Mac Miller – K.I.D.S.
Von Mathias Möller | 18. August 2010 | 17 Kommentare
Selten genug schlägt die Begeisterungsnadel für Hip-Hop bei uns aus. Dann aber richtig. Heute geht unser Geschmacksmessinstrument bei Mac Miller steil.
Die Recherche zum kleinen Mac gestaltet sich für den unbeholfenen Blogger nicht leicht. Nicht mal einen Wikipedia-Eintrag kann der 18-Jährige aus Pittsburgh bislang vorweisen. Wenn sein jetzt releastes Mixtape „K.I.D.S.“ noch ein bisschen die Runde macht, dürfte sich das schnell ändern. Bis auf die beiden angeführten Fakten (darf noch kein Bier kaufen, kommt aus Pennsylvania) gibt es noch nicht viel anzuführen.
Mac sieht ein bisschen blöde aus, was aber höchstenfalls in die Irre führt. Der Junge verfügt über einen lässigen Flow und besitzt auch sonst die nötigen Skills, um als Weißbrot am Mic zu bestehen. Und bleibt dabei jederzeit tiefenentspannt, ganz Backpacker halt … Er befindet sich derzeit unter den Fittichen von Rostrum Records, aus dessen Umfeld ein weiterer Rookie kommt, den man im Auge behalten sollte: Wiz Khalifa (aber das nur nebenbei).
Mr. Miller jedenfalls hat bislang einen nett anzusehenden Video-Zyklus produziert und mit „K.I.D.S. (Kicking Incredibly Dope Shit)“ ein wirklich hörenswertes Lebenszeichen von sich gegeben, bevor dann ein „richtiges“ Album kommt. Aber wie der Winkel-MC schon zurecht sagt: Wer braucht bei so Mixtapes eigentlich noch Alben? (Wer mehr will: Bei Winks gibts auch noch ältere Tapes von Mac, „K.I.D.S.“ kann man sich hier oder hier ziehen.)