Bonn appétit: Sóley
Von Marco Durrer | 21. Mai 2013 | 0 Kommentare
Im Kilbi-Countdown werfen wir ein Aug und Ohr auf die Acts neben den Headlinern. Heut mit typisch isländischer Elfenmusik.
dark fairytales for geeks / in an elf’s mystic wonderland
Nachdem sie die Scheu gegenüber ihrer ungeschulten Stimme verloren hatte, trat Sóley Stefánsdóttir 2010 aus dem Windschatten von Seabear und schloss mit eigener EP und Album schnell an den Erfolg mit dem isländischen Indie-Kollektiv an.
Solo zieht sich Sóley zurück in die eigene Wunderwelt im Kopf und erzählt traumhaft-surrealistische Kurzgeschichten, die im Zusammenspiel mit reduziertem Instrumentarium und kuriosen Geräuschen zum Klanggedicht werden, zu bezaubernden Märchen dunkler Poesie.
Sie weiss um die Wechselwirkung zwischen Künstler und geneigtem Hörer, und dass mit Musik auch ohne grosse Show viel zu bewirken ist: „Performing is like opening up your body and giving your blood to someone who needs it. And you give blood knowing that when you’ll be in need someone else is going to help you. Play some music or draw a picture for you. Or just bake a muffin and give you a hug“.
„Die organischen Sounds haben etwas Magisches, und zusammen mit den Geschichten, die sie erzählt, entsteht eine Schwerelosigkeit, die einen in der Luft tanzen lässt.“
SÉANCE No.13 SÓLEY from BERLIN MUSIC BROADCAST on Vimeo.
> Freitag, 24.5., Main Stage / Bogen 19:00
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