Mr. & Mrs. Smith ergeben sich dem Blues
Von Marco Durrer | 27. August 2010 | 0 Kommentare
Mr. & Mrs. Smith ist nicht nur einer der schlechtesten Filme aller Zeiten, sondern auch Hollis Smith mit ihrer Gitarre. Zusammen frönen sie dem Blues und geben dabei ein weitaus unterhaltsameres Gespann ab als ‚Brangelina‘.
Action wird im Film zwar mehr geboten, aber ein wenig Theater spielt auch Hollis. Nicht nur was ihre Begeisterung für Verkleidungen anbelangt, sondern auch was die überzogene Dramaturgie ihrer Songs betrifft. Bleibt aber alles im Rahmen des Erträglichen und verleiht ihren Geschichten spannende Abwechslung.
Mr. & Mrs. Smith aus Florida bietet keinen Blockbuster, dafür sympathischen, bluesigen LoFi-Charme, geprägt von einer angenehmen, ausdrucksstarken Stimme, die ab und zu geschichtet und mit etwas Hall gespickt wird. Auf Bandcamp verschenkt sie fünf gleichermassen empfehlenswerte Alben. Von jedem sei hier ein Song vorgestellt:
„Blind Spot“
„Wildrose Blues“
„Oysters don’t have eyes! Do they?“
„Play Purdy“
„Chandelier Picnic“
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