QOTSA-geschulten Ohr verborgen bleiben, dass der „Godfather of Desert Rock“, Chris Goss (Masters Of Reality), das Album ordentlich mit- oder besser durchproduziert hat.

warstoriesDas Ergebnis soll sich hören lassen: endlich „Stoner“ mit einem feinen Elektro-Tuning: Düster, atmosphärisch, rockig, folking und zugleich trippig und modern. Ebenfalls überzeugt die vokalische Vielfalt: Singer-/Songwriter-Features von John Homme (QOTSA), Autolux, The Duke Spirit, Ian Astbury (The Cult), 3D (Massive Attack) und Gavin Clark. Bei dem Staraufgebot scheint mir das irgendwie die moderne Variante der Traveling Wilburys zu sein. Persönliches Fazit: (Um Längen) besser als Era Vulgaris.

 

Videos:
Burn My Shadow (feat. Ian Astbury)
War Stories – Promo Video 1
War Stories – Promo Video 2

Soundz:
UNKLE – Restless (feat. Josh Homme) 
[audio:http://ericnuzum.com/mp3s/UNKLE_-_Restless.mp3]
UNKLE – Twilight (feat. 3D from Massive Attack)
[audio:http://ericnuzum.com/mp3s/UNKLE_-_Twilight.mp3]

 

Pharoahe Monch: endlich zurück!

monch.jpgWer auch nur einmal an einer Hip Hop Sause war, kennt den Song: „Symon Says“ ist einer der grössten Club Classics überhaupt. Dabei ist Urheber Pharoahe Monch weniger Partyrapper als Poet. „Desire“ (Universal), nach sieben Jahren endlich wieder ein Lebenszeichen des Zahnlücken-Lyrikers aus Queens, beweist dies. Das sehr empfehlenswerte Teil bietet eine brillante Ladung an tanzbarem Soul und erfrischendem Conscious-Rap. Pharoahe Monch wird übrigens am 18. Juli in Montreux auftreten (vor).

Grosse Bands, vernachlässigbare Platten

Kollege Pop b. sessen wettert gerne über die White Stripes („die meist-überschätzte (Blues)Rock-Band“), doch Weltwoche („Album des Jahres“) und Spiegel („…das Altbewährte auf Höchstniveau“) können nicht gemeinsam irren (oder schreiben sie einander ab?). Klar zelebriert das Duo immerfort denselben musikalischen Trott, und auch klar ist, dass Meg White nicht gerade eine Schlagzeug-Koryphäe ist.

Trotz ihrem engen musikalischen Korsett erfinden sich Meg und Jack auf subtile Art und Weise von Album zu Album neu. Diesmal mit Dudelsack und orientalischen Ausflügen. Ausserdem: der grosse Jack White macht so schnell nichts schlechtes. Allerdings macht er es auch nicht unbedingt besser als die fünf Alben zuvor.

The White Stripes – Icky Thump
[audio:http://premium.fileden.com/premium/2007/1/18/660999/01%20Icky%20Thump.mp3]
The White Stripes – A Martyr For My Love For You [audio:http://www.htfafsongs.com/Icky%20Thump/11%20A%20Martyr%20For%20My%20Love%20For%20You.mp3]

Die andere „grosse“ Band, die Queens of the Stone Age, stehen für den coolsten Mainstream-Rock, den es gibt. Waren die ersten beiden Alben, eher Underground-Hits, schafften dann die Platten drei und vier, „Songs for the Deaf“ und „Lullabies to Parallyze“, den perfekten Spagat zwischen Alternativ-Liebling und Hitparaden-Rock. Die Hallen waren gross, die Headliner-Slots der Riesen-Festivals gebucht. Zweifellos eine Klimax.

Die Vorzeichen waren auch für Era Vulgaris (Universal) gut: „Sick, Sick, Sick“ und „3’s and 7’s“ sowie der nicht auf dem Album figurierende Titeltrack mit Tren Reznor kursierten schon früh im Netz und versprachen viel. Das ganze Album vor sich und im Player drehend macht sich aber schnell Enttäuschung breit.

Josh Homme, der Kopf der Queens of the Stone Age, hat es sich (zu) einfach gemacht. „Rated R“ und das Tummelfeld für die freakige Ader Hommes, die Desert Sessions, standen Pate. Zwar ist für viele Fans „Rated R“ das beste Queens-Album, für ebensoviele aber auch das schlechteste. „Era Vulgaris“ wird ähnlich polarisieren. Der grosse Unterschied zu „Rated R“: „Era Vulgaris“ ist kein überraschender Wurf mehr. Es sieht eher nach Besitzstandwahrung aus, nach „ich weiss nicht mehr weiter“. „Era Vulgaris“ ist womöglich das berühmte Album zu viel.