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Song des Tages: School Of Seven Bells – Babelonia

Von    |   13. Mai 2010   |   1 Kommentar

Mit ihrem Debüt „Alpinisms“ ist die Band aus Brooklyn im Jahr 2008 angetreten, den Pop-Olymp zu erklimmen. Ein neues Album soll das Trio seinem Ziel ein Stückchen näher bringen.

Auf ihrem ersten Album haben School Of Seven Bells feingliedrige Electronica und eine Prise Shoegaze zu zuckersüssem Dream-Pop eingekocht. Eine Rezeptur, von der sich im letzten Jahr ganz vorzüglich hat naschen lassen.

Nun ist ein musikalischer Vorbote des Nachfolge-Albums „Disconnect From Desire“ aufgetaucht. Der Song „Babelonia“ hat sich viel von der freischwebenden Verträumtheit bewahren können, die das Debüt auszeichnet. Die Vocals der Zwillingsschwestern Claudia und Alejandra Deheza bleiben gewohnt ausschweifend und einnehmend. Neu definiert sich die Musik der Band ausserdem über einen treibenden Gitarrensound, den Ben Curtis in einem Interview wie folgt erklärt:

„We realized something else about our music, which is that there’s this heavy quality to it, this powerful quality that we weren’t really aware of because we were just writing at home. Going out and playing every night and discovering that, we got really inspired.“

Wer nun eine wilde Kakophonie erwartet, wird enttäuscht. Die Gitarren auf „Babelonia“ geben sich gedämpft und verleihen dem Song eine zurückgelehnte, fast schon hymnische Qualität. School Of Seven Bells bleiben also auch in Zukunft nicht vor Vergleichen mit Shoegaze-Bands wie Curve oder Slowdive gefeit.

„Disconnect From Desire“ wird im Juli auf Vagrant / Ghostly International veröffentlicht.

School Of Seven Bells – Babelonia

[audio:http://thefader.cachefly.net/school-of-seven-bells-babelonia.mp3]

Eine Reaktion

  1. #1 Stephen Frost

    05:14 Uhr, 31.10.2010, Link

    Sie haben Recht …. babelonia hypnotischen ist!

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