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Dark Dark Dark: Auf in eine strahlende Zukunft

Von    |   26. März 2010   |   2 Kommentare

Dark Dark Dark machen Musik, die mal an französisches Vaudeville, an Kammermusik oder an traditionelle Funeralsongs erinnert. Mit einer neuen EP weckt die Band Reminiszenzen an die Musik vergangener Tage, ohne sich mit der blossen Imitation zufriedenzugeben.

Im Jahr 2006 haben Dark Dark Dark als Band zusammengefunden und bald darauf ihr Debüt-Album „The Snow Magic“ herausgegeben. Jetzt meldet sich das Quartett mit einer 6-Song-EP zurück und es tut gut zu hören, dass der Zahn der Zeit der Band die Instrumente nicht hat madig machen können. Von Nona Marie Invies Stimme und einem schwelgerischen Piano verführt, walzern Dark Dark Dark auch auf ihrem aktuellen Werk vorwiegend mit Akkordeon, Banjo, Cello und Kontrabass im Arm übers Parkett.

Dark Dark Dark schlagen auf ihrer neuen EP nostalgische Töne an, paaren vaudevilleske Ausgelassenheit mit einem düsteren Timbre, ohne dabei aufgesetzt oder altbacken zu wirken. „Bright Bright Bright“ wurde in einer schummrigen Kirche mit analogem Equipment live aufgenommen. In den alten Gemäuern entwickeln die Songs im Zusammenspiel der Musiker eine üppige Dynamik und strotzen nur so vor mitreissendem Charme und Charakter.  

Mit „Bright Bright Bright“ ist der Band ein grosser Wurf gelungen. Die EP wurde Anfang März auf Supply And Demand Music veröffentlicht und kann aktuell auf der Webseite der Band im Stream angehört werden. Ein Album soll im Herbst folgen. Freu!

Dark Dark Dark – Bright Bright Bright

[audio:http://www.sad-music.net/darkdarkdark_brightbrightbright.mp3]

Dark Dark Dark – The Hand

[youtube fyAf5tYDP-A]

2 Reaktionen

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  2. Bonn appétit: Dark Dark Dark - 78s – bessere Musik!

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