78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Suchresultate für Festival Open Air

Happy Liam

the-twang.jpgVon Zeit zu Zeit schlagen die britischen Musikmagazine Purzelbäume. Mit Vorliebe dann, wenn eine junge, innovative und in erster Linie einheimische Band ihr Debütalbum veröffentlicht. Der NME deckte die fünf Musiker, von denen hier die Rede ist, mit viel Vorschusslorbeeren und der Auszeichnung als beste Newcomer ein, und das Q-Magazine liess sich zur Aussage hinreissen, dass die Happy Mondays mit Liam Gallagher gepaart worden seien. Die Band, die zu solchen Begeisterungsstürmen verleitet, ist The Twang aus Birmingham. Seit heute gibts „Love It When I Feel Like This“ auch bei uns zu kaufen. Und das Album bietet viel Arroganz, Schnodrigkeit und akzentuierten, oftmals in Richtung Rapmusik zielenden, Gesang sowie rockige, poppige, funkige und vor allem abwechslungsreiche Melodien.

Selbst wenn Songs wie „The Neighbour“ (allerdings nur der Beginn) oder „Cloudy Room“ stellenweise etwas stark in die Belanglosigkeit und den Kitsch abdriften, so überwiegen auf „Like It When I Feel Like This“ doch die vielschichtigen Momente und die Abwechslung. Dafür zeichnet in erster Linie Sänger Phil Etheridge verantwortlich, der die Worte einzeln und stark betont ausspuckt und dadurch viel zur im positiven Sinne zu verstehenden Arroganz und zur efrischenden Unbekümmertheit von The Twang beiträgt.

Am 19. Juli werden die fünf jungen Briten das Gurtenfestival eröffnen, zuvor treten sie am 30. Juni am Openair St. Gallen auf. Auf der MySpace-Seite von The Streets gibts ausserdem die Rap-Version des Twang-Songs Either Way zu hören.

B-Sides gut, Greenfield böse

Das B-Sides-Festival auf dem Krienser Sonnenberg geht dieses Jahr in die zweite Runde, und wir finden das so dermassen toll, dass wir dafür auch gerne Festival-Tickets verlosen. 2×2 Gratis-Eintritte gibt’s für die flinksten Finger unter euch.

Alle nicht so flinken notieren sich bitte das Wochenende des 15. und 16. Juni. Und kommt mir ja nicht mit „dann ist aber das Greenfield-Festival, da will ich unbedingt hin, da spielen die Queens of the Stone Age, Marilyn Manson, die Smashing Pumpkins und ganz viele andere tolle Bands“. Dem möchte ich dankend die Festival-Vorschau von Albert Kuhn aus der Weltwoche von letzter Woche entgegenhalten. Das Fazit der Vorschau: lasst die Finger von grossen Open Airs, diese sind nämlich sowieso gleichbedeutend mit einem „suboptimalen Konzerterlebnis“.

Da hat er Recht, viele grosse Festivals sind nichts anderes als eine heuchlerische Schönfärberei: viele gute Bands werden in Fliessband-manier vor zu vielen Menschen über zu grosse Bühnen gejagt. Die Enttäuschung der Festivalgänger ist vorprogrammiert. Das erstaunliche daran ist aber, dass die meisten Festivalbesucher das wissen, weshalb sie sich im Vorfeld der Open Airs ja auch mit Unmengen an Bier und Drogen eindecken, um von diesem suboptimalen Konzerterlebnis so wenig wie möglich mitzubekommen.

Und genau darum sind kleine Open Airs auch so viel besser, kleine Open Airs wie es zum Beispiel auch das B-Sides eines ist. Da gibt’s zwar auch Drogen, aber man konsumiert sie nicht wegen der Realitätsflucht, sondern aus Genuss, und gute Konzerte gibt’s dazu. Das Fazit des Open Air-Mahnfingers: B-Sides gut, Greenfield böse!

PS: Wir haben auch noch 1×2 Tickets für das Leimentaler Open Air. Wer will?

