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„High on Hope“: Rave-Doku braucht deine Hilfe!

Von    |   20. November 2011   |   0 Kommentare

„High on Hope“ dokumentiert die frühe Rave-Szene in Grossbritannien – und die Macher stecken knietief im Dispo.


„When Piers Sanderson started making this film he did not know how to make a documentary, he just wanted to tell the story of a time and a movement that had changed him irrevocably.“ Eigentlich wollte Piers Sanderson nur eine Zeit und eine Bewegung archivieren, die ihn für immer verändert hat: Rave. Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger, als das krisengebeutelte Grossbritannien am Boden lag, fand in den leerstehenden Warehouses und auf den Wiesen der englischen Grafschaften so etwas wie eine Revolte statt: Der Hedonismus der Rave-Kultur begehrte auf gegen den grauen Alltag des postindustriellen Kapitalismus.

Aus Piers Sandersons Archiv-Projekt ist in den letzten zehn Jahren (!) ein Dokumentarfilm geworden. „High on Hope„, von dem ein spannender Trailer vorliegt, der Lust auf mehr macht, dokumentiert nicht nur die Feierfreudigkeit der britischen Jugend, sondern auch die Reaktion des medialen und politischen Establishment darauf: eine Repression, die es heute auch noch respektive wieder gibt.

Das Problem: Der Film hat 30’000 Pfund gekostet, bislang sind nur ca. 2’500 davon finanziert. Wer also mag, möge spenden. „High on Hope“ macht den Eindruck, als würde es sich lohnen.

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