Albert, Agyness und The Strokes
Von Mathias Menzl | 28. Juni 2008 | 4 Kommentare
Der Mann war kürzlich in den Schlagzeilen, weil seine Freundin gut aussieht. Dabei hat der Mann in bälde eine Hammerplatte am Start, die schöner ist als seine Freundin, irgendwie.
Die Frau heisst Agyness Deyn und wird als „the fashion industry’s next great supermodel“ bezeichnet. Kürzlich wurde bekannt, dass sie und Albert Hammond Jr. ein Paar sind. Eigentlich alles völlig belanglos, wenn der Strokes-Gitarrist am 8. Juli nicht sein zweites Soloalbum „Como The Llama“ veröffentlichen würde.
Dabei hat das Album gar keine zusätzliche Publicity nötig, schon gar keine Publicity, die auf vergänglichen menschlichen Schönheitsidealen gründet. Denn die Platte geniesst eine zeitlose musikalische Ästhetik. Wie wenn Bob Dylan mit Mark Ronson eine Platte aufnehmen würde und das Hitparadendenken vergessen täte, und darum auch ohne Gastvocals von Amy Winheouse auskommen würde.
Verglichen mit seiner Stammband, The Strokes, ist Albert Hammond Jr. wie ein streunender Kater, etwas verwahrlost, aber total cool und immer irgendwie über der Sache schwebend. The Strokes hingegen sind eher der geschniegelte Pudel, immer schön adrett, gesellig, vorzeigbar und irgendwie auf eine langweilige Art und Weise gegenwärtig.
Alber Hammond Jr. – Gfc
[audio:http://dodge77.com/June%202008/04-albert_hammond_jr.-gfc.mp3]
4 Reaktionen
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09:01 Uhr, 28.6.2008, Link
das gefällt! Persönlich halte ich ja nicht so arg viel von den Strokes aber die Solo-Sachen von Alber(t!) Hammond Jr. sind Gott sei dank nicht so monoton.
14:13 Uhr, 30.6.2008, Link
ich finde jr. super….