78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Archiv für 2007

Exquisites aus R’n’B, Rap und Jazz in Zürich

Jill Scott„?uestlove“ von The Roots entdeckte sie kurz vor der Jahrtausendwende, inzwischen hat sie schon 2 Grammies gewonnen (neun Mal war sie nominiert): Jill Scott, Nu-Soul Sängerin aus Philadelphia. Erstaunlicherweise ist sie bis jetzt noch nie in der Schweiz aufgetreten. Das ändert sich am 29. November, wenn de ehemalige Lyrikerin im Volkshaus ZH auftritt. „Exquisites aus der Schnittmenge von R’n’B, Rap und Jazz“ bietet Scott, so die Ankündigung. Exquisites hat seinen Preis: 60 Franken kosten die günstisten Tickets. Lohnen dürfte es sich trotzdem.

78s-Motel: Marc Krebs – Genug gejammert!

Schweizer Bands sind merkwürdig. Sie jammen gerne. Und sie jammern gerne. Denn sie hätten gerne: Öffentliche Gelder. Öffentliche Anerkennung. Mehr Auftritte. Mehr Räume, Radioairplay, Medienpräsenz.

Kann man fordern, klar. Nur, was ich mich immer wieder frage: Wie sehr sind sie bereit, sich für ihre Kunst aufzuopfern? Die Frage stelle ich mir in einem Bed & Breakfast in Airdrie. Schottische Provinz. Gestern habe ich in einem Theaterfoyer in Glasgow gespielt. Als Tourschlagzeuger von Andy White. War ein schönes Konzert. Doch Hotel nicht inbegriffen. Essen auch nicht. Die Norm, wenn man nicht Maxïmo Park oder David Gray heisst.

Andy wuchs in Belfast auf, zu einer Zeit, als Bombendrohungen Alltag waren und Fragen nach der Konfession gefährlich. Eindrücke mussten raus – Songs geschrieben, Bühnen bespielt werden. Das ist über 20 Jahre her. Noch immer reist er jedes Jahr vier Monate durch Europa und Nordamerika. Die Zeiten, als er in der BBC- oder DRS-3-Rotation war, sind vorbei. Um sich und seine kleine Familie mit Gagen und CD-Verkäufen über Wasser halten zu können, muss er immer wieder auf Tour. Eine Ochsentour. Verzicht lautet die Devise. Andy hat keinen iPod. Keine acht Paar Turnschuhe. Keinen Proberaum mit Versicherungswert 15’000 Stutz. Und kein Problem damit. Er hat sich für das Leben eines Künstlers entschieden.

Solche Menschen gibt es auch in der Schweiz. Aber sie sind in der Minderheit. Was mir hier nicht alles zu Ohren kommt: Da gewann eine Band CD-Fördergelder, 10 000 Franken, löste sich dann vor dem Release auf, weil die Sängerin ein Auslandjahr einlegen wollte. Oder da war jene Band, die einen Deal mit einer deutschen Major-Firma auf sicher hatte, aber nicht unterschrieb, weil im Vertrag festgeschrieben war, dass das Album mit einer stattlichen Anzahl Konzerte begleitet werden muss. Die Gruppe wollte zwar gerne Musik machen, aber nicht jedes Wochenende unterwegs sein. Also lehnte sie ab.

Dass Bands zweimal wöchentlich proben, irgendwann eine CD aufnehmen, und dann die Welt nicht verstehen, dass niemand darauf gewartet hat, erstaunt mich nicht mehr. In der Schweiz geht es vielen Musikern zu gut. Alles auf diese Karte setzen? Dazu fehlt nicht einfach nur der Markt, sondern auch der Mut, der Wille und die professionelle Einstellung. Vergleiche ich das mit England, so stelle ich fest: Viele Bands hier haben Luxusprobleme. So wünsche ich mir, dass sich all die Schweizer, die auch auf dieser Plattform klagen, sich gelegentlich fragen: «Wie bereit bin ich, mein ganzes Leben meiner Kunst unterzuordnen?»

