Enon aus New York waren mir vor Wochenfrist noch gänzlich unbekannt, laufen aber seither auf Heavy-Rotation. Wem das letzte The Thermals-Album irgendwie zu wenig dreckig und Lo-Fi war, der wird bei Enon ganz bestimmt eine neue Heimat finden. Ihr brandneues Album Grass Geysers…Carbon Clouds (Irascible) ist ein Punk-Rock-Album mit Pop-Melodien und sehr sexy Attitüde, und „Mr. Ratatatat“ ist der Sexgott unter den Songs.

Enon – Mr. Ratatatat

Die schwedischen Pinguine sind zurück! Am letzten Freitag ist das neue Album der Hives erschienen, „The Black and White Album“. Damit die Woche richtig mit Schwung beginnen kann, kicken wir euch mit „Tick Tick Boom“ in den Allerwertesten. The Hives – die heissesten Pinguine der Welt.

The Hives – Tick Tick Boom
[audio:http://rooroo.rocknblog.free.fr/rocknblog/The Hives – Tick Tick Boom.mp3]

(via)

„Lucky“ heisst das fünfte Nada Surf-Album, das am 5. Februar 2008 erscheint. Als kleines Goody hat ihr Label Barsuk Records einen Appetizer online gestellt.

Nada Surf – See These Bones
[audio:http://barsukmusic.blaireau.net/NadaSurf_SeeTheseBones.mp3]

Kaum zwei Tage ist das neue Radiohead-Album alt, und schon kursiert der erste Remix im Web:

Radiohead – Videotape (Mojib Remix)
[audio:http://www.mojib.net/mp3s/radiohead_-_videotape_mojib_remix.mp3]

Und hier das Original:
[audio:http://premium.fileden.com/premium/2007/9/29/1470044/10%20Videotape.MP3]

(via)

Das erste internationale Rennpferd im kuenschtli.ch-Stall, C. Gibbs, bespielt heute Abend das Cafe Kairo in Bern, morgen Samstag den RecRec-Shop (14 Uhr) und abends dann den Helsinki Club. Hier gibt’s zu hören, was ihr verpassen würdet. Und das wollt ihr doch nicht, oder?

C. Gibbs – All She Wanted
[audio:http://www.kuenschtli.ch/mp3s/cgibbs/allshewanted.mp3]

C. Gibbs – Fought The Bear
[audio:http://www.kuenschtli.ch/mp3s/cgibbs/foughtthebear.mp3]

C. Gibbs – Kites
[audio:http://www.kuenschtli.ch/mp3s/cgibbs/kites.mp3]

Sollten Radiohead ihren Zenit doch dereinst überschreiten, würde ich Annuals als Thronfolger vorschlagen, die mit ihrem letztjährigen Debut „Be He Me“ aufhorchen liessen. „Where Have You Been“ ist Pop von einem anderen Stern und würde deshalb gut auf „In Rainbows“ passen. Die Sechs aus North Carolina haben den Song für eine Split-7″ mit ihren Tourgenossen Manchester Orchestra aufgenommen, auf der sie sich gegenseitig covern.

Annuals – „Where Have You Been“

(Die B-Seite gibt’s hier)

Selbst ist der Mann: David Shane Smith, der gerade von NYC an die Westcoast umgezogen ist, nimmt seine CDs bei sich zu Hause auf, brennt sie, packt sie in das Papier alter Magazine und verteilt sie an seinen Shows – gratis. Seine Musik ist jedoch alles andere als billig, sie ist kostbar und schön. Bonnie Prince, watch out!

David Shane Smith – „Calculator“
[audio:http://premium.fileden.com/premium/2007/1/18/660999/03%20Calculator.mp3]

(mehr hier)

Band of Horses aus Seattle haben für viele Auguren mit „Everything All The Time“ das beste Indie Rock-Album des vergangenen Jahres veröffentlicht. Nun legen sie ihr Zweitwerk vor.

Cease to Begin ist mit Ausnahme des Openers „Is There A Ghost“ ruhiger ausgefallen als der Vorgänger. Ansonsten hat sich nicht viel verändert: Down-Tempo-Beach Boys-Melodien paaren sich mit mächtigen Gitarren-Riffs, angereichert mit ein paar Ausflügen ins Folkige. Die Beach Boys-Referenz gründet vor allem im Organ von Sänger Bridwell, das in sich dieselbe angenehme Traurigkeit birgt, wie die Stimme von Beach Boy Brian Wilson. Gingen bei den Beach Boys die Traurigkeit und das Glück, das sie besangen, Hand in Hand, so bleiben Band of Horses allerdings durchwegs im träumerisch-melancholischen Fahrwasser. Auch die repetierenden Akkordfolgen der Surfer-Boys sind der Sub Pop-Band eher fremd. Aber keine Angst: „Good Vibrations“ kommen bei Band of Horses trotzdem auf.

Band of Horses – Is There A Ghost
[audio:http://www.subpop.com/assets/audio/3593.mp3]

Band of Horses – No Ones Gonna Love You
[audio:http://www.matthewjamesyoung.com/sbt/NoOnesGonnaLoveYou.mp3]

Band of Horses – Lamb of the Lam (In the City)
[audio:http://premium.fileden.com/premium/2006/12/12/502720/06%20Lamb%20of%20the%20Lam%20(In%20The%20City).mp3]

Die Ex-Moloko-Sängerin Roisin Murphy veröffentlicht Ende Woche ihr zweites Solo-Album Overpowered. Die wohl stilvollste Sängerin des Universums bewegt sich dabei in äusserst mainstreamigen Gefilden, ohne allerdings billig zu wirken. Anders ausgedrückt: die Frau hat den Dreh raus: Geld scheffeln ohne die Glaubwürdigkeit zu verlieren, sozusagen die „coole Kylie Minogue“. (via)

Roisin Murphy – Dear Miami
[audio:http://www.fluofiles.com/redhotcar/08%20Dear%20Miami.mp3]

Keine leichte Kost zum Wochenanfang. „Illegal Attacks“ ist Ian Browns Anklage an die amerikanische und britische Regierung für ihre Angriffe auf Afghanistan und Irak. Der Song stammt vom neuen Album des ehemaligen Sängers der Stone Roses (das war Manchester vor Oasis und Co.), das Ende September erschienen ist.

Ian Brown – Illegal Attacks
[audio:http://www.seanryanonline.com/kipsellout/Ian_Brown_-_Illegal_Attacks.mp3]