Trash as Trash can
Von Mathias Menzl | 15. August 2006 | 0 Kommentare
Ratatat sind ein Phänomen. Sie sind kitschig, wirken langweilig, monoton, minimalistisch irgendwie fast billig, sind aber doch unerhört geil. Umgangssprachlich bezeichnet man das wohl als „trash“. Das amerikanische Duo, bestehend aus Mike Stroud und Evan Mast, veröffentlicht am 22. August sein zweites Album „Classics“ (XL Recordings/Musikvertrieb). Seltsamerweise nimmt man ihnen aber die Betitelung ihres Albums nicht übel, obwohl wie angedeutet alleine schon die unerklärliche Faszination ihrer Musik provokativ wirkt. Dass Ratatats Trash ankommt, zeigen Remix-Arbeiten für Missy Elliott, Method Man und Ghostface. Ratatat sind irgendwie nicht von dieser Welt, phänomenal halt. Ach ja: am 6. Oktober spielen sie im Guggenheim Museum in New York. So viel zur Vieldeutigkeit von Trash.
À Propos Trash: Auf der US-Tour im September werden Ratatat von den Envelopes aus Schweden begleitet. Hochkarat-Trash aus Schweden wie dieses Video zeigt.
78s wird seit Juni 2015 nicht mehr redaktionell betreut. Die Kommentarfunktion ist deswegen deaktiviert.