Marc Krebs ist Kulturredaktor bei der Basler Zeitung und als Musiker in den Formationen Andy White’s Garageband, Gabriel Vetter & Wirtschaft sowie Wilde bühnenreif. Und ja, manchmal jammert er auch.

Die Gorillaz sind wieder los

GorillazIrgendwie kann ich’s nicht lassen, die Gorillaz als die einzig echte popmusikalische Innovation der 00er Jahre zu bezeichnen. Nach zwei fulminant erfolgreichen Studioalben sowie den „G-Sides“ veröffentlichen die Comic-Helden nun „D-Sides“ (EMI), mit – nun ja – B-Sides und Remixes. Klar ist: Die Gorillaz haben D-Sides, die The Killers gerne als B-Sides hätten, wenn nicht als A-Sides. Wem das alles zu kompliziert ist, hört bei MySpace gleich selber rein oder kauft sich das Ding blindlings auf meine uneingeschränkte Empfehlung hin.

Greis – „2“: Trojaner sind zweisprachig

greis1.jpgFast fünf Jahre ist es her, als Greis mit „Eis“ Schweizer Rap-Musik auf ein neues Niveau hievte. Heute endlich erscheint „2“, und der Name ist gleich dreifach Programm: Das zweite Album besteht aus je einer deutschen und französischen Version, die der Lausanne-Berner in zwei Monaten aufgenommen hat. Die kurze Produktionszeit dürfte dabei weniger mit industrieller Arbeitsweise als mit verdichtetem Herzblut-Output, die zwei Sprachversionen weniger mit wirtschaftlichen als mit politischen Zielen zu tun haben. Der Chlyklässler ist gross geworden. Umso leidenschaftlicher stürmt und drängt er, umso frühlingshafter träumt er: „Es wird immer wider März ir Stadt.“ Es scheint, Schiller und Büchner hätten sich im Breitenrain getroffen. Vergleichbare Rap-Musik gibt es kaum.

Greis bestätigt „Eis“ nicht bloss, er doppelt nach. Inhaltlich dicht, musikalisch mutig und technisch perfekt, legt er eine Art Konzept-Album vor, dem es an nichts fehlt: Politische Brisanz („Teil vo dr Lösig“, „Nur no 1 Tropfe“, etc.), Flow-Innovationen („Nobody Move“, „City of Gold„), einnehmendes Storytelling („Ferdinand“-Saga), Chansons („All The Time, etc.), Hymnisches („Yeah“), Hartes („Alarma“) und Bilder für die Ewigkeit („Lärm der Welt“). Auch wenn Trojaner erst später entdeckt werden, ist dieses Album wohl das Bedeutendste und Beste, was Schweizer Hip Hop Musik dieses Jahr bis anhin gesehen hat.

Version française
>Zum Interview

Azad mit Gentleman

Apropos Azad. Seit heute ist das neue Video Zeit Zu Verstehen (feat. Gentleman) des im Dezember erscheinenden Albums „Blockschrift“ (Bozzmusic/Universal) im Netz. Eigentlich wollte der Bozz erst ein neues Mixtape veröffentlichen, das schon länger in der Pipeline steht. Aber wegen des enormen Erfolgs seiner ersten Nummereins Prison Break Anthem (feat. Adel Tawel), die ihn auch ausserhalb der Szene bekannt machte, schiebt der Frankfurter Bruder nun sein 6. Album dazwischen, um den Hype auszunutzen. Ab 30. November gibts die Single übrigens in allen Downloadshops.

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=lePz27U8D5k&feature=related[/flash] 

Der King ist back

essah.jpgVon 0 auf die 10. Ohne Promo-Auftritt bei Stefan Raab oder Hitsingle. Kool Savas straft nach dem Streit mit seinem Label Gun Records, um die Vermarktung von Tot Oder Lebendig (Optik/SonyBMG) alle Kritiker Lügen. Sie hatten prophezeit, Savas mache seine Karriere kaputt, weil er nicht bereit war Kompromisse einzugehen (und den Hit und All 4 One-Nachfolger „On Top“ feat. Azad als erste Single zu veröffentlichen).

