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@random: Hangin Freud, da schnurrt der Kater

Von    |   14. Februar 2010   |   0 Kommentare

Nach langer Nacht erst mittags erwacht und dank Hangover und Hangin Freud doch in surrealem Traum hängengeblieben.

Langsam nehmen die Sinne wieder wahr, noch orientierungslos. Augen zugeschwollen. Die Playlist spielt Hangin Freud, apathische Stimmen und monotones Geschrammel kitzeln im Ohr. Das Loch im Kopf beginnt sich zu füllen mit Bildern der Nacht. Das Bewusstsein sinkt Stunden zurück.

Mal wieder zum teuren Clubabend überschwatzen lassen, also doch noch hinaus in die Eiseskälte. Besoffene Teenies müssen draussen bleiben, wettern was das Zeug hält. Die Andern betrinken sich drin. Bier strömt, Bässe wummern, Blicke fliegen, Rauch vernebelt. Auf der Tanzfläche wird um die Wette gezappelt, obwohl der Sound der grossen Nummer zu wünschen übrig lässt.

Die armen Männer vergeblich auf Jagd. Kaum Frauen. Und selbst gewisse Frauen noch Männer. Oder selig turtelnde Paare. Oder SMA-Moderator und Hobbytrinker Fritsche, der für einen erbettelten Schluck Bier Küsse verteilt. Dann werden die Erinnerungen diffus. Alles sinnlos eigentlich, aber gibt Dümmeres als ab und zu ausgelassen die Zeit totschlagen als gäb’s kein Morgen.

Leider mit dem kleinen Kater nicht möglich. Der knurrt und will gestreichelt werden. Da passt „Sunken“, das brandneue Kurzalbum von Hangin Freud bestens. Einem sehr bemerkenswerten Duo, das zwischen São Paulo und London hin und her pendelt und beim Netlabel Sinewave veröffentlicht (über das in der Netlabel-Serie noch zu berichten sein wird). Ein surrealer Wachtraum, wie manchmal das Leben.

>>> Zum Download

Truce
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Keep It
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Speak In Tongues
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