78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Eine verspätete Ode an 1983

Von    |   4. April 2010   |   36 Kommentare

Der eine oder andere dürfte sich gefragt haben, wieso ein solcher Text an dieser Stelle nicht schon viel früher erschienen sei – gute Frage. Antworten darauf gab es Freitagabend im Helsinki.

Sophie Hunger veröffentlicht ihr drittes Album und keiner hört hin – so wars natürlich nicht. Die Presse erklang in hohen Tönen, obschon nicht ganz im Unisono. Sowohl für das neue Album, als auch für die Platin-Auszeichnung, mit der sie für ihren Zweitling „Monday’s Ghost“ kürzlich prämiert wurde. Nur bei uns schien der Funke nicht auf Anhieb überzuspringen. Die Neugier auf 1983 verwandelte sich nicht sogleich in erfüllte Erwartungen, keine helle Begeisterung verleitete uns zu entzückten Worten. Wir liessen das womöglich einflussreichste Schweizer Album des Jahres mit anerkennendem Kopfnicken auf einer medialen Welle losziehen. Aber wir ritten nicht mit.

Nächstes Szenario: Helsinki, Zürich. Es ist ein bisschen wie früher, denn genau in diesem Lokal begann das Phänomen Sophie Hunger vor Jahren zu wuchern. Und insgeheim denkt man auch, dass es sich nur hier richtig entfalten kann. Das Publikum schweigt und lauscht und zündet sich erst nach Aufhebung des strikten Rauchverbots bei der ersten Zugabe behutsam eine Zigarette an. Die rund 80-köpfige Zuhörerschaft besteht vorwiegend aus Freunden und Bekannten der Band; hier noch ein älteres Paar mit zwei Kindern und deutlichem Züribergflair; da ein eingefleischter Fan, der mit geschlossenen Augen geniesst.

Für den Tages Anzeiger ist die Rückkehr in ihre Homebase Helsinki „nicht viel mehr als eine sympathische Reverenz an den Ort, wo für sie alles in kühner Scheu begonnen hatte“. Ein Blick in die funkelnden Augen der Künstlerin reicht, um das Gegenteil festzustellen. Sie gibt sich der kleinen Menge gänzlich hin und beherrscht sie zeitgleich. Das ist es: Die Hunger beherrscht endlich ihre Bühne. Kokettiert, ohne sich abzugrenzen. Distanziert sich, ohne sich zu verstecken.

Spätestens jetzt trifft es einen, wie ein willkommener Blitz. Die Songs auf dem neuen Album 1983 funktionieren live besser, als man es sich je hätte denken können. Mithilfe ihrer Truppe füllt Sophie die Skelette ihres Albums von innen auf und haucht ihnen die Seele ein, die ab Band teilweise vermisst wird. Neben dem der Spitzenreiter Headlights, Travelogue und dem Noir Désir-Cover Le Vent L’Emportera, erkennt man das Potential auch in Lovesong To Everyone, das in einem beneidenswerten Rockmoment endet, im rastlosen Klaviertraben Breaking The Waves’, in Invisible’s Augenzwinkern an das Showbiz.

Während der Titelsong sich selbst davon spült und auch live nicht ganz die Kurve kriegt, entdeckt man, den Blick auf die Bühne gerichtet, einige erfolgreich vollbrachte Wendungen. Der von L’Hebdo angepriesene „Detailreichtum“ ist spürbar und setzt die fortgeschrittene Live-Harmonie der fünfköpfigen Band keineswegs ausser Kraft. Die Hürde der „thematische Offenheit“ (NZZ) nimmt die Songschreiberin, ohne sich in Allgemeinplätzen zu verheddern.

Dem, der sich also nicht mit dem mithilfe von Drummer Julian Sartorius überwundenen „Anti-Studio-Komplex“ der Hunger anfreunden kann, sei eine ihrer zahlreichen Tourdaten diesen Frühling ans Herz gelegt. Mit der linken Hand rutscht sie nervös auf ihrem Gitarrengriffbrett hin und her, während sie von seltsamen Neuinterpretationen ihrer Aussagen seitens Journalisten erzählt. Man kann sich nicht helfen, man schmunzelt mit. Auch wenn man weiss, dass jede persönliche Aufnahme eine Neuinterpretation ist. Wir versuchen es am besten einfach so: Sophie Hunger, du hast uns.

