78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Quasi gut, Quasi Supergroup

Von    |   1. März 2010   |   0 Kommentare

Quasi haben mit „Amercian Gong“ die Naturformel für Indie-Rock amerikanischer Machart gefunden. Was US-Indie ausmacht, nach dem Klick.

Indifferentes, melancholisches Grundgerüst, darauf aufbauend eine schnodderige Rhythmus-Gitarre, etwas punky, aber nicht zu stark, garniert mit einer frickeligen Lead-Gitarre, die auch mal in ein paar harte Riffs abdriften oder psychedelisch werden darf, und mindestens ein Song auf der Platte muss mit der Akustik-Gitarre eingespielt werden, hie und da ein paar verquere Einschübe, vielleicht ein paar Riffs zu crazy, ein Akkordeon, Triangel oder dergleichen, der Gesang ist laid-back, ein starker Hang zum Nuscheln, gerne auch mehrstimmig, das Schlagzeug ist dynamisch, fast sportlich und steht dem eigentlich schnörkellosen Sound diametral entgegen, irgendwie, und die Melodien, ja die sind zuckersüss, egal wie hart der Rest sein mag, so dass auch besoffene Matrosen noch mitsingen oder besser mitgrölen können.

Ja, so klingt er, der US-Indie, und genauso klingen auch Quasi aus Portland mit der nicht unbekannten Janet Weiss an den Drums (The Jicks, Bright Eyes, Sleater Kinney) und Sam Coomes am Sechssaiter, der auch schon bei einigen Indie-Darlings seine Gitarrenfinger im Spiel hatte, u.a. bei Built To Spill. Eine Quasi-Supergroup also, die am 19.2. ihr drittes Album „American Gong“ veröffentlicht hat. Kaufen!

Hier könnt ihr euch das Teil in Gänze reinziehen oder unten die beiden besten Songs des Album kostenlos und legal herunterladen.

Quasi – Repulsion
[audio:http://www.krs5rc.com/krs/bands/quasi/audio/Repulsion.mp3]

Quasi – Laissez Les Bon Temps Rouller
[audio:http://aolradio.podcast.aol.com/aolmusic/mp3s/Quasi_Laissez_Les_Bon_Temps_Rouller_128.mp3]

> Quasi spielen am 23.5. mit den Japandroids (highly recommended) im Berner ISC

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