Heute hat Natasha Bedingfield Geburtstag. Aber wir verteilen hier ja keine Geburtstagsgeschenke an mittelmässige Musiker.  Deshalb: Kein Mp3 to go von Bedingfield. Dann bringen wir doch lieber nochmals eines der allseits beliebten Umberella-ella-ella Covers (zumindest bei uns ist der Rihanna-Hit längst zum peinlichsten Lieblingssong des Jahres gewählt). Diesmal von John West in einer sehr schönen Akkustik-Version.

John West – Umbrella
[audio:http://www.fileden.com/files/2007/9/20/1446133/01%20Umbrella%20%28John%20West%20w_%20Cello%29.mp3]

Manchmal hat er sie, seine Glanzmomente, der Kilchsperger. Eben live auf SF1, in der Show „Die grössten Schweizer Hits“, war so einer. Eine kleine Schimpftirade gegen DJ Bobo und dessen beide EM-Songs mit dem einleuchtenden Fazit: „Das isch s’vorigschte, wo de je gmacht hesch“ (Übersetzung ins Hochdeutsche auf Anfrage). Roman, du bist auf unserer Seite. Du weisst es einfach noch nicht.

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Über Marylin Mansons Malkünste haben wir hier schon vor geraumer Zeit berichtet. Wie die NZZ am Sonntag weiss, kommen seine Bildern nun pünktlich zu Mansons Konzert am Donnerstag (Hallenstadion Zürich) ebenfalls in die Schweiz. Die Bilder werden im Zürcher Dada-Haus ausgestellt und sind bis am 6. Januar da zu sehen. Doch Manson singt und malt nicht nur. Dem Vernehmen nach will Manson nächste Woche auch die Schnapsbrennerei im Aargau besuchen, die den offiziellen Manson-Absinth „Mansinthe“ herstellt.

…Nicola Forster aus Zürich. Das signierte Album von Roisin Murphy geht am Montag auf die Post.

Die richtige Lösung unseres Gewinnspiels war natürlich der „sweater“, der ziemlich „tight“ geschnitten war. Der Legende nach hatte Murphy in einer Bar ihren späteren Moloko-Partner beim ersten Small-Talk gefragt, ob ihm ebendieser „tight sweater“ gefalle. Verewigt ist der Satz im Titel des ersten Moloko-Albums.

Danke an all die vielen anderen, die mitgemacht haben. Beim nächsten Mal klappt’s dann.

Seit über einem Monat habe ich das Debutalbum „Cracking Codes“ (Helium Records/RecRec) der Basler Band Blush bereits bei mir zu Hause. Regelmässig begleiten mich die Songs beim Pendeln im Zug. Und trotzdem hab ich’s bisher nicht geschafft, die Band hier öffentlich für ihr Album zu loben. Nach der fulminanten Plattentaufe gestern komme ich nicht mehr umhin.

Auf Platte haben Blush wunderbare Melodien, die genausogut aus Dänemark stammen könnten. Live kommt noch eine grosse Portion Charisma und Power hinzu – Qualitäten, die man bei Schweizer Bands öfter mal vermisst. Besonders hervorzuheben: Das zupackende Schlagzeugsspiel (das auf Platte leider etwas untergeht) und der variantenreiche, sehr stilsichere Gesang.

Vergleiche mit grossen Bands drängen sich auf, wir sparen sie uns hier aber (mögliche Anfangsbuchstaben wären etwa „M“, „S“ oder „K“). Erwähnt sei dagegen, dass die Band schon Konzerte für Mando Diao – die sind nicht gemeint mit dem „M“ – und I’m From Barcelona eröffnet hat.

Kurzum: „Cracking Codes“ ist eines der besten Schweizer Alben des Jahres 2007.

Für Basler Musikkenner sei noch angefügt: In gewisser Weise haben Blush das Album gemacht, das man von Mañana schon seit geraumer Zeit erwartet hatte. Das macht die Ausgangslage für Mañana, die ihr Album im Frühjahr veröffentlichen, nicht einfacher.