Vielleicht ist „Tot Oder Lebendig“ nicht das (erwartete) überlebensgrosse Next-Level-Statement, doch reizt Savas seine technischen Fähigkeiten bis ans Limit aus und glänzt mit unvorsehbaren Flow-Variationen, abrupten Tempowechseln, vielfältiger Reimstruktur und durchdachten Metaphern. Alle hatten sie sein wegweisendes Debüt „Der Beste Tag Meines Lebens“ (2002) studiert, Zeile für Zeile, Reim für Reim. Nicht zuletzt deshalb ähneln sich in Deutschland heutzutage so viele Releases. Savas ist der Rapper aus der obersten MC-Liga mit dem grössten Einfluss auf die aktuelle Rapszene. Dass einige jetzt vielleicht enttäuscht sein mögen, liegt vor allem an den superhohen Erwartungen und seinem alles überschattenden Stellenwert, den er in Deutschland einnimmt. Sei es als Label-Chef oder Wegbereiter des harten Berliner Raps.

Kool Savas hat seinen Style weiter verbessert und an seiner Technik gefeilt. Wie schon beim „Besten Tag“ wurde das ganze Album von seiner Ex-Freundin Melbeatz produziert. Abgemischt wurde die Scheibe zudem vom Schweizer Engineer Persia. Einziges Featuring ist Kumpel Azad auf „On Top“. Ursprünglich als Feature-Part für Nas gedacht, gilt der Track gleichzeitig als Statement für die dicke Freundschaft der beiden und als Mutmacher für die Kids. Dass Savas aber Der Beweis als erste Single gewählt hat, spricht für ihn als Künstler und seinen Anspruch an ein Album, das man auch nach zehn Jahren hervorkramen soll. Schade nur, dass die ursprüngliche, in Tschernobil gedrehte Version des Videos von der Polizei gestoppt wurde, bevor alle Bilder im Kasten waren.

Savas tritt heute Abend live mit den German Giants Olli Banjo, Azad und Curse im Garden Club auf!

mElodisChes cHüsimÜesli

kill-morph-control.jpgDass hinter Kill Morph, nicht bloss ein diplomierter Elektrobastler, sondern jemand mit multiinstrumentaler Vergangenheit und musikalischem Feingefühl die Fäden zieht, wird wohl hoffentlich keinem halbwegs geschulten Ohr verborgen bleiben. Wir wünschem dem Londoner Jon Gilles viel Erfolg mit seinem ersten Release und sind gespannt auf sein weiteres Schaffen…
(Unbedingt auch seine weiteren MySpace Tracks auschecken!)

Kill Morph – Control
[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2007/11/control.mp3]

Kill Morph – Shakes
[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2007/11/shakes.mp3]

Wem die Tracks gefallen, soll sie doch fairerweise bei iTrash/Juno Records zu fairen Preisen „richtig“ erwerben, dafür gibtz dann auch bessere Bitrates…

Good Old Big Dada

„Was! Zehn Jahre gibt es die schon?!“
bigdadalogo.jpg
Ja, Big Dada ist seit Oktober zehn Jahre alt, also höchste Zeit Bilanz zu ziehen: Das ninjatuner Sublabel unter der Leitung von Musik-Journie Will Ashon wollte von Beginn an dem  „Underground- und Real Hip Hop“ eine Plattform geben: Prädikate wie Qualität, Originalität und Innovation zeichneten seit jeher das Label aus. Merkwürdigerweise interessierten sich aber nur wenige der hiesigen Hip Hop Kiddies für diesen Sound. Für mich, also jemanden, der Hip Hop zwar nicht „lieben tut“, aber gerne gute Musik zu hören glaubt, war diese Institution deshalb immer eine Art Refugium. Das soll nicht heissen, dass ich anderen Labels dieser Sparte die Qualität absprechen will, jedoch trafen die Releases von Big Dada meistens voll ins „schwarze“ Bullseye meines Geschmackes, weswegen es mich immer wieder von neuem zum chronischen Label-Listening verführte. Big Dada war wohl der Grund, weshalb ich Hip Hop nie wirklich verteufeln konnte.