> Sophie Hunger, 1983. VÖ: 26. März, Two Gentlemen/Irascible

> Sophie Hunger auf 78s

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36 Reaktionen

  1. Tweets that mention » Eine verspätete Ode an 1983 | 78s - Das Magazin für bessere Musik -- Topsy.com
  1. #1 markus

    21:41 Uhr, 4.4.2010, Link

    in der tat und wahr und echt. sophie hunger beginnt sich mit ihrer geheimnisvollen intellektuellen musik unter den ganz grossen kunstschaffenden einzureihen, doch immer mit dem musikalischen gedanken, weitab von mainstream sich einzureihen und ihre eigene wundersame welt im staunen zu erblassen. vielleicht eines tages zu gut für die popwelt und macht wende in di e-musik…

  2. #2 Nina

    10:02 Uhr, 5.4.2010, Link

    Oh ja. bring on a live album!

  3. #3 ra

    08:45 Uhr, 8.4.2010, Link

    @markus
    nun übertreibs mal nicht. das ist okay gemachte, mainstreamtaugliche popmusik, die im gegensatz zur meisten musik, mit der mainstreammenschen kontakt haben, nicht primär ein industrieprodukt ist (und darum eine authentizitäts-sehnsucht erfüllt, mit der frau hunger dann hadern muss). sie ist erfüllt ungefähr die funktion, die stephan eicher lange innehatte (hatten wir den vergleich schon?).

  4. #4 Johannes

    09:46 Uhr, 8.4.2010, Link

    Hunger for Eurovision Song Contest!

  5. #5 rap

    09:58 Uhr, 8.4.2010, Link

    ich find die hunger eine sehr gute musikerin. intensiv und stimmgewaltig. aber das dies eines der einflussreichsten schweizer alben wird glaube ich nicht. dazu ist mir der sound zu wenig eigen. besonders die intstrumentalen parts ihrer songs haben für mich einen leichten jazzschule-absolventen touch. etwas mehr „sonic youth“ würde ihr besser stehen.
    meine 20 rappen.

  6. #6 the aeschli

    11:56 Uhr, 8.4.2010, Link

    es ist pop wie jeder andere auch.
    und dazu lässt man eine maschinerie laufen wie bei allen andern auch, jedoch nicht in den selben medien, darum „sieht“ das nicht jeder. wären vor ein paar jahren irgend ein zwei lokalradios aufgesprungen und hätte das die runde gamacht wie es das „phänomen“ MASH mit ihrem unsäglich „ewigi liebi“ plötzlich zu etwas brachten, würden hier nur noch alle die nase rümpfen.
    S.H. findet nicht im BLICK statt oder auf NRJ, aber die kuh wird genau so vorgeführt und gemolken wie alle anderen auch.

  7. #7 rieser

    22:13 Uhr, 8.4.2010, Link

    @ the aeschli: dass du sophie hunger mit mash in verbindung bringst … was soll man dazu sagen? du opfer? nein, versierter, nicht korrumpierbarer kritiker, der das system durchschaut … ha, ha, ha … arme, nie gemolkene sau.

  8. #8 Sabrina Stallone

    23:14 Uhr, 8.4.2010, Link

    @aeschli: Medienrummel ist immer mehr, was man daraus macht, als wo er stattfindet. Aus 1983 ist ganz klar keine 12-fache Ausgabe von „Ewigi Liebi“ geworden. Nun lasst die Kuh gemolken werden.
    @rap: Nicht eines der einflussreichsten CH-Alben dieses Jahres? I beg to differ. Das ist es ganz bestimmt. Egal, wie innovativ manch andere Band ist und sein wird.

  9. #9 starttomelt

    23:28 Uhr, 8.4.2010, Link

    „Eines der einflussreichsten CH-Alben des Jahres“. Das ist ja fast so ein wertvoller Titel wie „Miss Bern West“ oder so.