Die Bands würden mich für diesen Titel in Stücke reissen. Ist ja nur, um Aufmerksamkeit zu erregen. Und ganz falsch ist er eigentlich nicht, wenn man ihn positiv auslegt. Heute Abend zu sehen in der Kuppel in Basel: Blush, Whysome und Hogni Lisberg. Das ist zweimal grosses popmusikalisches Gefühlskino und einmal färinger Singer/Songwriter-Kunst vom Allerfeinsten. Wir werden da sein.

Auch für die, die heute Abend nicht dabei sein können, haben wir was. Wir verlosen zwei Packages mit allen drei aktuellen Alben der Bands. Einfach ganz nett bitte sagen.

Kein Schwein will QL, Kutti ist beliebt und Baschi holt auf. So könnte eine erste Zwischenbilanz unseres EM-Song-Votings ausfallen.

Kutti MC hat bisher die meisten Stimmen erhalten, er muss wohl schon mal ans Texten gehen. Ebenfalls hoch im Kurs: Chewy mit Blamage Blamage (inspiriert von den jüngsten Auftritten der Nati) und Baschi mit Chum bliib dehei (inspiriert von den jüngsten Auftritten der englischen Nati und gepusht vom Text im „heute“ von gestern).

Dahinter schreien schon Navel, die sich nach der QOTSA Tour jetzt als Queens Of The Soccer Age bewähren müssen. Erstaunlich hoch im Kurs: Die Lovebugs und Baze. Über den Rest wird der Mantel des Schweigens gehüllt.

Neu ins Rennen geschickt haben wir auf Anregung von unserem geschätzten Leser Johnnycashback den allseits beliebten The artist formerly known als Göla mit dem wunderbaren Titel: „Ig hätt no viu besser gspiut“ (u nüt a mir vrbi ga la).
Nach wie vor nehmen wir eure Wünsche entgegen und leiten selbstverständlich alles weiter. Frei nach dem Motto: DJ Bobo verhindern – someone’s gotta do the dirty job.

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Anfang Oktober hat Roisin Murphy, die ehemalige Moloko-Sängerin, ihr zweites Soloalbum veröffentlicht. Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass in ihr die nächste Madonna schlummert. Wir verlosen ein von Murphy handsigniertes Exemplar des Albums „Overpowered“. Quizfrage: Welches Kleidungsstück stand am Karriereanfang von Roisin Murphy und wie war es geschnitten? Antworten an: david.bauer[ätt]78s.ch.

Einsendeschluss: Freitag, 23.11., 20h.

Wer kein Glück hat, kann die Cd natürlich auch kaufen, freilich ohne Unterschrift der Sängerin.

In exakt 200 Tagen ist Kickoff für die Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz (und Österreich). Auch musikalisch wird das ein Grossevent. Die Eurosongs werden in nächster Zeit nur so aus dem Boden schiessen (Wurzel5 haben mit Lueg zu dim Bitz bereits vorgelegt, der Song ist aber so unschlagbar wie die österreichische Fussballnati). Wir haben uns mal umgehört und in Erfahrung gebracht, wer bereits im geheimen an einem EM-Song arbeitet. Exklusiv präsentiert euch 78s die Geheimliste.

Update 22.11.: Angeregt von Johnnycashback ist Gölä neu in der Liste.

Gelesen: Die Toten Hosen feiern ihr 25-jähriges Bandjubiläum.
Gedacht: Die Hosen sind so alt wie ich. Wem sollte das mehr zu denken geben?

Gelesen: „Keiner von uns konnte spielen“
Gedacht: Ich auch nicht bei meiner Geburt. Ich kann’s noch immer nicht. Und die Hosen ebensowenig.

Gedacht: Mehr Gemeinsamkeiten, als einem lieb sein kann. Na dann, Happy Birthday Tote Hosen.