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Schunkelnde Schwermut: Matt Elliott

Von    |   11. Dezember 2011   |   0 Kommentare

Keiner lässt Schwermut so schön schunkeln und leistet einsamen Herzen bessere Gesellschaft. Ein ergreifendes Stück pure Melancholie stimmt auf Matt Elliotts neues Meisterwerk ein.

Arm in Arm mit dem Geist jahrhundertealter Folktradition schunkelnd, hat Matt Elliott mit seiner monumentalen „Drinking, Failing, Howling Songs“-Trilogie die ganze Schwermut (Ost)Europas auf den Schultern getragen.

Nur folgerichtig scheint der Titel des nächsten Meisterwerks „The Broken Man“ (VÖ 16.1.). Im Stile eines bravourös gescheiterten Helden verlorener Herzen kittet Elliott sein eigenes mit grandiosen Trauerballaden, mit Melancholiedern von schier unerträglicher Intensität.

It’s an album to be discovered gradually over many listens, and with each one a new depth is surrendered until one can appreciate the panorama in it’s entirety. Each track is an invitation to explore one mans analysis of his own descent reflecting the frustrations and sadness that touch us all at some point.
(Ici d’Ailleurs, Label)

‚Dust, Flesh and Bones‘ ist der ergreifende Vorbote eines Albums, das einsame Seelen zärtlich zur Brust nimmt und mit tröstender, weil verständnisvoller Melodie ins Ohr flüstert: „This is how it feels to be alone“. Und an bessere Gesellschaft ist nicht mehr zu denken.

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