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Neue Mantras von Gitarren-Guru Steve Gunn

Von    |   19. Dezember 2009   |   1 Kommentar

Steve Gunn ist einer jener unzähligen Musiker, die ihr Instrument besser beherrschen als so mancher hippe Durchstarter und doch im Untergrund versteckt bleiben. Eine leidige Tatsache, die ab dessen neusten Folk-Mantras aber schnell vergessen geht.

Zumindest Insiderkreisen ist der in Philadelphia geborene Steve Gunn bereits seit gut einem Jahrzehnt als Saiten-Experimentalist und Gründungsmitglied des grossartigen PsychFolk-Trios GHQ ein Begriff.

Zusammen mit Marcia Bassett (Double Leopards, Zaimph, Hototogisu) und Pete Nolan (The Magik Markers) hat er schon etliche Platten mit ebenso epischen wie hypnotischen Gitarrenmeditationen orientalischen Einschlags bespielt.

Neben allerlei weiteren Kollaborationen fand er immer wieder Zeit, sich der langsamen Konkretisierung seines Soloprojekts zu widmen. Dieses hiess zunächst Moongang, trägt aber seit zwei regulären Alben seinen bürgerlichen Namen.

Noch konsequenter und minimalistischer als mit GHQ wendet er sich mit Akustikgitarre der perfektionierten Fusion von traditionellem amerikanischen BluesFolk und fernöstlichen Raga-Mustern zu. Nach dem meisterlichen „Sundowner“ bestätigt er nun ein Jahr später sein ausserordentliches Können mit dem wenn auch ebenso kurz geratenen „Boerum Palace“, auf welchem er seinen Jüngern weitere 7 Mantras zur Kontemplation vermacht.

Der ausgedehnte Opener ‚Mr. Franklin‘, gegen dessen Ende noch Marc Orleans mit einer Pedal Steel reinfunkt, legt davon erstes Zeugnis ab.

Steve Gunn – Mr. Franklin
[audio:http://threelobed.com/tlr/music/TLR-054-Gunn.mp3]

GHQ – Drift-Void (Cosmology of Eye, 2006)
[audio:http://www.moteldemoka.com/sarkali/025/driftvoid.mp3]

GHQ – Lie, Live, Make It
[audio:http://www.moteldemoka.com/sarkali/025/liemakeit.mp3]

Eine Reaktion

  1. #1 cueqzapper

    13:41 Uhr, 19.12.2009, Link

    Danke für den Tipp, herrliche Musik.

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