78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Alle 2239 Artikel von Mathias Menzl

Trash aus Argentinien

Nachdem die „Elefanten“ aus der Côte d’Ivoire gegen Argentinien unverdient 1:2 untergingen, müssen wir an dieser Stelle die Ehre der Argentinier retten. Trash, also ziemlichen Müll, lieferten Maradonas Kinder eigentlich schon genug, trotzdem gibt’s hier noch mehr von: The Jacqueline Trash heisst nämlich eine der bekanntesten Indie Bands aus Argentinien. Und das tönt dann fast schon so, als kämen sie von den Falklandinseln und hätten 1982 den Engländern etwas abgekuckt.

Aufgepasst auf den Hasselhoff

Bild 1.png(Ohne Worte)

Mit Lily Allen auf die Sonne anstossen

Ein Video von Lily Allen aufs/zum/wegen dem/fürs/dank dem Wetter. Nachtrag: David hat mich auf die Idee gebracht, dass der Song „LDN“ ja auch zum (alternativen) Sommerhit werden könnte…

Wir singen Deutsch


Eine neue Generation Gitarrenschrammler macht sich in Deutschland auf, die alte Garde um The Notwist, Slut und Readymade abzulösen. Wir stellen sie hier exklusiv zum Beginn der Weltmeisterschaft vor.

Als Speerspitze tut sich das kleinjunge Berliner Label Loob Musik hervor mit drei ganz exquisiten Indie Rock-Schrummel-Bands: Klez.e sind dabei die epische Fraktion, waren auch kürzlich mit den Dänen Kashmir auf Deutschlandtour. Delbo hingegen bewegen sich innerhalb der Loob-Familie eher auf stark Emo-Core angehauchten Wegen. Die dritten Loob-Vertreter hören auf den Namen Mobilé und sind von diesen Dreien wohl die traditionalistischste Indie Rock-Band. Loobfamilienextern tut sich derweil noch eine vierte Indie-Band aus Deutschland hervor: Tchi. Das ist also kein neues esoterisches Süssteegetränk, sondern unter diesen vier Combos vielleicht sogar die Vielversprechndste, da am Radiotauglichsten. Und damit das Ganze etwas Übersichtlicher wird hier nochmals alles in Kompakt:


Klez.e (MySpace) Delbo (MySpace)

Mobilé (MySpace) Tchi (MySpace)

Kamikatze

Und weiter gehts im Takt mit Frauenrock. Ein wenig härter als bei Plasticine gehts bei Kamikatze zu und her (Schon der Bandname ist Chef!). Um den Härtegrad mit Partymetaphern weiterzuführen: The Delilahs sind Kindergeburtstag, Plasticine sind La Boum und Kamikatze sind in dieser logischen Weiterführung eine Hausbesetzer-Fete.

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K-indie-sch 2.0

Heute ist Kindertag bei 78s. Indie Pop von Kids mit Schlagzeug und Keyboard. Chloe (12) und Asya (14) heissen die beiden Schnüggis und veröffentlichten unter dem Namen Smoosh auf dem renomierten Barsuk Records Label (Nada Surf, John Vanderslice, Death Cab for Cutie) am 6.6.06 ihre Debüt-Platte „Free to Stay“. Ihr Ziehvater ist Jason McGeer, seines Zeichens Schlagzeuger von Death Cab, mit denen Smoosh auch unlängst auf Tour waren. Gemäss den neusten Gerüchten lernen sie ihrer achtjährigen Schwester gerade das Bass Spielen. Das kann ja heiter werden. Anscheinend haben wir es hier aber nicht mit einer weiblichen Kopie der Hanson-Brüder („mmmBop“) zu tun. Denn ihr Sound ist gemäss verlässlichen Quellen in der Tat nicht derart auf Mainstream gepuncht wie jener ihrer männlichen Vorgänger. Wenn ihr mich fragt, und vor allem „Find a Way“ hört, sind diese Vorschussloorbeeren trotzdem sehr schwer nachzuvollziehen. Wer sich ein eigenes Bild davon machen will, der Indie Pop-Sister Act supportet Eels auf ihrer Welttournee.

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Plasticine

Leute, ich sag nur Plasticine. Dagegen sind The Delilahs Kindergeburtstag. Die Pariserinnen sind dagegen voll La Boum!

(Mit Dank an Phyrrula)

What a Wonderful Life!

Think About Life heisst der neuste Schrei aus dem kanadischen Montreal (wir erinnern gerne an: Wolf Parade, Arcade Fire etc.) Think About Life sind aber weniger arty und vielmehr dancy. „Think About Life have been causing panic on dance floors and concert halls alike since the word began to spread quicker than avian flu following their first couple of shows“. Anzumerken ist noch, dass Think About Life sehr wohl dancy Rhythmen produzieren, dass sie das aber mit einer gehörigen Portion Noise versehen, so dass man dazu auch ganz gut nicht tanzen kann. Völlig zwangloser Indie-Dance, könnte man also sagen. Hört mal hier rein.

Muse

Supermassive Black Hole“ heisst die neue Single von Muse. Und Matthew Bellamy muss anscheinend wirklich in einem supermassiven, schwarzen, kreativen Loch gesteckt haben, denn der Song ist nun aber auch gar Nichts. Irgendwie eine Mischung aus Smashing Pumpkins zu Adore-Zeiten, Pink/Christina Aguilera und dem Musetypischen Power-Pop. Ausserdem ist er noch überproduzierter als alles, was Muse bisher gemacht haben. Finger weg!

Supermassive Black Hole (Video)
Knights of Cydonia (Live mp3)
Starlight (Live mp3)

Hotter than Hell

Starbucks-Kaffee rockt einfach nicht. Darum eröffnet die legendäre Rock’n’Roll Band Kiss in South Carolina nun ihr eigenes Kaffee. Im Kiss-Coffeehouse gibts dann nicht nur öde Frapuccini, sondern Rockuccino, Rockiato, Rocket Ride Espresso und alle anderen Kaffeestilrichtungen, die man irgendwie mit dem Wort «Rock» bilden kann. Kiss-Sänger Paul Stanley ist hin und weg: «The KISS Coffeehouse is our way of providing everyone with the buzz of great, quality treats and coffee filled with enough sugar and caffeine to get the party started, and keep it going!» Der erste Coffee-Shop wird am 27. Juni in Myrtle Beach eröffnet. Weitere sollen folgen. Auf der Kiss-Coffee-House-Homepage kann man sich für eine Franchise bewerben.