Sigur Rós – Kommerzschlampen wider Willen
Von David Bauer | 5. Oktober 2010 | 0 Kommentare
Werbetreibende auf der ganzen Welt machen einen auf Sigur Rós. Nun schlägt die Band zurück. Auch gegen eine Werbung aus der Schweiz.
Die Band aus Island lehnt seit ihrer Gründung konsequent alle Anfragen ab, ihre Musik für Werbung zu herzugeben. Das ist eine edle Haltung, kann man sich doch leicht vorstellen, dass mit dieser Art von Musik so einige Werbedollars zu machen wären.
Nicht ganz so edel ist die Haltung von Werbetreibenden auf der ganzen Welt, die (verständlicherweise) ihre Spots nur zu gerne mit Sigur Rós unterlegen würden. Was macht man, wenn die Band abwinkt? Man lässt ganz einfach etwas sehr sigur-rósiges produzieren.
In einem Blogeintrag mit dem Titel „homage or fromage?“ hat die Band ihre Fangemeinde nun aufgefordert, ihr Beispiele zu schicken von Werbespots, die auf die Sigur Rós-Klangkulisse bauen. Auf ihrer Website gibt es die ganze, eindrückliche Sammlung zu sehen: Teil 1, Teil 2. Darunter natürlich auch diese Werbung von Orange.
Oder waren das am Ende alles nur um 800% Prozent verlangsamte Hits von Justin Bieber?
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