Rockzipfel: Stück für Stück zum Gesamtkunstwerk
Von David Bauer | 17. Juni 2010 | 6 Kommentare
Der Luzerner und Wahlbasler Rockzipfel hat zwei Jahre Nerven, Schweiss und Herzblut in ein Mammutprojekt investiert. Nun ist das Werk abgeschlossen.
Ich mag Musiker, die sich den Arsch und das Herz aufreissen, um das zu erreichen, was sie sich zum Ziel gesetzt haben (siehe dazu: Das Manifest). Ich kann darum nicht anders, als Gregi Sigrist alias Rockzipfel zu mögen, auch wenn seine Musik nicht eben jene ist, die ich mir täglich anhören würde.
Der damals weitgehend unbekannte Liedermacher hat sich vor zwei Jahren vorgenommen, mit wechselnden Musikpartnern (unter anderen Tobi Gmür von Mothers Pride) seine Lieder in Songs zu verarbeiten. Und weil zehn Singles ein Kinderspiel sind, sollte jeder Song gleich noch einen passenden Videoclip erhalten. Dafür hat Rockzipfel, wie er nun bilanziert, „die letzten zwei Jahre gelebt, geblutet, Freunde, (noch?) Freundin vernachlässigt und bedingungslos, naiv und selbstzerstörerisch dafür gearbeitet“. Vor einem halben Jahr haben wir schon einmal über das Projekt berichtet.
Ab morgen sind nun die gesammelten Werke als Album „Stück für Stück“ erhältlich. Sorgsam vertonte Mundartgeschichten mit einer guten Prise Humor. Das kann man sich gut und gerne mal anhören. Und vor allem die liebevoll in Handarbeit gebastelten Videos ansehen!
Alle Songs und die dazugehörigen Videos gibt es auf der Website von Rockzipfel zu hören und zu sehen.
6 Reaktionen
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11:01 Uhr, 17.6.2010, Link
leider ist rockzipfel komplett unlustig, um nicht zu sagen hochgradig peinlich. sorry, aber das ist echt unterste schublade…
11:28 Uhr, 17.6.2010, Link
Wie gesagt, es ist Geschmacksache. Unterste Schublade finde ich viel eher, jemanden so scharf zu kritisieren, aber selber nicht mit seinem Namen hinzustehen.
11:50 Uhr, 17.6.2010, Link
die anonymitätsdebatte hatten wir doch schon zur genüge, nicht? wenn hier alle mit richtigem namen posten müssten hättet ihr kaum kommentare und schon gar nicht die immer wieder lustigen endlosen diskussionen (siehe mathias‘ GNTM artikel)…
12:00 Uhr, 17.6.2010, Link
Ja, es wäre sehr schade, wenn wir deinen Kommentar nicht bekommen hätten.
19:58 Uhr, 17.6.2010, Link
Ich finde es geil. Nicht alles. Aber der Rockzipfel ist anders und die Videos machen Spass.
Weniger toll finde ich, wenn Knilchen wie Tom einigermassen orientierungslos auf sowas rumhacken. Was hat der denn für ein Problem?
Na gut. Dann wandert eben ein hochgradig peinliches Album aus der untersten Schublade in meine CD Sammlung und ich freu mich darauf!
10:54 Uhr, 18.6.2010, Link
Ich gehe noch einen Schritt weiter und spiele am 27. August in der Schüür zu Luzern vor dem Rockzipfel. Und freu mich auch noch grusig darauf.