Wochenvorschau für bessere Musik
Von Sabrina Stallone | 12. September 2011 | 0 Kommentare
Tipps für eine Woche voller besserer Musik. Dieses Mal mit dem Licht am Ende des Sommerlochs.
Montag, 12. September
Die Möglichkeit einer Libertines-Reunion wurde im August von Carl Barât während etlichen Interviews dementiert. Solo gibt es ihn, obschon leider nur halb so spannend, trotzdem noch, am Montag in L’Usine zu Genf.
Dienstag, 13. September
Seit einer Woche dreht Cymbals Eat Guitars‘ zweites Album „Lenses Alien“ auf den Plattentellern derer, denen bei einem guten Stück Indierock wie aus den Neunzigern das Wasser im Mund zusammenläuft. Die Vorschau auf ein Konzert der New Yorker können wir nicht bieten, dafür aber das hier:
Mittwoch, 14. September Nach einer tanzfiebernden Performance am Berlin Festival dockt das Duo aus Los Angeles in der Zürcher Hafenkneipe an. Rainbow Arabia machen Pop mit afrikanischem Einfluss, drücken auf Casio-Keyboards herum und kennen kein Stillstehen.
Donnerstag, 15. September
Ob sich die männlichen Konzertbesucher wohl insgeheim wünschen, die weiblichen Darstellerinnen aus Battles‚ Video zu Ice Cream auf der Bühne der Roten Fabrik zu sehen? Höchstwahrscheinlich schon. Allerdings lohnt sich der Gig des Mathrockgespanns aus Brooklyn auch ohne Augenschmaus.
Freitag, 16. September Eines muss man den Jungs vom Berner Label „Oh, Sister“ anerkennend applaudierend lassen: Sie setzen ganz schön viel daran, ihre Musik unter die Leute zu bringen. Und dazu ganz schön gute. Zum Beispiel die von Silver Firs, die am Freitag mit Labrador City im Hinterhof (Basel) die Songs ihres Debütalbums präsentieren.
Samstag, 17. September
Leichtfüssigkeit à la Fleet Foxes, die Kopfstimme von Justin Vernon, nur ohne Peter Gabriel-Ausrutscher und eine nette Eigenbeschreibung: „late night music for early risers„. Isbells aus Belgien bringen die Reinheit ihrer kleinen Folk-Kristalle nach Basel ins Parterre. Am darauffolgenden Montag auch im El Lokal in Zürich.
Sonntag, 18. September Den verkaterten Sonntag zuhause könnte man beispielsweise damit verbringen, sich die Take Away Shows anzuschauen, die man in den letzten Monaten irgendwie verpasst hat. Besonders empfehlenswert: Die bezaubernden Typhoon.
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