Radiohead: The King of Limbs (kollaborative Live-Review) (UPDATE nach 24h)
Von David Bauer | 18. Februar 2011 | 72 Kommentare
Radiohead haben heute nochmals alle überrascht und ihr neues Album einen Tag vor dem angekündigten Release zum Download freigegeben. Teilt eure ersten Höreindrücke mit uns in dem Moment, da ihr das Album hört.
„The King of Limbs“ steht ab sofort zum Download bereit. Auf der ganzen Welt hören in diesen Stunden und Minuten tausende von Menschen zum ersten Mal die neuen Radiohead-Songs. Auch wir von 78s hören sie zum ersten Mal.
Reflektierte, abwägende Kritiken werden wir in den kommenden Tagen zur Genüge lesen, wir wollen jetzt und hier eure unmittelbaren Gedanken lesen, die euch kommen, wenn ihr die Songs zum ersten Mal hört. Die 78s-Autoren werden selber auch ihre Eindrücke in den Kommentaren beisteuern. Eine Zusammenfassung davon werden wir nach und nach hier in den Artikel integrieren.
Erste Zusammenfassung nach 24h „The King Of Limbs“
#15 clemens
14:33 Uhr, 18.2.2011
hör die ersten beiden tracks nur unkonzentriert weil ich viel zu gespannt bin ob little by little danach ein oasis cover wird (haha, stop making fun of oasis und so…)
#29 rstockm
15:03 Uhr, 18.2.2011
Bloom: reichlich belanglos, wie wie leider so ziemlich jeder Radiohead-Track ohne Gitarren (sorry, musste sein). 2.5/5. Morning Mr. Magpie: geringfügig besser. Aber auch nur 2.75/5
Damit ist es amtlich: der schlechteste Beginn eines Radiohead-Albums seit – ganz schön lange.
#30 doc
15:04 Uhr, 18.2.2011
ich sitze auf arbeit und downloaden darf ich nichts, ich hab nichtmal ton hier. alles, was ich machen kann, ist eure kommentare lesen. das ist masochistisch und pervers.
#32 Michael Hausherr
15:07 Uhr, 18.2.2011
Als Radiohead-drummer wär ich doch langsam etwas frustriert ;-). Aber so nach dem ersten Hördurchlauf bin ich doch sehr angetan. “Separator” war das bisherige Highlight!
#40 Andrea
15:26 Uhr, 18.2.2011
8 Songs = 8 B-sides. Vielleicht war In Rainbows einfach zu grandios!?
#41 rstockm
15:32 Uhr, 18.2.2011
Separator: huch, so etwas wie ein dynamischer Anfang. Das wir das noch erleben dürfen. Aber so richtig aus dem Quark kommen sie dann doch nicht, und es bleibt ein nahezu verstörend charakterloses Album. Note Separator: 3.0/5. Album: 2,96875 und damit für Radiohead-Verhältnisse desaströs.
#43 Lennson
16:12 Uhr, 18.2.2011
Ich höre das Album nun bestimmt schon das fünfte Mal, sitze aber leider im Büro und hab’ keine guten Kopfhörer, freue mich aber darauf, es dann endlich einmal “in gut” zu hören, denn das verlangt ein Radiohead Album auf jeden Fall.
Ansonsten mag’s ich’s sehr gern, und das nicht auch, sondern weil es ein wenig an die B-Seiten zur Amnesiac erinnert, “Amazing Sounds Of Orgy” zum Beispiel. Auf jeden Fall ein Grower, und auf keinen Fall eine Enttäuschung.
#49 el_duderino
18:10 Uhr, 18.2.2011
bin gerade im zug und gebe dem album auch nochmal eine chance. beim ersten mal hat es nicht gefunkt. seelenlos trifft es doch ganz gut. und der opener bloom ist wirklich lahm btw.
