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Bevor Angel Olsen am Samstag das Zürcher Exil besucht, taucht ein kurzer Song der Amerikanerin im 78s-Shuffle auf.

Ihr letztes Album spielte Angel Olsen in einer Kapelle ein. Genauer: In einer entweihten Kirche, die zum Studio „Echo Mountain“ umgebaut wurde. Während sieben Tagen und grösstenteils live nahm Olsen mit einer neu formatierten Band „Burn Your Fire“ auf.  Das Album ist rockiger und eigensinniger als das Solo-Debüt der mittlerweile 27-Jährigen. Doch es ist noch immer sehr intim – auch wenn Olsen in älteren Interviews oft klagte, dass ihre Musik zu persönlich werde. Vielleicht hat die Sängerin ihre diesbezügliche Schüchternheit mit dem Wechsel zum  Label Jagjaguwar abgelegt. Oder die Ex-Begleitmusikerin von Bonnie „Prince“ Billy hat sich mit der ungeteilten Aufmerksamkeit angefreundet, die ihr als Solo-Künstlerin geschenkt wird.

Am Samstag spielt Angel Olsen im Zürcher Exil. Als Einstimmung wird euch „Forgiven / Forgotten“ ans Ohr gelegt: 2-minütiger Rotz-Rock, der mit der einfachen Erkenntnis endet: „I don’t know anything, but I love you“.

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