78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Klatsch

Komm ich jetzt im Radio?

Letztes Wochenende haben wir unseren Bandwettbewerb 78s FörderBand feierlich klamheimlich lanciert. Morgen Sonntag habt ihr die Gelegenheit, euch live on air zu informieren, was es mit FörderBand auf sich hat (sofern ihr das nicht alles schon hier gelesen habt). Unser Beni, der das FörderBand betreut, wird bei Radio 3fach in der Sendung Gaffa von 20h bis 22h Red und Antwort stehen und euch hoffentlich alle überzeugen, wie super das FörderBand ist. Hört rein!

Blogger-Kolchose Schweiz: Wir sind dabei

Swissblogpress, neu mit 78sSeit heute offiziell: 78s ist neues Mitglied beim Schweizer Blognetzwerk Swissblogpress. Dass wir die Organisation eine gute Sache finden, haben wir schonmal gesagt, dass wir nun dabei sind, freut uns umso mehr. Das wär’s auch schon, bleibt noch der Hinweis: Schaut mal bei den anderen Mitgliedern der Kolchose rein, da hat’s viele sehr lesenswerte Sachen dabei.

Auf Kollisionskurs mit Mel Gibson

Neulich hatte ich versprochen, mal zu erklären, was eine Wall of Death ist. Klingt martialisch, ist es irgendwie auch. Vorwiegend zu sehen/spüren an Harcore und Heavy Metal-Konzerten. Prinzip: Menge teilt sich, Menge vereint sich. Verbriefte Erfinder sind Sick Of It All. Wird auch Braveheart genannt, wer den Film gesehen hat, weiss warum. Das sagt Wikipedia dazu. Und so sieht es aus:

[flash]http://youtube.com/watch?v=yEnrbBUq8G8[/flash]

Noch Fragen? Zuletzt der Hinweis für allfällige Interessierte: Die Seite www.wallofdeath.com steht zum Verkauf.

Achtung Liste: Amazons Best Music 2006

Platz 1 für Neko CaseAmazon.com beliess es nicht bei einer Best Of-Liste für das Jahr 2006, sondern hält gleich deren acht Stück bereit. Die Konsumenten-Best of, die Best of-Liste der Amazon-Mitarbeiter und dann noch ein paar genrespzefische Hitlisten mussten es da schon sein. Grosse Überraschungen gibt es natürlich auch hier: zum Beispiel Barry Manilow auf Platz 20 der Käufercharts. Eine weitere aber sehr freudige Überraschung: die Top-Ten-Platzierung der Silversun Pickups in der Amazon-Mitarbeiterliste.

Nigel Godrich: Der John Peel des TV?

Nigel Godrich, „sechstes Mitglied“ von Radiohead und Producer von Beck, Air, Pavement, U2 und R.E.M., hat für nächstes Jahr eine eigene TV-Show auf BBC mit Live-Auftritten seiner Schützlinge angekündigt. Folge 1 ist abgedreht und nun ist der ziemlich unspektakuläre Trailer von „In The Basement“ erschienen: Je 20 Sekunden White Stripes, Thom Yorke und 4Tet. Beck und Jamie Lidell haben sich für Folge 2 angemeldet. Statt von Peel-Sessions, wird in Zukunft wohl von Godrich-Sessions die Rede sein.

Praxistest eines Online-Übersetzungsdienstes

„Wie ein Mann spazieren gehend, der wie ein Hammer Schlägt, eine jugendliche Masche war Nie ein Kneifer Geschmackvoll wie ein Regentropfen bekam Shes den Blick Himmlischer bestimmter Ursache-Himmel bekam eine Zahl, Wenn das Drehen von mir um das Küssen ist eine Farbe Ihr Lieben, ein wilder Hund ist, bekam Shes den Blick Was in der Welt ein braunäugiges Mädchen blau kann werden lassen, Wenn alles Schlecht jemals tut, tun Sie Schlecht für Sie, Und ich gehe: Lalalalala Shes bekam das Blick-Feuer im Eisnackten.“ (Als ich diesen Song mit acht gut fand, hab ich auch nicht mehr verstanden.)

Rosettenpunk

rosette.jpgWas wir schon immer vermuteten, haben wir jetzt auch schwarz auf weiss: In Thuns Musik-Untergrund brodelt es gewaltig – seit mindestens 16 Jahren! Toiletcore, Rosettenpunk und Gentlemenrock heisst die 240 Seiten starke, bebilderte Bibel über die Rockbands aus Thun und Umgebung, welche die dortige Szene in den letzten Jahren geprägt haben. Und der Autor weiss, wovon er spricht: Jörg Amstutz ist Sänger bei der Mundart-Punkrock-Truppe Uristier aus Schwanden.

Und weil ein Grossteil der heutigen Jugend mit dem Lesen auf Kriegsfuss steht, wird zusätzlich zum Buch eine CD mitgeliefert, auf der nebst Uristier weitere Bands zu hören sind: Die Gentlemen-Rocker Fuckadies fehlen natürlich ebenso wenig, wie die phänomenalen Tight Finks oder die Black-Metaller Nekropolis. Wer bei besagten Bands nur Bahnhof versteht, dem dürfte die Lektüre nicht schaden – zumal das Buch mit einem Nachwort von MC Anliker versehen ist. Er konnte diese Woche das 20-jährige Jubiläum seines Kultlokals Café Bar Mokka feiern!

Das Zeitdokument kann bei Subversiv bestellt werden. Ausserdem liest Jörg Amstutz am 6. Dezember um 21 Uhr im Mokka aus seinem Werk vor. Zürcher und Co., gehet hin und staunet!

Achtung Liste: die 50 besten Punk-Platten

Who's Punk?Ranglisten sind eine überaus prächtige Angelegenheit, weil sie auf übersichtliche, ehrliche und sehr verständliche Art und Weise etwas über den Gelisteten oder das Gelistete und den Listenden oder die Listenden aussagen. Das englische Musik-Magazin Kerrang hat versucht die 50 besten Punk-Platten zu listen (hier). Dieser Schuss ging definitiv nach hinten los: NOFX vor Fugazi, Blink 182 vor den Stooges, The Get Up Kids überhaupt in dieser PUNK-Liste drin (???) und Green Day auf Platz zwei. Ganz fettes Veto.

Dick und Mahara

Ex-Miss und Ex-SurferMerkwürdiger Schrammel-Greis, der Dick Dale. Spricht mit seiner Band auf Tour kaum ein Wort, sackt erst noch ihren Anteil vom Essensgeld ein und rennt nach der Show von der Bühne direkt zum Merchandise-Stand, damit bloss keiner seine T-shirts verschenkt. Dort verteilt er Autogramme wie ein Medizinmann Schwarzwurzeln und erzählt den Mädchen wie er auf seiner californischen Ranch mit Heli-Landeplatz Tiger grosszieht. Aber wehe wenn ihm die Mahara über den Weg läuft, dann erwachen seine Lebensgeister.

Insel des schlechten Geschmacks

In Westlife nichts neues.Kaum ein anderes Land hat eine solche Fülle an spannenden und hervorragenden Bands wie England. Doch in den Verkaufscharts spiegelt sich auch auf der Insel der schlechte Geschmack der Masse, Kompromisse sind eben gefällig, anstatt zu gefallen. Ein sehr interessantes Elefantenrennen gab es diese Woche zu bestaunen: Oasis und U2 schickten Best-Of Platten ins Rennen, die Beatles neu aufbereitetes Altbekanntes, Westlife (Bild) schliesslich ihr Comeback-Album. Es siegt der schlechte Geschmack.