Über Marylin Mansons Malkünste haben wir hier schon vor geraumer Zeit berichtet. Wie die NZZ am Sonntag weiss, kommen seine Bildern nun pünktlich zu Mansons Konzert am Donnerstag (Hallenstadion Zürich) ebenfalls in die Schweiz. Die Bilder werden im Zürcher Dada-Haus ausgestellt und sind bis am 6. Januar da zu sehen. Doch Manson singt und malt nicht nur. Dem Vernehmen nach will Manson nächste Woche auch die Schnapsbrennerei im Aargau besuchen, die den offiziellen Manson-Absinth „Mansinthe“ herstellt.

…Nicola Forster aus Zürich. Das signierte Album von Roisin Murphy geht am Montag auf die Post.

Die richtige Lösung unseres Gewinnspiels war natürlich der „sweater“, der ziemlich „tight“ geschnitten war. Der Legende nach hatte Murphy in einer Bar ihren späteren Moloko-Partner beim ersten Small-Talk gefragt, ob ihm ebendieser „tight sweater“ gefalle. Verewigt ist der Satz im Titel des ersten Moloko-Albums.

Danke an all die vielen anderen, die mitgemacht haben. Beim nächsten Mal klappt’s dann.

Hot Hot Heat sind an dieser Stelle schon öfter mal schlecht weggekommen. Angesichts ihrem aktuellen Album Happiness LTD auch zurecht. Weichgespühle in Stadion-Rock-Format und so aufpoliert wie ihre Presse-Fotos. Wer keine Ecken und Kanten hat, der braucht dicke, fette Melodien, Songs so gross wie das Portemonnaie des Majors im Hintergrund. Hot Hot Heat hatten diese Songs einmal, anno 2002. Das Album „Make Up The Breakdown“ war ein solches Album, auch schon hochglanzpoliert für die Massen, aber halt voll von grossen Melodien für Millionen. Mal schauen was sie davon live noch drauf haben.

>>> Wir verlosen 3×2 Tickets für das Konzert in der Luzerner Schüür vom 26. November. Frage: Auf welchem Label erschien das beste Album der kanadischen Band? Antworten an info[ät]78s[punkt]ch
Wie gut sie früher waren und live hoffentlich immer noch sind, könnt ihr hier nachhören:

Hot Hot Heat – Bandages
[audio:http://downloads.betterpropaganda.com/music/Hot_Hot_Heat-Bandages_128.mp3]

Die kleinen Götter, Indie-Punkrock aus Konstanz, suchen nach einem weiblichen Zwillingspaar fürs Cover ihrer neuen CD. „Die Zwillinge sollten zwischen 20 und 39 Jahre alt und äußerlich praktisch nicht voneinander zu unterscheiden sein. Sie werden eine zentrale Rolle auf dem Titelfoto spielen“, schreibt ihr Label in einer Medienmitteilung. Das Fotoshooting findet am 1. Dezember in Konstanz statt. Wer interessiert ist und die Bedingungen erfüllt: Mail an goetter[at]riffpiraten.de!

Die Olsen-Twins sind ausgebucht. Haben die Degen-Zwillinge an dem Wochenende spielfrei?

Nachdem Zach Condon von Beirut zu Beginn der Woche wegen Stimm-Problemen alle Deutschland-Konzert absagen musste, waren auch die Auftritte am 25. November in Zürich (Mascotte) und am 24. November in Lyon gefährdet. Nun ist aber die Bestätigung dieser Konzerte bekanntgegeben worden – Hallelujah! Zach Condon hat demnach seine Stimme wieder gefunden und wir dürfen uns auf einen Abend der Superlative freuen!

Beirut – Hallelujah (Jeff Buckley Leonard Cohen -Cover)
[audio:http://classofallmylove.f2s.com/Hallelujah.mp3]

Kein Schwein will QL, Kutti ist beliebt und Baschi holt auf. So könnte eine erste Zwischenbilanz unseres EM-Song-Votings ausfallen.