Helden leben lange…

helden.jpgJuli haben ihre perfekte Welle, Silbermond haben ihre Sängerin Stefanie Kloss. In Punkto One-Hit-Wonder oder Optik vermögen Wir sind Helden mit der jungen deutschsprachigen Konkurrenz, die mit weiblicher Sängerin aufwartet, nicht mitzuhalten. Dafür hat die Band um Judith Holofernes etwas für die Ewigkeit: Den Wohlfühl-Faktor und den Gute-Laune-Effekt in ihrer Musik.

Wie riesengross die Helden eigentlich geworden sind, wird einem immer erst in Momenten an Festivals bewusst, wenn sie auf der Bühne stehen und die Zuschauermenge davor nicht mehr weiss, wie gross sie noch werden will. Auch in diesem Sommer wird man dieses Phänomen in der Schweiz verfolgen können, wenn Wir sind Helden ihr neues Album Soundso in St. Gallen präsentieren werden. Darauf hyperventiliert sich Judith mit ihren Männern durch „Endlich ein Grund zur Panik“. Sie duelliert mit Francesco Wilking von Tele auf „Für nichts garantieren“. Oder sie überlässt den Einstieg auf dem Titelstück dem Gitarristen Jean-Michelle Tourette, der seine Gitarre aufheulen und losfluchen lässt.

Zwar gibts auch auf Soundso stellenweise nervig-banale Momente, die man sich getrost hätte sparen können. Diese beschränken sich allerdings auf die „Ode an die Arbeit“ und auf „Hände hoch“. Ansonsten macht es Spass, den Helden und ihren in schöne Worte verpackten Texten über zwischenmenschliche Beziehungen und den Alltag zuzuhören – wohlgemerkt, dies sind Worte aus der Feder eines bis anhin bekennenden Anti-Helden. Und mit dem abschliessenden „Lass uns verschwinden“, lassen die Berliner den Hörer mit offenem Mund dastehen: „Lass uns verschwinden – wir lösen uns auf. Lass uns verschwinden – da kommt keiner drauf.“

Ab in die Berge!

Es werde Licht.Ich muss schon sagen: Ich bin beeindruckt von der Vielzahl (und Vielfalt) an Bestechungsangeboten für die Val Lumnezia Tickets. Selbstverständlich werde ich keines annehmen (nein, auch nicht das Unmoralische von Manuela). Überzeugt haben mich und damit gewonnen haben: Capricorn mit dem Angebot eines Blogtexts in Rumantsch, Grillmeister Harry Hirsch und Martin mit seinem Wellnessprogramm. Viel Spass im Tal des Lichts. Macht uns keine Schande.

Val Lumnezia-Gratistickets: Letzte Chance

Hierlang zum Open Air Val LumneziaBis morgen Abend habt ihr noch die Gelegenheit, euch um die begehrten Gratistickets für das Open Air Val Lumnezia zu bewerben: Hier lang.

Showcase-Gratistickets für Fray’s Anatomy

Keine Ärzte: The FrayDie Mitmenschen, die regelmässig Grey’s Anatomy kucken, kennen mindestens einen Song von The Fray: „How To Save A Life“. Am 22. Mai spielt die Band aus Denver in Zürich ein exklusives Showcase. Und wie immer, wenn wir sowas schreiben, könnt ihr gratis dabei sein. Wir verlosen 3×2 2×2 1×2 Tickets für das Konzert in der Werft der Maaghalle. Wer kürzestmöglich beschreiben kann, worum es in Grey’s Anatomy geht, kriegt Tickets (hier melden). Diesmal ist Bestechung zwecklos.

Das Vorspiel ist das schönste Spiel

Open Air St. Gallen, Southside, Greenfield, Bad Bonn, Open Air Zürich, Konzertfreiluftveranstaltungen so weit das Ohr und das Auge reichen. Eine dieser Veranstaltungen sticht allerdings hervor: Das vom 15.-16. Juni stattfindende B-Sides in Kriens bei Luzern auf dem Sonnenberg.