#52 barone
20:39 Uhr, 18.2.2011
wo sind nur die gitarren geblieben?
little by little gefällt mir nach dem ersten durchhören am besten, dann seperator, dann codex… aber bin nicht wirklich warm geworden!
wie oben schon geschrieben find ich auch es tönt eher nach ner b-sides sammlung statt nach nem album . und nur acht tracks find ich auch ziemlich wenig. schade. kein wow, kein hit….
#58 Plor
01:57 Uhr, 19.2.2011
Ja doch…doch…doch… So ab 1 Uhr hats Klick gemacht. Und jetzt gegen 2 läufts auf Dauerrotation. Sperrigstes Radiohead-Werk seit Kid A… aber mit wunderschönen Stellen, großartigen Verzahnungen… viel Luft zum Atmen… bin sehr begeistert. Scheint besser als die (ein ganz klein wenig) zu poppige In Rainbows und die (ein ganz klein wenig) zu rotzige Hail to the thief.
Boah… und Give up the Ghost ist einfach nur zum Heulen schön!
#60 Heike
09:35 Uhr, 19.2.2011
Introvertiert, ja, auch ein bisserl sperrig, aber mit jedem Durchlauf genialer. Ganz großes Kino. “Codex” ist zum Niederknien, “Give Up The Ghost” und “Separator” stehen in Nichts nach.
Tolle Scheibe… Besinnung aufs Wesentliche!
#62 werner
10:43 Uhr, 19.2.2011
großartig auf einer ganz neuen ebene – entspannt und vertrackt zugleich, wie eine tongewordene zwischenweltreise eines halberwachten fiebertraums – wer hier was “farblos” findet, der möge das licht anmachen und wenn das “b-sides” sind, dann muss man wohl das alphabet neu ordnen. aber die art komplexe mikrokosmen zu komponieren passt eben auch nicht zu eher auf großflächige beiläufigkeit eingelebten hörgewohnheiten…
72 Reaktionen
78s wird seit Juni 2015 nicht mehr redaktionell betreut. Die Kommentarfunktion ist deswegen deaktiviert.
14:04 Uhr, 18.2.2011, Link
Äussere Kritik: Cover gefällt mir nicht. Innere Kritik: „Bloom“ ist schon mal sehr geil… ich hör mal weiter
14:08 Uhr, 18.2.2011, Link
Bloom hat gut begonnen, danach: Haben wir das nicht bereits auf dem letzten Album gehört? Nummer zwei ist cool! hm, ich wünschte ich wäre wieder Student, dann könnt ich mir Zeit nehmen dafür. Hab gleich ne Sitzung. Bin um 15 Uhr wieder zurück.
14:09 Uhr, 18.2.2011, Link
Bloom: Wunderbar vertrackt, scheint, als knüpften Radiohead eher an Amnesiac denn an die letzten beiden Alben an. Das Cover gefällt mir, auch wenn ich immer zweimal hinschauen muss, um nicht Kings of Leon zu lesen.
14:15 Uhr, 18.2.2011, Link
Morning Mr Magpie: Da ist die Alliteration im Titel noch das spannendste. Plätschernummer beim ersten Durchlauf.
14:18 Uhr, 18.2.2011, Link
Der nächste Titel lässt schlimmes erahnen… :-)
14:22 Uhr, 18.2.2011, Link
„Bloom“ eher langweilig…
14:23 Uhr, 18.2.2011, Link
Zur Hälfte durch. Gut zu wissen, dass Radiohead-Alben in der Regel Grower sind. Die Songs sind solides Radiohead-Machwerk, aber nichts, das den Puls nach oben schiessen lassen würde.
14:26 Uhr, 18.2.2011, Link
„Morning Mr Magpie“ ok…aber noch kein Wow-Effekt bei mir
14:29 Uhr, 18.2.2011, Link
Lotus Flower: Bis jetzt der beste Song des Albums. Treibt einen voran, reisst einen mit, ertränkt einen in einem Fluss von Klängen. Wenn nur Thom Yorke im Video nicht wie ein Weirdo Kid Rock aussehen würde.