Kutti MC hat bisher die meisten Stimmen erhalten, er muss wohl schon mal ans Texten gehen. Ebenfalls hoch im Kurs: Chewy mit Blamage Blamage (inspiriert von den jüngsten Auftritten der Nati) und Baschi mit Chum bliib dehei (inspiriert von den jüngsten Auftritten der englischen Nati und gepusht vom Text im „heute“ von gestern).

Dahinter schreien schon Navel, die sich nach der QOTSA Tour jetzt als Queens Of The Soccer Age bewähren müssen. Erstaunlich hoch im Kurs: Die Lovebugs und Baze. Über den Rest wird der Mantel des Schweigens gehüllt.

Neu ins Rennen geschickt haben wir auf Anregung von unserem geschätzten Leser Johnnycashback den allseits beliebten The artist formerly known als Göla mit dem wunderbaren Titel: „Ig hätt no viu besser gspiut“ (u nüt a mir vrbi ga la).
Nach wie vor nehmen wir eure Wünsche entgegen und leiten selbstverständlich alles weiter. Frei nach dem Motto: DJ Bobo verhindern – someone’s gotta do the dirty job.

> Wähle deinen EM-Song: Jetzt abstimmen!

Der Schotte Bill Drummond kennt man als ehemaliges KLF-Mitglied, der einst genüsslich eine Million Pfund verbrannte. 2005 hatte Drummond einen weiteren ungewöhnlichen Einfall: Er führte den „No Music Day“ ein. Ziel: Man soll sich jeweils am 21. November einen Tag lang Gedanken über Musik machen – indem man keine hört. Dafür konnte Drummond zur dritten Ausgabe sogar BBC Scotland gewinnen. Weder Musik noch Jingles werden gesendet. Im übrigen lauscht Drummond seit fünf Jahren rein nach Buchstaben. Jedes Jahr wählt er einen, und hört nur noch Interpreten oder Gruppen, die mit diesem anfangen. Hoffen wir mal, er hat nicht X zu seiner Superheavy-Rotation gemacht…

Wir nehmen Leserwünsche ernst: Mark hat sich beklagt, dass wir noch nichts über die Sendung „Supermodel“ auf 3+ geschrieben haben. Das tun wir hiermit – aber natürlich aus einem musikalischen Blickwinkel. Yannick Aellen sitzt dort in der Jury als Showproduzent und Choreograph. Wenn er sich mal nicht um Mode kümmert, dann macht der bei Thun aufgewachsene Aellen Musik. Solo oder mit der Londoner-Band Alf.

Über die Rückkehr von Prog und Psychedelika in der Musik hatten wir es hier jüngst schon das eine oder andere Mal. Und es zeichnet sich auch immer deutlicher ab, dass nächstes Jahr neben Of Montreal, MGMT oder Yeasayer noch weitere Bands aufkommen werden, die sich dreamy, catchy Indie-Rock auf die Stirn schreiben. Seit circa einem Monat dreht auf meiner iPod-Platte „Frozen Feet“ von Tacks, The Boy Disaster aus Austin, TX (wo sowieso die besten Indie-Bands herkommen) heiss und ist damit zu einer ganz grossen Herzensangelegenheit geworden. Ihre EP Oh, Beatrice ist seit Anfang November via iTunes erhältlich.

Tacks, The Boy Disaster – Frozen Feet
[audio:http://download.stereogum.com/mp3/Tacks%20The%20Boy%20Disaster%20-%20Frozen%20Feet.mp3]

>> Auf ihrer Webseite gibt’s mit > Matilda ein weiteres mp3 als Download.

In exakt 200 Tagen ist Kickoff für die Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz (und Österreich). Auch musikalisch wird das ein Grossevent. Die Eurosongs werden in nächster Zeit nur so aus dem Boden schiessen (Wurzel5 haben mit Lueg zu dim Bitz bereits vorgelegt, der Song ist aber so unschlagbar wie die österreichische Fussballnati). Wir haben uns mal umgehört und in Erfahrung gebracht, wer bereits im geheimen an einem EM-Song arbeitet. Exklusiv präsentiert euch 78s die Geheimliste.

Update 22.11.: Angeregt von Johnnycashback ist Gölä neu in der Liste.