Beck dekonstruiert Philip Glass
Von Ralph Hofbauer | 17. Oktober 2012 | 5 Kommentare
Beck mixt sich in 20 Minuten durch die Werke von Philip Glass. Dabei lässt es sich Hansen nicht nehmen, selbst Klangmaterial beizusteuern.
Das Remix-Projekt „Rework: Philip Glass Remixed“, für das Amon Tobin, Cornelius und Beck dem Avantgarde-Komponisten Philip Glass mit Elektronik an den Kragen gehen, hätte ins Auge gehen können. Zu hoch der Anspruch, zu tief der Fall.
Der Remix von Beck zeigt, das dem nicht so ist, denn „73 – 78“ ist mehr als nur elektronisches Recycling. Hansen kreiert eine Klangcollage aus Glass’schen Streichern und Chören, maschinellen Rhythmen sowie ätherischen Versatzstücken der eigenen Kunst. Eine rhizomartige Suite, die in ihrer Schizophrenie mal an Matmos und mal an Animal Collective erinnert.
5 Reaktionen
- Athomic Mixtape von Thom Yorke - 78s – bessere Musik!
- Athomic Mixtape von Thom Yorke - 78s – bessere Musik!
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14:52 Uhr, 17.10.2012, Link
todschick!
14:54 Uhr, 17.10.2012, Link
..und ich meinte immer schon, dass glass‘ kompositionen förmlich nach beats schreien.
18:54 Uhr, 17.10.2012, Link
was für eine interessante liaison!