14:30 Uhr, 18.2.2011, Link
„Little by Little“ sehr sehr sehr traurig…aber sehr sehr sehr schön…
14:31 Uhr, 18.2.2011, Link
Codex: Aha, Pianoballade. Doch, gefällt. Wobei. Hm, unschlüssig.
14:32 Uhr, 18.2.2011, Link
Bloom durch. Sehr gross!
Denkt man sich die Extremitäten-Monster weg, ist das Cover ganz schön. Schade eigentlich.
14:33 Uhr, 18.2.2011, Link
Dochdoch, Codex gefällt. Baut sehr schön Spannung auf ohne sie je zu entladen.
14:33 Uhr, 18.2.2011, Link
„Feral“: Track to skip…
14:33 Uhr, 18.2.2011, Link
hör die ersten beiden tracks nur unkonzentriert weil ich viel zu gespannt bin ob little by little danach ein oasis cover wird (haha, stop making fun of oasis und so…)
14:37 Uhr, 18.2.2011, Link
Die zweite Hälfte des Album ist bisher meine. Give Up The Ghost ist grosses Kino.
14:40 Uhr, 18.2.2011, Link
Morning Mr. Magpie geht an mir vorbei. War da was? Und dann Little By Little. Aufmerksamkeit wieder auf 100.
14:41 Uhr, 18.2.2011, Link
Separator ist der Dancefloor-Knaller für die traurigen Nerds, mit denen niemand tanzen will. I like.
14:41 Uhr, 18.2.2011, Link
Komisch, Little by Little scheint irgendwie gut zu sein. Muss ich mir nochmals anhören.
14:46 Uhr, 18.2.2011, Link
Hmm. Irgendwie wird man sich damit abfinden müssen, dass „In Rainbows“ DER Instant-Killer war. Und DIE Ausnahme.
14:48 Uhr, 18.2.2011, Link
„Lotus Flower“ ist gut…aber immer noch kein „Wow“ bei mir. Klingt wie Thom Yorke allein in Studio (wie im Videoclip).
14:52 Uhr, 18.2.2011, Link
Little by Little zündet bei mir auch im zweiten Anlauf nicht.
14:53 Uhr, 18.2.2011, Link
das ding wächst und wächst…!
14:55 Uhr, 18.2.2011, Link
Album ist meiner Meinung nach grandios, wird aber nicht bei allen gut ankommen
14:56 Uhr, 18.2.2011, Link
„Codex“ so so. 4:46 und passiert nicht viel…Perfekte Track zum einschlafen im Zug.
15:01 Uhr, 18.2.2011, Link
codex gefällt mir bislang an besten… ein schönes album!
15:01 Uhr, 18.2.2011, Link
„Give Up The Ghost“ B-Side.
15:02 Uhr, 18.2.2011, Link
Kleine Radiohead-Pause für mich. Gebe dem ganzen in einer Stunde einen zweiten Durchlauf.
15:03 Uhr, 18.2.2011, Link
Bloom: reichlich belanglos, wie wie leider so ziemlich jeder Radiohead-Track ohne Gitarren (sorry, musste sein). 2.5/5. Morning Mr. Magpie: geringfügig besser. Aber auch nur 2.75/5
Damit ist es amtlich: der schlechteste Beginn eines Radiohead-Albums seit – ganz schön lange.
15:04 Uhr, 18.2.2011, Link
ich sitze auf arbeit und downloaden darf ich nichts, ich hab nichtmal ton hier. alles, was ich machen kann, ist eure kommentare lesen. das ist masochistisch und pervers.
15:07 Uhr, 18.2.2011, Link
Little by Little – ja, schon eher. Baut ganz hübsch den Spannungsbogen. 3.25/5
15:07 Uhr, 18.2.2011, Link
Als Radiohead-drummer wär ich doch langsam etwas frustriert ;-). Aber so nach dem ersten Hördurchlauf bin ich doch sehr angetan. „Separator“ war das bisherige Highlight!