  10. #10 starttomelt

    23:30 Uhr, 8.4.2010, Link

    Ihr solltet lieber was über Dimlite schreiben.

  11. #11 markus

    02:08 Uhr, 9.4.2010, Link

    @the aeschli: was du als arme kuh aus der „glückspost“ liga hier zu muhen hast ist fraglich. schon mal was von avantgarde gehört, hier wird in einer anderen liga gespielt. hier zählt nicht das melken sonder der anspruchsvolle gehörgang zur innovativen musikwelt

  12. #12 marie

    08:55 Uhr, 9.4.2010, Link

    Sie singt gut und spielt gut.
    Ist aber auch die Scheu gespielt? Auch Freude, Bescheidenheit und Hingabe lässt sich spielen. Klug einsetzen jedenfalls. Sehr viel wirkt manieriert. Eigentlich alles!
    Und aeschli liegt gar nicht so falsch mit seiner Betrachtung.

  13. #13 David Bauer

    09:59 Uhr, 9.4.2010, Link

    @starttomelt
    Du bist ein glasklarer Fall für diesen Artikel hier.

  14. #14 starttomelt

    10:18 Uhr, 9.4.2010, Link

    Wenn hier jährlich ca. 1,5 gute Platte erscheinen hat das nichts mit Kleingeistigkeit zu tun – viel mehr mit Realität.

  15. #15 Mathias Menzl

    10:21 Uhr, 9.4.2010, Link

    die realität wird ja interpretiert, ob kleingeistig, arrogant oder mit geschundenem selbstwertgefühl, liegt beim interpretierenden, und darum gehts im von david verlinkten artikel…

  16. #16 David Bauer

    11:09 Uhr, 9.4.2010, Link

    @starttomelt
    Wenn für deine Ohren pro Jahr in der Schweiz nur anderthalb gute Alben erscheinen, tut mir das leid für dich.

  17. #17 starttomelt

    11:27 Uhr, 9.4.2010, Link

    wir können ja auch gerne Dinge schönreden.

  18. #18 the aeschli

    11:27 Uhr, 9.4.2010, Link

    schön zu sehen, dass man hier dank einzelnen bandnamen jeglichen sinn für das grundsätzlich geschriebene verliert, soviel verbohrtheit muss man zuerst mal finden…
    lesen heisst hier offenbar nicht verstehen, also nochmals…:
    ich habe sophie hunger nicht mit mash verglichen, sondern lediglich ein beispiel gebracht zum verdeutlichen, wie es manchmal kommen kann, dass aus kleinen unbekannten musikern plötzlich ein erfolgreiches ding werden kann, DAS ist meine aussage. das, wie schon oft geschehen, aus irgendwelchen „indie“-acts, solange unbekannt, diese „szene“ das uhlässig findet, bis sie dann plötzlich erfolreich werden und diese „szene“ selbstgefällig die nase rümpft.
    @ rieser: wieso bin ich ein „opfer“, erkläre mir das mal, bitte

  19. #19 Johannes

    12:54 Uhr, 9.4.2010, Link

    (…)

  20. #20 Dominik

    14:34 Uhr, 9.4.2010, Link

    Ich habe Sophie Hunger gestern im Schauspielhaus zum etwa fünften Mal live gesehen, und es war vielleicht das beste Konzert an dem ich je war.
    Wenn es passieren sollte, oder bereits passiert ist, dass das Folgende, was aeschli angesprochen hat („dass aus kleinen unbekannten musikern plötzlich ein erfolgreiches ding werden kann“) tatsächlich eintrifft, dann weiss ich niemanden, der das mehr verdient hätte als sie und ihre Band. Eine für mich grossartige Songwriterin und fünf grossartige Musiker, die live unvergleichlich funktionieren.
    Was sollte da dagegen sprechen, dass die Medien mehr über sie berichten und mehr Menschen ihre Musik entdecken? Ich persönlich habe nichts gegen die Aufwertung des Mainstreams.

