78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Alle 276 Artikel von Silvan Gertsch

The Coral – Roots & Echoes

thecoral.jpgAngedroht haben wir es bereits, seit heute ist es Tatsache. Das neue Album von The Coral, „Roots & Echoes“ (SonyBMG), steht in den Läden. Wobei, von einer Drohung kann an dieser Stelle kaum die Rede sein. Es sei denn, man steht nicht auf poppige Rocksongs mit psychedelischer, romantischer und melodiöser Färbung. Und so nebenbei, selbst wenn Keyboarder Nick Power uns im Interview weis machen wollte, dass The Doors für einmal keinen allzu grossen Einfluss auf den kreativen Prozess bei The Coral ausgeübt hätten: Der Refrain der ersten Single „Who’s Gonna Find Me“ könnte ebenso gut von Jim Morrison gesungen worden sein, gleiches gilt auch für „Fireflies“ und „Music At Night“. Und der Beginn von „Remember Me“ ist schon fast schamlos an die Doors angelehnt. Ein dezentes Country-Feeling versprüht hingegen „Put the Sun Back“. Und auch gewisse Anleihen an Simon & Garfunkel sind nicht zu verleugnen, wie das Stück „Rebecca You“ beweist. Referenzen hin oder her: The Coral sind zwar eindeutig in älteren Zeiten anzusiedeln, ihre Songs kommen aber trotzdem alles andere als verstaubt daher.

The Coral wurden bereits in jungen Jahren hochgejubelt. Um die 16 Jahre alt waren die Mitglieder bei der Bandgründung vor elf Jahren im Schnitt, 2002 erschien ihr erstes Album. Doch nach dem anfänglichen Hoch kam bald das zwischenzeitliche Tief. Aus dem haben sie sich mit „Roots & Echoes“ endgültig herausgearbeitet. Das Album haben sie im Studio von Oasis-Kopf Noel Gallagher aufgenommen. Dass sie aber ausgerechnet mit ihrem neuen Album auch ausserhalb von England gross auftrumpfen werden, darf (leider) trotz allem nicht erwartet werden.

My Chemical Romance in der Schweiz

mcr.jpgMy Chemical Romance werden ihren abgesagten Auftritt am diesjährigen Greenfield Festival nachholen: Am Sonntag 4. November spielt die Emo-Rock-Band um Sänger Gerard Way in der Eulachhalle Winterthur. Tickets und Infos gibts bei Free&Virgin. Ein Interview mit der Band folgt voraussichtlich demnächst…

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Apocalyptica im Wandel der Zeit

Apocalyptica damals:

[flash] http://www.youtube.com/watch?v=xqUXDdJ3C-c [/flash]

Apocalyptica heute – die neue Single „I’m Not Jesus“ mit Corey Taylor (Stone Sour/Slipknot):

[flash] http://www.youtube.com/watch?v=70JWiwi4MTI&mode=related&search= [/flash]

Fazit: Früher waren Apocalyptica mal innovativ, heute klingen sie wie eine Rockband unter vielen. Mal schauen, ob die restlichen Songs (darunter eine Coverversion von Bowies „Heroes“, gesungen von Rammsteins Lindemann) auf dem am 17. September erscheinenden Album „Worlds Collide“ diese Entwicklung stoppen können…

Live: Am 9. November im Volkshaus Zürich.

Neue Single von Hard-Fi

Der unverkennbare Hard-Fi-Beat im Hintergrund wird auf der neuen Single „Suburban Knights“ um eine undendlich poppige Melodie angereichert. Nicht schlecht, aber verglichen mit ihrem einschlagenden Debüt „Stars of CCTV“ muss noch mehr folgen, damit ihr Ende August erscheinendes Album „Once Upon A Time In the West“ (Atlantic/Warner) genauso erfolgreich sein wird und sie Eminem endgültig hinter sich lassen können…

[flash] http://youtube.com/watch?v=doJFoLayt0s&mode=related&search= [/flash]

Groove Armada und das Babe

Wenn ein ehemaliges Sugababe ihr dünnes Stimmchen der Groove Armada leiht, klingt das so:

Groove Armada – Song For Mutya

The Raveonettes scheppern wieder

raveonettes.jpgSurfgitarren, Kitsch, Geschepper, Kult und Retro: Das alles zeichnet The Raveonettes aus. Das dänische Duo bestehend aus Sune Rose Wagner und der entzückenden Sharin Foo veröffentlicht bald einen Nachfolger zu „Pretty In Black„. Nächste Woche soll das Album fertig gestellt sein. Die vier Demos, die es auf ihrer MySpace-Seite bislang zu hören gibt, deuten in eine poppigere Richtung, als sie die Band auf den beiden ersten Alben verfolgt hat und knüpfen beim 2005er „Pretty In Black“ an…