15:10 Uhr, 18.2.2011, Link
@doc: dito
15:11 Uhr, 18.2.2011, Link
Feral: der setzt einem schon ziemlich zu, erst mal Lautstärke runter gedreht. Machen wir uns nichts vor: ein „Idioteque“ werden wir von Radiohead nicht mehr hören was die elektronische Richtung angeht. 2.25/5
15:15 Uhr, 18.2.2011, Link
Lotus Flower: an den wird man sich gut gewöhnen können. Bisher bester Track (wurde aber auch dringend mal Zeit). 3.5/5
15:18 Uhr, 18.2.2011, Link
„Separator“ vielleicht den besten Song vom Album, aber auch nicht grandios…
15:18 Uhr, 18.2.2011, Link
Codex: 2:50!!!!!!!!!!!! sehr gute Stelle.
15:19 Uhr, 18.2.2011, Link
hm, und dann ist Codex auch schon vorbei. Dennoch: erster Song den ich als „relevant“ bezeichnen würde auf dem Album. 3.75
15:23 Uhr, 18.2.2011, Link
Give Up The Ghost: nö. 2.75/5
15:26 Uhr, 18.2.2011, Link
8 Songs = 8 B-sides. Vielleicht war In Rainbows einfach zu grandios!?
15:32 Uhr, 18.2.2011, Link
Separator: huch, so etwas wie ein dynamischer Anfang. Das wir das noch erleben dürfen. Aber so richtig aus dem Quark kommen sie dann doch nicht, und es bleibt ein nahezu verstörend charakterloses Album. Note Separator: 3.0/5. Album: 2,96875 und damit für Radiohead-Verhältnisse desaströs.
15:55 Uhr, 18.2.2011, Link
Ab wie vielen Songs darf man eigentlich von Album sprechen?
16:12 Uhr, 18.2.2011, Link
Ich höre das Album nun bestimmt schon das fünfte Mal, sitze aber leider im Büro und hab‘ keine guten Kopfhörer, freue mich aber darauf, es dann endlich einmal „in gut“ zu hören, denn das verlangt ein Radiohead Album auf jeden Fall.
Ansonsten mag’s ich’s sehr gern, und das nicht auch, sondern weil es ein wenig an die B-Seiten zur Amnesiac erinnert, „Amazing Sounds Of Orgy“ zum Beispiel. Auf jeden Fall ein Grower, und auf keinen Fall eine Enttäuschung.
16:37 Uhr, 18.2.2011, Link
Nach dem enttäuschenden Opener befindet sich das Album qualitativ momentan zum Glück im Aufwärtstrend.
16:42 Uhr, 18.2.2011, Link
Sehr geiler Gesang in „Lotus Flower“!
16:59 Uhr, 18.2.2011, Link
bloom ist top btw
17:26 Uhr, 18.2.2011, Link
Codex ist wunderbar!
17:51 Uhr, 18.2.2011, Link
Sehr coole Idee diese „kollaborative Live-Review“.
Mich hats bisher noch nicht umgehauen, aber ich bin sicher das kommt noch… :-)
18:10 Uhr, 18.2.2011, Link
bin gerade im zug und gebe dem album auch nochmal eine chance. beim ersten mal hat es nicht gefunkt. seelenlos trifft es doch ganz gut. und der opener bloom ist wirklich lahm btw.
18:43 Uhr, 18.2.2011, Link
Lustig, dass hier derart viele Leute anderer Meinung sind als ich. Der Opener hat mich bereits beim ersten Mal weggeblasen; der Beat erinnert an Jonny Greenwoods Bodysong-Projekt. Da hatten sie mich sofort in der Tasche. An Feral ist im Übrigen von mir aus genauso wenig auszusetzen, ist ein bisschen das Pendant zu Amnesiac’s Pulk/Pull Revolving Doors. Bis ich die zweite Albumhälfte zu schätzen lerne, wird hingegen noch ein wenig mehr Zeit vergehen müssen.