Wo der Name des Festivals Programm ist für das Gemüt der Menschen, kann der Sound ja nicht schlecht sein. Damit diese ultimative Kernkompetenz des Festivals, nämlich gute Bands buchen, auch in die noch nicht eroberten und entlegenen Winkel der Eidgenossenschaft getragen wird, haben sich die Betreiber vom B-Sides etwas ganz Cleveres ausgedacht: die B-Sides Vorspiele. Diese finden seit Ende April bis zum 8. Juni in diversen Clubs in der ganzen Schweiz verstreut statt. Wir empfehlen sie natürlich alle uneingeschränkt, möchten aber drei Vorspiele ganz besonders hervorheben:

1. Juni: The Monsters (Bern), Los Tiki Phantoms (Barcelona); Sedel, Luzern

20. Mai: Fu Manchu (USA), Valient Thorr (USA);  Kofmehl, Solothurn

8. Juni: Botanica (USA), Portugal The Man (USA). The Come Ons (Luzern), DJs B-SIDES Team; Schüür, Luzern

Viele Nachschwärmer

Nachtschwärmer-Lampe von HABAIn 58 Minuten seien sämtliche Nachtschwärmer-Tickets für das Open Air St.Gallen ausverkauft gewesen. Das meldeten heute die Verantstalter des Festivals, das dieses Jahr vom 29. Juni bis am 1. Juli stattfindet. Wer ein Nachtschwärmer-Ticket hat, darf bereits am Donnerstagabend auf das Gelände des Festivals, das dann am Freitag offiziell beginnt, hat jetzt aber die Kröten ausgegeben, ohne eine einzige Band zu kennen. Der reguläre Vorverkauf startet am 14. März, wenn auch ein Teil des Programms bekannt gegeben wird.

Spielt doch mal auf dem Gurten

Die Bühne gehört euch!Ein paar Bands, die am Open Air St.Gallen und am Gurtenfestival spielen, haben wir schon vorausgesagt. Aber wie wär’s , wenn ihr selber da spielen würdet? Beide Festivals haben je einen Slot für eine Schweizer Band über Sonicbids (mehr dazu hier) ausgeschrieben, Gage 500$. Bewerben könnt ihr euch ab sofort bei Sonicbids. Die Bewerbung für beide Festivals kostet 12$, also nicht mehr als zwei Päckchen mit Demotapes. Mit dem Promo-Code Inside0806 ist die Mitgliedschaft bei Sonicbids noch vergünstigt.

78s-Orakel Teil 6: Wer spielt 2007 in der Schweiz?

Ich sehe Nelly FurtadoNicht nur auf die Finger, auf die ganze Hand haben wir den Festivalveranstaltern geschaut. Exklusiv für euch haben wir daraus gelesen, mit welchen Acts man an den grossen Festivals im Sommer rechnen darf.

Greenfield Festival (15.-17.6.): Guns’n’Roses, Nine Inch Nails, Queens of the Stone Age, Deftones
Open Air St. Gallen (29.6.-1.7.): Bloc Party, The Killers, Scissor Sisters, Ska P
Montreux Jazz Festival (6.-21.7.): Blur, Arcade Fire, B.B. King, Portishead, The Pixies
Openair Frauenfeld (13.-15.7.): Nelly Furtado, TV on the Radio, Akon
Gurtenfestival (19.-22.7.): Gimma, KuttiMC, Sido, Beastie Boys.
Paléo Festival (24.-29.7.): Iggy & The Stooges, Yannick Noah, Gnarls Barkley

Ohne orakeln zu müssen, darf man sich in der ersten Jahreshälfte bereits freuen auf (in dieser Reihenfolge): Mia., The Jets, Orishas, Stereo MCs, The Rifles, Juli, Blumentopf, André Rieu, Kasabian, Guillemots, Shakira, Jan Delay, Tiziano Ferro, Buschido, Johnny Halliday, Nelly Furtado, Garou, 2Raumwohnung, Snoop Dogg und P.Diddy, Bryan Adams, Gotan Project, Marianne Faithful, Nine Inch Nails, Deftones, Scissor Sisters, Raul Paz, Tokio Hotel, Bob Dylan, Lionel Ritchie, Kastelruther Spatzen, De Phazz, Beyoncé, Deep Purple, Göla, Zucchero, Beatsteaks, Justin Timberlake im Hallenstadion, Genesis, Meat Loaf, Status Quo und Herbert Grönemeyer. Und natürlich noch einige mehr. Alle Tickets hier.