Everlast kehrt zurück

everlast.jpgEverlast hat sich auf seiner MySpace-Seite zu Wort gemeldet und er lässt verlauten, dass es bald wieder neue musikalische Nahrung vom früheren Rapper bei House of Pain gibt: „I also have started my own label and will release an album that I am just finishing recording“. Vor drei Jahren hat der zum Islam konvertierte Musiker sein letztes Soloalbum veröffentlicht. Dazwischen tobte er sich bei La Coka Nostra aus. Aber nichts geht über Everlast als Solokünstler!

Portugal? Da Weasel!

da-weasel.jpgZurück aus den Ferien an der Algarve. Erkenntnis nach zwei Wochen am Strand liegen und sich gelegentlich mit Musik berieseln lassen, welche die portugiesischen Radiosender spielen? Nichts, was wir nicht auch hätten: Rihanna, Nelly Furtado und Mika in hartnäckig penetrierender Dauerrotation. Einzig die Coke-Plakate, die an jeder gut frequentierten Strassenecke prangern, sieht man bei uns noch nicht. Sie präsentieren Da Weasel, die portugiesischen Rap-Ikonen. Und ihr (inoffizieller) MySpace-Auftritt zeigt: Die Band überrascht mit musikalischen Grenzüberschreitungen und erfrischendem Sprechfluss!

The Coral: Psychedelisch und melodiös

the-coral.jpg„Roots & Echoes“ heisst das neue Album der britischen Überflieger The Coral. Keyboarder Nick Power spricht darüber im Interview.

Ihr spielt ein paar Shows mit den Arctic Monkeys. Ist das eine gute Kombination?
Ich denke schon, wir ergänzen uns – unsere unterschiedlichen Stile passen sehr gut zusammen.

Seid ihr froh, dass ihr nie so stark gehyped wurdet wie sie?
Nein. (lacht) Ich weiss nicht. Aber wir wären wohl nicht so gut klar gekommen damit. Wir wären wahrscheinlich verrückt geworden, wir haben zu viele Psychos bei uns. Die Arcitic Monkeys sind aber sehr gut mit dem riesigen Hype, der um sie gemacht wurde, umgegangen.

Ihr ward bei eurem Durchbruch aber auch sehr jung. War das kein Problem?
Nein. Wir sind einfach damit umgegangen, ohne uns gross beirren zu lassen und haben auf die Musik gesetzt. Es war irgendwie ganz natürlich.

Habt ihr schon in jungen Jahren mit solch grossem Erfolg gerechnet?
Ich habe immer gewusst, dass wir erfolgreich werden. Aber ich hätte nie gedacht, dass wir derart erfolgreich werden würden, wie wir es geworden sind. Als wir zwischen 15 und 19 Jahren alt waren, gingen wir kaum aus. Wir hörten nur CDs und rauchten Gras… Wir gingen nicht raus und betranken uns, wir machten einfach nur Musik. Das ging etwa drei oder vier Jahre so.

„Roots & Echoes“ klingt melodischer und psychedelischer.
Definitiv melodischer. Aber psychedelischer? Ich weiss nicht… Da kann ich nicht so recht zustimmen… Wobei, doch, das klingt gut, es ist auch psychedelischer.

Wieso?
Wir haben einfach den Moment eingefangen. Was wir fühlten, was wir damals erlebten, was wir zu dieser Zeit anhörten…

… Zum Beispiel The Doors?
Nein, bei diesem Album nicht wirklich. Da haben wir mehr Neil Diamond, Richard Hawley, Queens of the Stone Age und so gehört. Aber die Doors hab ich schon lange nicht mehr gehört, obschon ich diese Band mag. Und Ray Manzarek ist wahrscheinlich der beste Keyboarder.

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The Coral – Bald im Interview

Demnächst sind sie bei uns im Interview, am 6. August mit neuem Album „Roots & Echoes“ (Colombia/SonyBMG) am Start, sie klingen über weite Strecken wie The Doors auf Britpop, sind derzeit mit den Arctic Monkey auf Tournee, bei uns bis jetzt zu Unrecht viel zu kurz gekommen und vorab gibts die erste Single „Who’s Gonna Find Me“ auf Youtube: Die blutjungen The Coral aus Liverpool!

[flash] http://www.youtube.com/watch?v=S5ksBt5nJY0 [/flash]

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