20:13 Uhr, 18.2.2011, Link
zum Glück ist die In Rainbows-Phase vorbei! Ich finds super… die guten Alten sind zurück!
20:39 Uhr, 18.2.2011, Link
wo sind nur die gitarren geblieben?
little by little gefällt mir nach dem ersten durchhören am besten, dann seperator, dann codex… aber bin nicht wirklich warm geworden!
wie oben schon geschrieben find ich auch es tönt eher nach ner b-sides sammlung statt nach nem album . und nur acht tracks find ich auch ziemlich wenig. schade. kein wow, kein hit….
20:57 Uhr, 18.2.2011, Link
Codex – bisher das Highlight
21:44 Uhr, 18.2.2011, Link
Durchgeknallte kiste das.aber 2,3 perlen lassen erahnen das genies am werk waren.
21:58 Uhr, 18.2.2011, Link
lassts doch einfach mal setzen. Hat euch Amnesiac oder Hail To The Thief auf Anhieb gefallen? Das ist ja das Schöne an Radiohead Alben: Sie kommen zwar langsam, bleiben dann aber für immer!
22:17 Uhr, 18.2.2011, Link
Interessant und überzeugend wird es doch erst, wenn wir alle sehen, wie die Jungs das Live umsetzen!
00:06 Uhr, 19.2.2011, Link
bisher leider enttäuschend, sehr enttäuschend; lahm und – leider – farblos…
01:57 Uhr, 19.2.2011, Link
Ja doch…doch…doch… So ab 1 Uhr hats Klick gemacht. Und jetzt gegen 2 läufts auf Dauerrotation. Sperrigstes Radiohead-Werk seit Kid A… aber mit wunderschönen Stellen, großartigen Verzahnungen… viel Luft zum Atmen… bin sehr begeistert. Scheint besser als die (ein ganz klein wenig) zu poppige In Rainbows und die (ein ganz klein wenig) zu rotzige Hail to the thief.
Boah… und Give up the Ghost ist einfach nur zum Heulen schön!
09:34 Uhr, 19.2.2011, Link
irgendwas trifft’s, was die letzten zwei alben bei mir verfehlten. toll, den thom sich biegen und brechen zu sehen, im video. toll, keine gitarren zu vermissen und reichtum in so vielen krausen takten zu entdecken.
09:35 Uhr, 19.2.2011, Link
Introvertiert, ja, auch ein bisserl sperrig, aber mit jedem Durchlauf genialer. Ganz großes Kino. „Codex“ ist zum Niederknien, „Give Up The Ghost“ und „Separator“ stehen in Nichts nach.
Tolle Scheibe… Besinnung aufs Wesentliche!
10:08 Uhr, 19.2.2011, Link
mir gefiel in rainbows total, und das neue nicht mehr so gut. ist mir zu schwierig und sperrig… gibt also wohl wieder überall höchstnoten…
10:43 Uhr, 19.2.2011, Link
großartig auf einer ganz neuen ebene – entspannt und vertrackt zugleich, wie eine tongewordene zwischenweltreise eines halberwachten fiebertraums – wer hier was „farblos“ findet, der möge das licht anmachen und wenn das „b-sides“ sind, dann muss man wohl das alphabet neu ordnen. aber die art komplexe mikrokosmen zu komponieren passt eben auch nicht zu eher auf großflächige beiläufigkeit eingelebten hörgewohnheiten…
10:47 Uhr, 19.2.2011, Link
D’Accord, Werner… ganz und absolut deiner Meinung
11:15 Uhr, 19.2.2011, Link
Second listening today: it sounds much better in my ears today.. 8 b-sides on first listening, 7 a-sides on 2nd listening!
