One of a Million: No Hypes. No Stars. (Tickets zu gewinnen)
Von Ralph Hofbauer | 1. Februar 2011 | 18 Kommentare
Am 11. und 12. Februar feiert im Badener Nordportal das One of a Million-Festival Premiere. Statt auf grosse Namen setzt man auf 16 internationale Geheimtipps.
Auch wenn wir uns immer mal wieder dem Vorwurf aussetzen blindwütig Hypes auf den Leim zu gehen, vermuten wir hinter dem Motto „No Hypes. No Stars. Simply addicted to music“ ein Festival ganz nach unserem Geschmack. Statt auf etablierte Namen setzt das One of a Million-Festival, das am 11. und 12. Februar im Badener Nordportal stattfindet, auf Neuentdeckungen. Der einzige Star ist ein Drummer: Steve Shelley von Sonic Youth sitzt bei Disappears aus Seattle hinter dem Schlagzeug.
Für ein exklusives Highlight sorgen Noah And The Whale, die ihren sympohnischen Pop am Samstagabend erstmals vor Schweizer Publikum präsentieren. Das passende Warm-up besorgen The Wave Pictures, Englands charmanteste Indiepop-Band, sowie Islands bestgehütetstes Geheimnis, Benni Hemm Hemm. Abgerundet wird das Programm mit einer Busladung aufstrebender SongwriterInnen: Caroline Keating und Magic Arm setzen auf raffinierten Pop, Liz Green, Sumie Nagano, Hector Projector und Denis Jones dagegen auf Folk aus dem stillen Kämmerchen.
One of a Million 11./12.2. Nordportal, Baden > Vorverkauf via Starticket & Zero Zero
Wir verlosen 2×2 Tagespässe für das Festival.
Preisfrage: Müsste es statt „One OF a Million“ nicht „One IN a Million“ heissen?
Die beiden Kommentare mit den besten (grammatikalischen oder musikalischen) Argumenten gewinnen je 2 Tagespässe für wahlweise Freitag oder Samstag. Einsendeschluss: 6.Februar 23:59.
Verlosung beendet. Die Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.
FREITAG 11.02.2011:
19:30 The Green Apple Sea (DE)
20:15 Murder (DK)
21:15 Sumie Nagano (SE)
22:00 Oh No Oh My (US)
23:15 Caroline Keating (CA)
00:00 Disappears (US)
SAMSTAG 12.02.2011
16:00 Mr Dame (CH)
18:00 Hector Projector (SE)
18:45 Benni Hemm Hemm (IS)
19:45 A Crashed Blackbird Called Rosehip (CH)
20:30 The Wave Pictures (UK)
21:45 Liz Green (UK)
22:30 Noah and The Whale (UK)
00:15 Magic Arm (UK)
01:00 Denis Jones (UK)
02:15 Elektrisk Gønner (F/DK)
18 Reaktionen
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13:38 Uhr, 1.2.2011, Link
Ein Zitat aus Herr Lehmann erklärt die ganze Welt. Karl sagt:“Kunst ist, wenn ich sage, dass es Kunst ist.“
Damit ist in jeder Situation ein sich-die-Welt-zurecht-reden möglich. Und da ich das „of“ auf dem Plakat für künstlerisch wertvoll gestaltet halte, bedarf es hierfür keiner schnöden grammatikalischen Begründung.
13:40 Uhr, 1.2.2011, Link
neee, wenn es „one IN a million“ heissen würde, wäre es ja zuuuu mainstream ;)
13:48 Uhr, 1.2.2011, Link
Sonst wären sie noch vom durchgeknallten Axl Rose verklagt worden wenns One in a Million heissen würde: http://www.youtube.com/watch?v=U5rejzm3PhQ&feature=related
16:39 Uhr, 1.2.2011, Link
Schönes Line-up!
Und ob One OF a million oder one IN a million ist voll egal.
Geh auf jeden Fall!
17:02 Uhr, 1.2.2011, Link
wird klasse!!!!
17:40 Uhr, 1.2.2011, Link
Hübsch. Sogar SEHR HÜBSCH!
09:33 Uhr, 2.2.2011, Link
Bei einem Festival das sich den Neuentdeckungen verschreibt und auf eher unbekannte Namen setzt, finden sich bei 16 Bands gerade mal 2 Vertreter aus der Schweiz. Da komm ich schon etwas ins Grübeln. Gab es nicht mehr einheimische Kandidaten, die spielen wollten? Sind die importierten Bands so viel besser, dass man ihnen und nicht einer einheimischen Band die Möglichkeit gibt, sich als Neuentdeckung zu präsentieren? Oder hat eine Band bei der (CH) anstelle von (UK) steht so einen schlechten Ruf, dass es finanzieller Selbstmord für einen Veranstalter wäre, würde er die eine oder andere CH-Band mehr ins Programm aufnehmen? Ich möchte dies nicht als patriotische Propaganda verstanden sehen, aber wenn Schweizer Bands nicht einmal an einem Festival mit dem ‚On of a million‘-Konzept eine Chance bekommen, dann sieht es wohl eher düster für die einheimische Musik-Kulturszene aus.
