78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Please listen: Taylor McFerrin

Von    |   13. Juni 2014   |   1 Kommentar

Der Sohn von Bobby McFerrin – dem Typen, der noch vor Pharrell Williams «Happy» war – hat sein erstes Album rausgebracht. Und nicht nur Papa McFerrin ist mit von der Partie, sondern Illustres aus Jazz, Hip Hop und Soul.

Taylor McFerrin ist nicht auf den Mund gefallen, fabriziert er doch mit seinem Organ Beats so kompliziert wie Flying Lotus Produktionen. Und genau auf dessen Label Brainfeeder erscheint nun McFerrins erste Langspielplatte.

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Einen Namen hat sich der Sohn von Bobby the godfather of Mundmusik McFerrin als Beatboxer gemacht und tritt weit von gehemmtem Vaterkomplex entfernt mit ebendiesem auch gerne Mal auf. Für «Early Riser» hat Taylor zudem locker alle Instrumente selbst eingespielt, die Songs mit Gastmusikern und -sängern bestückt, das Album produziert und damit noch viel mehr eingelöst, als die 2006er EP «Broken Vibes» und die 2011er Single «Place In My Heart» versprochen haben.

Letzere ist auch auf dem neuen Album zu hören. Ruhiger als auf eigenen Produktion wird das Stück gesungen von Labelkollegin und Weirdlooperin RYAT.

Taylor McFerrin & Ryat Jam Session from Simon Benjamin on Vimeo.

«The Antidote» hingegen könnte direkt ein neuer Hiatus Kaiyote Track sein. Nai Palm tut, was sie kann. Und das ist Grandezza – gerade weil sie im Moment solo tourt und noch keine Nachricht über ein neues Album der Band laut wurde.

Cheesyschön wird‘s, wenn Taylor selbst singt, wie in «Florasia» – «Reasons for leaving you / I can’t think of / never had to. / We both understand / that we are / the reason for one another.» –, kopfnickjazzy mit Robert Glasper und Thundercat in «Already There» oder dem ausufernden und das Album ausklingen lassenden «PLS DNT LSTN». But: PLEASE DO.

Eine Reaktion

  1. #1 nico

    14:38 Uhr, 13.6.2014, Link

    das album tröstet doch ein bisschen über ein misslungenes neues jose james album hinweg.

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