14:05 Uhr, 19.2.2011, Link
Irgendwie verwirrt mich die ganze Sache. Ich höre die Scheibe und bin teilweise enttäuscht, und doch denke ich nach jedem Durchlauf wie sie wächst und wächst und wie perfekt sie mir erst in ein paar Wochen oder vielleicht sogar Monaten entgegnen wird.
15:37 Uhr, 19.2.2011, Link
Wie einige schon gesagt haben: ich denke es ist viel zu früh um sich ein richtiges Urteil über „The King of Limbs“ zu bilden. Ihr „Sound“ mag ein bisschen ruhiger geworden sein, aber es ist immernoch äusserst anspruchsvolle Musik, für die man sich Zeit nehmen muss.Bestimmt singen wir Fans in einem Monat nur noch Loblieder darüber und pissen jeden an, der den Zugang zur gewohnt hochstehenden Musik Radioheads noch nicht gefunden hat.
Ich bin jedenfalls nicht enttäuscht, im Gegenteil. Ich bin sehr glücklich darüber, dass eine der besten Bands aller Zeiten immernoch Musik herausbringt. Ein richtiger Trost in diesen schweren Zeiten, in denen man fast ausschliesslich mit inhaltslosen Popsongs und üblen Eurodance-Melodien beschallt wird.
In dem Sinne: weiterhören und lieben lernen!
16:40 Uhr, 19.2.2011, Link
Nach einem Tag mit The King of Limbs sagt meine iTunes-Playlist: Zweite Hälfte des Album durchschnittlich 6 Plays, erste Hälfte durchschnittlich 3 Plays. Meistgehörter Song: Separator. So langsam schleicht sich aber Codex zum Lieblingssong hoch.
14:22 Uhr, 20.2.2011, Link
Ja, da ist eine Lücke… zwischen den beiden Hälften. Meine Vorahnung: http://twitter.com/moritzz/status/39310026199941120
10:22 Uhr, 26.2.2011, Link
Also ich find die lp ganz gut. Das einzige was ich schade finde… Ist das da nur 37min in 4 Jahren rausgekommen sind. Ich hätte mir einfach nach so langer Zeit mehr Material gewünscht. Was sagt ihr dazu?
17:39 Uhr, 27.3.2011, Link
meiner meinung nach siegt hier wirklich qualität über quantität. das album ist für mich eines der besten, das radiohead je herausgebracht haben. die songs zeugen allesamt von einem grandiosen songwriting und einer bemerkenswerten vielseitigkeit. das rad als solches wird nicht neu erfunden, dennoch verbinden radiohead so vielschichtige elemente und stile aus der welt der musik miteinander und heraus kommt ein grandioses album von einer grandiosen band, welche hiermit wieder einmal beweist, dass es in der heutigen aktuellen populären musik doch noch gutes songwriting geben kann. die stücke verlangen vom hörer einiges ab und man sollte sich mit jedem einzelnen song auseinandersetzen; das intro und der sperrige, nervöse beat von bloom gepaart mit thom yorkes wunderbaren melodielinien, die großartige gitarrenarbeit bei morning mr. magpie, die harmonien von little by little, der großartige refrain von lotus flower, die wunderschöne ballade codex mit den unglaublich schönen, raren bläserstellen an genau den richtigen stellen usw. und das album und jeder song darauf haben noch viel mehr zu bieten. man muss nur zeit mitbringen und gewollt sein, diese in das hören des albums zu investieren. in einer medienwelt in welcher musik zur massenware geworden ist und für viele nicht mehr den kunstbegriff impliziert, mag es einigen schwer fallen, sich länger als drei minuten mit einem song zu beschäftigen. den anderen kann ich wärmstens ans herz legen, sich mindestens drei tage mit jedem einzelnen song auf „the king of limbs“ zu beschäftigen :) es lohnt sich.
14:25 Uhr, 29.3.2011, Link
hat jemand mit vorbestellung das ding schon geschickt bekommen? hätte erwartet, dass es mit dem release auch bei mir reinflattert…