  21. #21 Michael

    17:13 Uhr, 10.4.2010, Link

    Ich habe ein bisschen Mühe damit, dass hier jetzt bei jeder Kritik an Schweizer Musik dieser eine Artikel (der von David Bauer geschriebene und zitierte) als Blankoschein gezogen wird. Eine wirklich entspannte Sichtweise des Ganzen würde es mit sich bringen, dass es in einer globalisierten Welt mit MySpace und Co. sowieso doch langsam ziemlich egal ist, von wo ein/e Künstler/in kommt. Und da Sophie Hunger auch im Ausland ernst genommen wird (siehe z.B. hier http://www.plattentests.de/rezi.php?show=7442), darf man es doch einfach auch mal so stehen lassen.

  22. #22 marie

    17:43 Uhr, 10.4.2010, Link

    Wer in so kurzer Zeit schon fünf mal live dabei war, ja, der ist wahrscheinlich bereits Fan. Ich mag’s ihr und ihm gönnen. Gefant wird auch bei Baschi, bei Gölä und für den FCZ. Ob gut oder schlecht gespielt wird, ist nicht entscheidend. Allein das Dabeisein beim Hören und Sehen wird als grossartig empfunden.
    Ein Fan von Frau Hunger, ein Herr etwas über dreissig schätze ich, verkündete im Volkshaus Ausgang hörbar: Sie gibt mir Kraft!
    Reift hier etwa eine Sekte heran?

  23. #23 Johnny R.

    21:27 Uhr, 10.4.2010, Link

    @Markus: Ich weiss nicht genau was du unter dem Begriff „Avantgarde“ verstehst. Die Tatsache, dass du Hungers Musik damit in Verbindung bringst, zeigt aber, dass du im Trüben fischst. Und mit Verlaub; innovativ ist Hunger auch nicht besonders. Aber sie macht ihre Sache dennoch mehr als gut. Immerhin ist sie die einzige Schweizer Nachwuchskünstlerin die es auch ausserhalb des Landes zu etwas gebracht hat. Und das zu Recht.
    “If you give me the chance, I’ll destroy America for you.” Johnny R.

  24. #24 samuel

    18:40 Uhr, 11.4.2010, Link

    Sophie ist eine grosse Musikerin unserer Zeit. Es gibt nicht all zu viele, die es schaffen, die Menschen so in ihren Bann zu ziehen, solche Emotionen zu wecken, selbst bei Leuten, die nicht Fan sind, sondern sie zum ersten mal live sehen.
    Ich hoffe ich schaffe es nochmal dieses Jahr die Band in live zu sehen. Ich befürchte, dass sie bald noch ne Nummer grösser sind und kleine Konzerte eine Seltenheit werden.

  25. #25 markus

    19:37 Uhr, 11.4.2010, Link

    @samuel: wahre worte mit durchblick ohne diese kleinbürgerliche nörgelei über die schweizer musikszene. ich bin 43 und mich hat seit jahren keine künstlerin so in ihren bann gezogen-seelenbalsam pur

  26. #26 Ryan

    23:03 Uhr, 11.4.2010, Link

    Den Erfolg hat sie verdient, Sophie Hunger macht ihre Sache gut und ist für schweizer Verhältnisse eine überdurchschnittlich talentierte Pop-Künstlerin. „Eine grosse Musikerin unserer Zeit“ ist sie deshalb noch nicht, und Avantgarde oder sonstwie ‚höhere Kunst‘ macht sie auch nicht.

  27. #27 Johannes

    10:39 Uhr, 12.4.2010, Link

    @marie: Nein. Menschen über 30 die sagen, etwas gäbe ihnen Kraft, meinen damit das Selbe, wie wenn Menschen unter 20 sagen: Huere geil! Während Menschen zwischen 20 und 30 generell Mühe haben, etwas besser zu finden als was sie sehen, wenn sie nach dem Stuhlgang in die Schüssel schauen.

  28. #28 Mathias Menzl

    11:06 Uhr, 12.4.2010, Link

    @Johannes: Grosses „Kommmentar-Tennis“! ;)

  29. #29 sepp trütsch

    11:32 Uhr, 12.4.2010, Link

    Johannes gibt mir Kraft – wie wär’s mit ner Johanniter-Sekte?

