78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯
Wer in einer fremden Sprache rappt, macht dies normalerweise aus kommerziellen Gründen. Nicht so die Basler Crew Underclassmen: Ein derart hässliches Cover schliesst kommerzielles Interesse aus. Geschmack beweist dafür die Musik auf „Underclassic“ (Musikvertrieb): Mit sattelfestem Flow reiten Trig und Kaotic Concrete auf Beats, die an melodiöse Sternstunden der Cunninlynguists wie auch an Kopfnicker-Nirvanas von Primo erinnern. Gastspiele von R.A. The Rugged Man und Wordsworth tun das Ihrige dazu. Straight Conscious Rap outta Basel! Unbemerkt und überraschend gut.
Von Gregor Frei | 13. März 2007 | Kommentare deaktiviert für Swiss Brooklyn
Dass Genies kürzer leben, wissen wir Berner ja schon lange. Ein Paradebeispiel ist J Dilla, der MPC-Hexer, der verschiedensten Rap-Klassikern geschmeidige Beat-Teppiche ausrollte. Vor gut einem Jahr, gerade mal 32 auf dem Buckel, verstarb James Yancey aka Dilla Dawg. Jetzt geht die Karriere des Beat-Engels erst richtig los: Seine beiden Instrumental-Alben werden in den Himmel gelobt, die US-Szene konkurriert sich gegenseitig in Produktionen von Tributes. Bald schon wird man auf grauen Wänden und schwarzen T-Shirts lesen: „J Dilla lives“!
Von Gregor Frei | 7. März 2007 | Kommentare deaktiviert für Der 2Pac der Produzenten
Während Stress für Schlagzeilen, leere CD-Regale und volle Hallen sorgt, rollt bereits die nächste Veröffentlichung aus dem Hause Double Pact an: Nega ist der grosse Schwarze mit dem dicken Flow, der stets neben Stress auf der Bühne rumhüpft. Sein zweites Solo-Album „2“ (TBA) steht am Freitag in den Läden. Standesgemäss produziert von Yvan, besteht „2“ aus je einer romantischen und harten CD. Fragt sich nur, wohin der Video-Clip „Negaaa“ gehört.
Von Gregor Frei | 5. März 2007 | Kommentare deaktiviert für Ohne Stress: Nega