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Song des Tages: Efterklang – Apples

Von    |   24. Oktober 2012   |   0 Kommentare

Efterklang setzen mit weiterhin auf Eingänglichkeit. Für ihr viertes Album „Piramida“ haben die Dänen Fieldrecordings aus Spitzbergen zu New-Age-Popsongs verarbeitet.

Über die Entwicklung von Efterklang scheiden sich die Geister. Seit „Magic Chairs“ sind die Dänen bekannter denn je, doch mancher Kritiker wünscht sich die experimentellen Anfänge zurück. So wirft etwa Pitchfork der Band mangelnde Risikobereitschaft vor und bewertet „Piramida“ mit 5.7 von 10 Punkten. Andere Musikjournalisten greifen hingegen auch beim vierten Album zu Höchstnoten.

Wie der Film „An Island“ vorweggenommen hat, bleibt zumindest die Herangehensweise von Efterklang experimentell. In der Geisterstad Piramida auf Spitzbergen hat die Band Samples für das nach der sowietischen Siedlung im hohen Norden benannte Album gesammelt. So ist in „Apples“ beispielsweise nicht etwa ein Synthesizer, sondern ein bis zur Unkenntlichkeit verfremdetes Piano zu hören. Wieso nicht gleich einen Synthie nehmen? Weil es eben das nördlichste Klavier der Welt ist – 1’000 Kilometer vom Nordpol entfernt.

Nach verschiedensten Auftritten mit Orchestern, unter anderem einer Albumpremiere in der Oper von Sydney, sind Efterklang zu sechst auf Europatour.

> Efterklang live: 7. Dezember Kilbi im Überall, Moods, Zürich

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