Wie der Synthesizer laufen lernte
Von Ralph Hofbauer | 19. Januar 2010 | 9 Kommentare
Die Doku „Synth Britannia“ portraitiert das goldene Zeitalter des Synthesizers. Bis die Urheberrechtsbeschwerde von BBC eingeht, ist der Film auf youtube zu sehen.
Die Pioniere der elektronischen Musik kamen aus Deutschland, den Pop-Olymp hat der Synthesizer jedoch jenseits des Ärmelkanals erklommen. Der BBC-Film „Synth Britannia“ bietet Archivmaterial und Interviews mit Zeitzeugen von The Human League, OMD, Depeche Mode, Soft Cell, Yazoo, Pet Shop Boys und New Order. Zu Wort kommen während den 90 Minuten auch Underdogs wie The Normal, Cabaret Voltaire, und Throbbing Gristle.
Gary Numan gibt Auskunft über sein Make-Up, Chris Carter von Throbbing Gristle spricht über seine selbstgebastelten Gristleizers und Daniel Miller von Mute Records erzählt von der Sequencer-Occassion, die er von Elton John’s Entourage erworben hat, um mit Depeche Mode ihr Debütalbum aufzunehmen. Eine sehr informative, wenn auch manchmal etwas schulfilmhafte Dokumentation, doch das haben BBC-Dokus wohl so an sich.
9 Reaktionen
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13:07 Uhr, 19.1.2010, Link
danke Ralph für die doku – ich werde sie mir sehr gerne und in ruhe heute abend ansehen.
den pop-olymp haben synthesizer natürlich schon zu beginn der 70er jahre erklommen. zwar nicht in form von englischem „synthi-pop“ wie du ihn aufgezählt hast, sonder jenseits des atlantik, z.b. mit Stevie Wonder-songs.
16:13 Uhr, 19.1.2010, Link
natürlich hatten die stevie wonder-produzenten, giorgio moroder und auch einige krauts bereits erfolg mit synthetischen sounds, doch der punkt ist ja, dass der synthesizer erst an der wende zu den 80ern für jede band erschwinglich wurde. die doku zeigt sehr schön wie diese demokratisierung der produktionsmittel von statten ging.
18:51 Uhr, 19.1.2010, Link
ja, das stimmt natürlich, Ralph. es war etwa das gleiche wie mit computer und musikproduktions-software in den letzten jahren. so, und jetzt guck‘ ich mich die doku an! :o)
21:07 Uhr, 19.1.2010, Link
SYNTHESIZER……..THE 80´s
Das war einfach meine (unsere) Zeit… die Doku habe ich vor einiger Zeit schon bei You Tube angesehen.
leider war sie bei der BBC nicht verfügbar. „no contact to german“ :-((( hieß es.
Könnte man mal bei ARTE senden.
22:36 Uhr, 21.1.2010, Link
Wirklich cool; background information ueber die Musik, die wir damals hoerten weil wir auf sie abfuhren, ohne etwas darueber zu wissen. Der Sound funktioniert noch immer, mit Infos noch toller….
01:50 Uhr, 22.1.2010, Link
das war absolut fantastisch!
19:21 Uhr, 26.1.2010, Link
ja, war wirklich toll – hab‘ mir die doku sogar zweimal angesehen! herzlichen dank nochmals, Ralph.