11:29 Uhr, 2.2.2011, Link
Robert: es ist ein INTERNATIONALES Festival. Es hat 2 CH-Bands, 1 Isländer, 2 Schweden, 1 Kanadier, 1x Dänemark, 1x Frankreich, 2x USA und 4x UK mit dabei. Des Übrigen: Wenn es um Newcomer-Bands geht, dann hast du als Veranstalter wesentlich die besseren Karten, wenn CH hinter dem Namen steht. Die haben nämlich die Möglichkeit, ihre Fanbase mitzubringen. Ausnahme: man bucht als Deutschschweizer Veranstalter einen Schweizer Newcomer aus der Westschweiz oder dem Tessin.
Und mach dir keine Sorgen hinsichtlich der Schweizer-Musikszene: es gibt in der Schweiz eine Festivaldichte sondergleichen und ganz viele Festivals davon konzentrieren sich zu einem grossen Teil auf Schweizer Musik. Daneben gibt es unglaublich viele Clubs. Wenn eine Schweizer Band auftreten will und sie die Arbeit in den Bereichen gute Performance, Promo und Booking – sei dies durch eine Agentur oder selbst – nicht scheut, dann hat sie mehr als genug Chancen. Aber: es ist Arbeit und nicht wenig. Und das ist für alle gleich, ob sie nun aus UK kommen oder ein CH hintendran haben.
13:56 Uhr, 2.2.2011, Link
@Robert: Da reissen sich eine Hand voll Musikfreaks den Arsch auf und präsentieren ein wirklich schönes Packet an toller Musik und schon reklamiert Herr Eidgenosse eine bessere Vertretung seiner ganz persönlichen Interessen. Unmöglich, sorry.
14:49 Uhr, 2.2.2011, Link
;) Sorry, ich muss mal schnell grinsen…
Das ooam hat schon den Ruf von DEM neuen und überhaupt ehrlichen Indiefestival und da meckert man schon das es zu wenig schweizer gibt. Mach doch ein CH-Newcomer_indie_festivel, lieber Robert.
19:01 Uhr, 2.2.2011, Link
EI wo so viel Überraschung auf das Ohr wartet da muss ich hin egal ob in. Ja die Besten sind die Unbekannten und aus den Millionen anderen OF-ensichtlich die, die man nicht verpasssen darf. Darum Sag ich lets go in and chek ofF !so hoff ich s doch.
08:16 Uhr, 3.2.2011, Link
@Robert: NUR Schweizer Musik gibt’s hier:
http://monkeysonstage.ch/blog/2011/01/05/283
21:01 Uhr, 3.2.2011, Link
vielleicht weil diese grammatikalische eskapade sprachinteressierten menschen und perfektionisten die haare zu berge stehen lässt? und nun ja, gute musik löst ja nicht selten gänsehaut aus (bei mir zumindest). deshalb wage ich mal die these in den raum zu stellen, dass die gegebene namensgebung diese assoziation hervorrufen wollte und somit ihr publikum anlockt. hört sich doch ganz logisch an, nicht? also bitte, lasst mich gänsehaut kriegen! :)
12:22 Uhr, 4.2.2011, Link
@martina: Das ist keine sprachliche Eskapade. „One IN a million“ hat ganz einfach eine andere Bedeutung als „One OF a million“.
17:24 Uhr, 4.2.2011, Link
@Sprachinteressierter Klugscheisser: Stimmt, dabei mochte ich meine idee doch so. :D naja, nächstes mal besser überlegen.
12:21 Uhr, 6.2.2011, Link
Wenn man nach „One in a Million“ googelt wird man zu Hanna Montana verwiesen, wenn man nach „One of a Million“ googelt, dann ist der Hanna-Montana-Vorschlag immer noch auf Seite 1, jedoch weiter unten.. Das ist schon mal ein Argument für „Of“. Hängt man dem ganzen Quark noch ein „Baden“ dran, ist es Google egal, denn es sind genau die gleichen Vorschläge auf der ersten Seite und man wird zwangsmässig zu diesem Hammer Event in Baden weitergeleitet. Ich hoffe nun einfach, ich sei Google und würde durch den Gewinn des Wettbewerbes quasi gezwungen, nach Baden verlinkt zu werden (Mit der S6 ab Zürich) :P. Achso, Freitag oder Samstag ist egal :)
22:02 Uhr, 6.2.2011, Link
One In A Million, „einer zwischen Millionen“ fühlt sich an wie Einsamkeit, verloren zu sein zwischen Millionen. Aber nicht auf diesem Festival, denn hier bist Du unter Freunden, gefühlt wie Millionen von Freunden, und Du bist einer von ihnen. One Of A Million.
Was euch verbindet, für jetzt und für alle Zeit – die Liebe zur Musik.
12:39 Uhr, 7.2.2011, Link
Der Name betont, wie das Festival aus Millionen anderen heraussticht und nicht in dieser Masse untergeht. Toll, dass sich Menschen für Qualität statt ausschliesslich Profit einsetzen.