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Grim Tower: Ein belebender Hauch von Tod

Von    |   18. Juni 2013   |   0 Kommentare

Für die einen ein verstimmter Furz, für die andern frischer Wind um die Ohren: Grim Tower, das neue PsychFolk-Projekt von Black Mountains Stephen McBean.

grim towerDie Black Mountain Army bläst zum künstlerischen Angriff, zunächst aber bloss flankierend mit Nebenprojekten. Amber Webber und Joshua Wells veröffentlichen Ende Monat mit „Fantasy“ das dritte Album als Lightning Dust (neuster Vorgeschmack: Loaded Gun). Bereits vorgelegt hat Black Mountain-Kumpan und Pink Mountaintops-Kopf Stephen McBean.

Dieser hat sich mit Imaad Wasif zu Grim Tower zusammengetan, um sich dem gemeinsamen Interesse für „the darker traditions of song and detuning found in the American Primitive Archives“ zu widmen. Entsprechend gründen die zehn Songs des Debüts „Anarchic Breezes“ auf der Idee eines „new acoustic death folk“, kommen aber äusserst lebendig daher: als psychedelisch verstimmter GloomFolk mit schamanistischem Unterton.

„Steve McB, get back to yer main band(s), c’mon, enough farting around…“ – die einen mögen sich dem Kommentar eines enttäuschten Hörers anschliessen, die andern freuen sich über erfrischenden Wind aus amerikanischer Vorzeit und eine abwechslungsreiche Platte mit zweidrei echten Highlights.

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