French Touch – le plus cool
Von Sven Zaugg | 30. Januar 2007 | 0 Kommentare
Alex Gopher betritt zum ersten Mal 1985 mit der Pop-Kollaboration Orange (Etienne De Crecy, Jean Benoît Dunkel und Nicolas Godin) die französischen Etablissements. Das Konglomerat sollte sich wenig später auflösen, um sich unter dem Namen Air (Dunkel/Godin) und dem Duo de Crecy/Gopher neu zu formieren. Die Pioniere des French Touch de Crecy/Gopher gründeten sodann das Label Solid.
Der jüngste Wurf „Alex Gopher (V2/TBA; Vö: 23.2.) reiht sich ähnlich dem erst kürzlich veröffentlichten Album „Universe“ von Sebastian Tellier in die „Tradition des French Touch ein; doch wo sich Tellier mehr dem Chanson in seiner rezitativen Form widmet, ist Gophers Werk als Mixtur von Funk, Disco, Electronica und eben dem Touchieren des französischem gewissen Etwas zu verstehen. Gopher greift die frühe Musik von Orange wieder auf, erweitert sie mit solidem Pop-Songwriting, der Stimme von Helena Noguerra und dem Gitaristen Olivier Libaux (Nouvelle Vague).
Dass Dunkel und Godin die Finger nicht von den Tasten lassen konnten und der kongeniale de Crecy für die Produktion zuständig war, riecht schwer nach Revival. Zweifelsohne ein Gutes. C’est plus cool!
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