Zum grossen Jubiläum gibtz nun alle Perlen noch mal digital und analog aufgegossen:
deepwell.jpg3mal limitiertes Vinyl
Die drei beliebtesten Singles kann noch für kurze Zeit im „Old School Format“ kaufen:
Roots Manuva – Witness (I Hope)
Diplo – Diplo Rhythm
Spank Rock – Bump
Persönlich bin ich mit diesem Kanon völlig einverstanden, waren es doch auch meine Lieblingohrwürmer der jeweiligen Alben, hätte aber TTC’s Dans Le Club und vielleicht noch was von TY auch noch mit Limitierungen gewürdigt…

Well Deep – Die Doppel-CD (auch als MP3-Bundle)
Fast von allen Künstlern mindestens ein Track, fast alle Hits, Remixes und bisher Unveröffentliches. Unter anderem mit New Flesh, Lotek Hi-Fi, NMS, Busdriver, cLOUDDEAD, den oben schon Erwähnten und dem bei Big Dada viel besser aufgehobenen Eski-Boy Wiley. (Tracklist)

Well Deep – Die DVD
Alle Big Dada Promo-Videos auf eine DVD zusammengepresst, inkl. einer 30min Doku mit vielen Interviews und einem (etwas unnötigen) Video MashUp. (Tracklist; übrigens finden sich fast alle Videos als Streams hier im Ninjatune-Archiv.)

MP3 to go (fuzzy)

Plants And Animals stützen die Thesen, die hier aufgestellt wurden. Das fängt beim naturverbundenen Namen an und hört bei der Fuzz-Gitarre von „Feedback In The Field“ auf. Obwohl dieser Song auch ein wenig an die ollen Dire Straits und Mark Knopflers Sologenudel erinnert, in einem positiven Sinn, auch wenn das schwer vorstellbar ist. Dass Plants And Animals aus Montreal kommen mag skeptisch stimmen, so viele gute Bands kann es in einer Stadt ja gar nicht geben. Vielleicht eben doch. Sie sind nicht die nächsten Arcade Fire, aber sie sind tight.

Plants And Animals – „Feedback In The Field“

[audio:http://www.bleatingheartshows.com/songs/Plants_and_Animals_Feedback_in_the_Field.mp3]

{democracy:34}

Hitlist: die 100 besten Indie Rock-Platten aller Zeiten

Das Blender Magazin hat die 100 besten Indie Rock-Platten erkoren. (via) Online hab ich die komische Liste nicht gefunden. Auf jeden Fall bietet die Liste, wie alle Listen, viel Gesprächsstoff. Was zur Hölle haben zum Beispiel De la Soul in dieser Liste verloren oder „Gish“ von den Smashing Pumpkins? Das Prinzip: Einfach immer die älteste CD einer berühmten Band nehmen funktioniert nicht überall. Und wo zum Teufel sind zum Beispiel Quicksand oder Sunny Day Real Estate, wenn zum Beispiel so Genre-fremde Elemente wie Nine Inch Nails zu finden sind…