  30. #30 marie

    11:46 Uhr, 12.4.2010, Link

    @Johannes: Nein. Der Herr über 30 verkündete (missionarisch), sie, Frau Hunger (nicht etwas) gibt mir Kraft!! Und ich glaube es ihm.
    Und ich find’s übrigens auch besser, wenn ich sehe, wie einwandfrei bei uns die Spülung nach dem Stuhlgang funktioniert. Huere geil.

  31. #31 raprap

    14:05 Uhr, 13.4.2010, Link

    eine wirkliche ode (orgie) sind die zwei artikel zum album von nzz und tagi. WTF!
    übereifer? zuviele semester germanistik? fanboys? frühlingsgefühle?
    gleich zwei „kulturjournalisten“ etablierter blätter, die voll und ganz der „ich bin etwas schräg“ masche dieser frau verfallen sind. und als folge dessen wird dermassen viel intellektueller schwachsinn in das mädel hineininterpretiert dass man sich in eine aufgeblasene werkbesprechung der kunstszene versetzt fühlt.
    nicht dass ich die frau oder das album schecht fände.
    aber was zuviel ist ist zuviel. wir reden hier über popmusik. grundgütiger!

  32. #32 Tschino

    21:47 Uhr, 13.4.2010, Link

    @raprap: was du geschrieben hast entspricht ziemlich genau meiner wahrnehmung/meinung. dem ist nichts anzufügen.

  33. #33 Johannes

    23:54 Uhr, 13.4.2010, Link

    @Menzl: Willst du ins Match einsteigen? Ich bin ready für einen Grand Slam zu diesem Thema. Mit einem raprap und einem Tschino im Doppel würden wir glatt Bauers Kleingeist-Artikel kommentartechnisch toppen. Da bin ich fast ganz sicher.

  34. #34 markus

    01:56 Uhr, 14.4.2010, Link

    gutes tennis ist nicht gleich gute musik, aber sport ist mord

  35. #35 JV

    02:20 Uhr, 14.4.2010, Link

    1.) Sophie Hunger ist gut – kritisiere was man wolle!

    2.) Wer ihrer Kritiker hier hat „Sophie Hunger“ schon mal live erlebt? Wieso man als MusikfeinschmeckerIn Sophie Hunger mehr auf ihr Medienecho reduziert, erkläre mir mal jemand? So wird eure Kritik genauso oberflächlich wie das, was zu kritisieren versucht. Kritisiert doch die Musik (wenn ihr könnt! Ha!), nicht das Echo!

    3.) Sophie Hunger ist (live) eine Band! Jeder Musiker ist saugut. (@Dominik, Stichwort: Jazzschule @rap)

    4.) @Sabrina: Ja, vollkommen einverstanden, jede Band, die was kann, klingt live anders/besser als ab CD. Heisst aber nicht, dass sie in der CD-Liga nicht gut ist. Oke, mir gefällts live auch besser… 1983 kommt meiner Meinung nach der Live-Band „Sophie Hunger“ bedeutend näher als der Vorgänger. Auf ihrer EP (?) wars noch näher. (Wer kennt die eigentlich?)

    5.) Für mich ist „Leave Me with the Monkeys“ der Schlüsselsong auf dem Album (@Sabrina) – und Soundtrack dieser Diskussion hier und ähnlicher!

    6.) @Marie: „Sophie Hunger, Show Bizz…“ – O-Ton Sophie Hunger. Na hoffentlich „spielt“ sie uns was vor! Und das hoffentlich auch möglichst gut! (Wir zahlen ja auch dafür.) Und: Falsch, „ob gut gespielt“, spielt sehr, sehr wohl eine Rolle! (PS: Sekten haben meistens einen sehr schlechten Musik-Geschmack…)

    7.) Für mich klar: Sophie Hunger hat ihr Potential (auch mit dieser Platte) noch längst nicht ausgeschöpft! Sprich: Sie wird uns noch mehr zeigen/beeindrucken – aber nur, wenn sie das auch will!

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