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Die Story hinter Florence and The Machines „You’ve Got The Love“

Von    |   7. März 2010   |   6 Kommentare

„You Got The Love“ von Candi Staton kennt dank The xx, Florence and The Machine und Dizzee Rascal mittlerweile wohl jeder. Die Genealogie eines Hits.

„You’ve Got The Love“ war wohl der Remix-und Cover-Primus des letzten Jahres. Die Erfolgsstroy begann mit Florence Welch und ihrer Band The Machine, wurde von The xx weitergetragen und fand an den Brit-Awards 2010 einen vorläufigen Höhepunkt. Viele glauben, dass der Song von Florence and The Machine selber geschrieben wurde, da weder bei der The xx-Version noch bei jener von Florence and The Machine der Verweis auf das Original deklariert wird.

Das Original stammt hingegen von Candi Staton aus dem Jahr 1986. Damals hiess der Song noch „You Got The Love“ – Florence and the Machine machten „You’ve Got The Love“ daraus – und wurde für einen Dokumentarfilm produziert, der gar nie offiziell erschien. Als 1991 The Source Candi Staton für eine Neuaufnahme anfragten, mochte sie sich selber gar nicht mehr daran erinnern, jemals einen Song mit dem Namen „You Got The Love“ eingesungen zu haben. Zu unbedeutend war er in ihrer langen Karriere. Candi Staton hatte ihre grössten Hits in den Sechziger und Siebziger Jahren. Sie tourte mehrere Male mit Aretha Franklin und Mahalia Jackson.

Zurück zu „You Got The Love“. In der House- und Techno-Szene wurde der Song vielfach geremixt. Die angeblich bekannteste Version stammt von DJ Eren aus dem Jahre 1991. Der Remix wurde bis heute zwei Mal neu aufgelegt, das erste Mal 1996 und zuletzt 2006. Auf der 96er-Fassung findet sich auch ein The Now Voyager-Remix, der 2004 in der letzten Folge von Sex and The City verwendet wurde. In der Auflage von 2006 durften The Now Voyager neben The Shapeshifters noch einmal ran.

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Danach nahm sich Florence Welch dem Track an. Die Cover-Version von Florence and The Machine basiert im Grunde auf einem Mash-Up aus der Version von  Candi Staton aus dem Jahr 1986 in Kombination mit Samples vom House-Track „Your Love“ von Mark „Hot Rod“ Trollan und DJ Frankie Knuckles. Die Single wurde Ende November 2009 zuerst in England veröffentlicht und erscheint nun auch auf dem europäischen Festland, rechtzeitig auf die Tournee von Florence and The Machine. Die The xx-Remix-Fassung vom Florence and The Machine-Cover schliesslich, geht zurück auf die gemeinsame Tour der beiden im September 2009. Beide Versionen schlugen ein wie eine Bombe. Der Remix von The xx gehört gemäss Hypemachine zu den fünfzig populärsten Songs des letzten Jahres.

Die Erfolgsstory von „You’ve Got Love“ erreichte ihren vorläufigen Höhepunkt im Februar 2010 mit dem offiziellen Mash-Up von der Florence-Machine-Version mit „Dirtee Cash“ von Dizzee Rascal, das den Erfolg der beiden Original-Songs gar noch übertraf und Platz 2 der englischen Charts belegte. Der Song wurde an den Brit-Awards 2010 uraufgeführt.

> Florence and The Machine live: 10. März Rohstofflager Zürich

> Dizzee Rascal live: 9. Juli Open Air Frauenfeld

Candi Staton – You Got The Love (Original 1986)

Candi Staton – You Got The Love (Bootleg 1989)

[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2010/03/The_Source_feat_Candi_Staton_-_You_Got_the_Love_Original_1989_Bootleg.mp3]

Frankie Knuckles – Your Love

[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2010/03/Frankie_Knuckles_-_Your_Love.mp3]

The Source feat. Candi Staton – You Got The Love (1991)

The Source feat. Candi Staton – You Got The Love (Now Voyager Mix)

[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2010/03/The_Source_feat_Candi_Staton_-_You_Got_the_Love_Now_Voyager_Mix.mp3]

Florence and The Machine – You’ve Got The Love

Florence and The Machine – You’ve Got The Love (The xx-Remix)

Florence and The Machine – You’ve Got The Love (The Very Best Mix)

[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2010/03/youve-got-the-love-the-very-best-r.mp3]

Florence and The Machine & Dizzee Rascal – You’ve Got The „dirtee“ Love

6 Reaktionen

  1. You’ve Got The Love « now | worldwidewestern
  1. #1 pianodunst

    20:04 Uhr, 7.3.2010, Link

    wär was für reeto von gunten.

  2. #2 Traudel K.

    21:53 Uhr, 7.3.2010, Link

    Also ich liebe diesen Song über alles.

  3. #3 bert

    00:22 Uhr, 8.3.2010, Link

    bei der entwicklung dieses songs muss ich an die endosymbiontentheorie denken.

  4. #4 Andreas

    11:32 Uhr, 8.3.2010, Link

    Super Interessant, danke für den Beitrag!

  5. #5 pianodunst

    22:07 Uhr, 8.3.2010, Link

    kommen anscheinend ans diesjährige gurten festival

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