100 The Shaggs – Philosophy Of The World
99 Dream Syndicate – The Days Of Wine And Roses
98 Palace Music – Viva Last Blues
97 The Mekons – Rock ‚N‘ Roll
96 TV On The Radio – Return To Cookie Mountain
95 The Dismemberment Plan – Emergency & I
94 Half Japanese – Greatest Hits
93 Big Black – Atomizer
92 Dead Kennedys – Fresh Fruit For Rotting Vegetables
91 The Chills – Kaleidoscope World
90 Animal Collective – Strawberry Jam
89 Art Brut – Bang Bang Rock & Roll
88 Daniel Johnston – Yip/Jump Music
87 Wolf Parade – Apologies To The Queen Mary
86 Flipper – Album – Generic Flipper
85 The Clean – Anthology
84 Beat Happening – You Turn Me On
83 The Misfits – Walk Among Us
82 The Embarrassment – Heyday 1979-83
81 The Vaselines – The Way Of The Vaselines
80 Feist – The Reminder
79 Clap Your Hands Say Yeah – Clap Your Hands Say Yeah
78 The 13th Floor Elevators – The Psychedelic Sounds Of The 13th Floor Elevators
77 Arctic Monkeys – Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not
76 Le Tigre – Le Tigre
75 Galaxie 500 – Today
74 The Fall – 50,000 Fall Fans Can’t Be Wrong
73 Meat Puppets – Up On The Sun
72 The Mountain Goats – We Shall All Be Healed
71 Stereolab – Refried Ectoplasm
70 Mudhoney – Superfruzz Bigmuff Plus Early Singles
69 Nick Drake – Pink Moon
68 Descendents – Milo Goes To College
67 Hüsker Dü – New Day Rising
66 Young Marble Giants – Colossal Youth
65 Various Artists – No New York
64 Cat Power – The Greatest
63 Nirvana – Bleach
62 The Feelies – Crazy Rhythms
61 LCD Soundsystem – LCD Soundsystem
60 Sufjan Stevens – Illinois
59 Nine Inch Nails – Pretty Hate Machine
58 Built To Spill – There’s Nothing Wrong With Love
57 Bikini Kill – Pussy Whipped
56 Archers Of Loaf – Icky Mettle
55 Bad Brains – Bad Brains
54 Unrest – Imperial F.F.R.R.
53 Smashing Pumpkins – Gish
52 Bright Eyes – Lifted Or The Story Is In The Soil, Keep Your Ear To The Ground
51 Interpol – Turn On The Bright Lights
50 Rilo Kiley – More Adventurous

49 Spoon – Kill The Moonlight
48 Mission Of Burma – Vs.
47 Green Day – Kerplunk
46 Franz Ferdinand – Franz Ferdinand
45 Fugazi – Repeater
44 Various Artists – Wanna Buy A Bridge?
43 Black Flag – Damaged
42 Brian Eno – Another Green World
41 Modest Mouse – The Lonesome Crowded West
40 New Order – Power Corruption & Lies
39 Pavement – Crooked Rain, Crooked Rain
38 The Strokes – Is This It
37 Yeah Yeah Yeahs – Fever To Tell
36 Elliott Smith – Either/Or
35 Liz Phair – Exile In Guyville
34 Superchunk – On The Mouth
33 The Shins – Oh, Inverted World
32 Neutral Milk Hotel – In The Aeroplane Over The Sea
31 Guided By Voices – Bee Thousand
30 Wilco – Yankee Hotel Foxtrot
29 Violent Femmes – Violent Femmes
28 The Magnetic Fields – 69 Love Songs
27 M.I.A. – Arular
26 Belle And Sebastian – If You’re Feeling Sinister
25 Sebadoh – III
24 The New Pornographers – Mass Romantic
23 Yo La Tengo – Painful
22 Meat Puppets – Meat Puppets II
21 The Modern Lovers – The Modern Lovers
20 The Hold Steady – Separation Sunday
19 Sleater-Kinney – Dig Me Out
18 Joy Division – Unknown Pleasures
17 The White Stripes – White Blood Cells
16 Slint – Spiderland
15 X – Wild Gift
14 De La Soul – 3 Feet High And Rising
13 Hüsker Dü – Zen Arcade
12 Dinosaur Jr – You’re Living All Over Me
11 Minutemen – Double Nickels On The Dime
10 The Smiths – The Smiths
09 Big Star – Third/Sister Lovers
08 My Bloody Valentine – Loveless
07 The Velvet Underground – The Velvet Underground
06 Arcade Fire – Funeral
05 Pixies – Surfer Rosa
04 R.E.M. – Murmur
03 The Replacements – Let It Be
02 Sonic Youth – Daydream Nation
01 Pavement – Slanted And Enchanted