Song des Tages: Lena Fennell – Whatever You Please
Von David Bauer | 15. Dezember 2009 | 5 Kommentare
Die Schweizer Singer/Songwriter-Dreifaltigkeit Hunger/Happy/Trouble muss bald erweitert werden. Geschichte einer Entdeckung.
Neue Musik zu entdecken ist immer wieder ein Erlebnis. Vor allem dann, wenn der Zufall mitspielt. Da geht man ein paar Bier trinken, lernt ein paar nette Menschen kennen, spricht über Musik und erinnert sich am nächsten Morgen an diesen einen Künstlernamen, den man zuvor noch nie gehört hatte. Und an das Gesicht einer Frau, die so aussieht, als würde sie gute Musik machen.
So geht die Geschichte, die mich zu Lena Fennell geführt hat, einer jungen Singer/Songwriterin aus dem Laufental bei Basel. Ihre Songs sind verträumt, lieblich, nachdenklich. Und sie tun genau das, was gute Musik tun muss: sie berühren. Mich haben die sanften Klänge, getränkt in Schwermut und Melancholie, im Nu in ihren Bann gezogen.
Es ist erfreulich zu sehen, wie die Galionsfiguren der weiblichen Schweizer Singer/Songwriter-Szene – Sophie Hunger, Heidi Happy und Evelinn Trouble – das Feld bereiten für nachrückende Talente. Zuletzt hatte sich aus Basel vor allem Anna Aaron zunehmend in den Vordergrund gespielt. Ich sage euch heute: Hört auch bei Lena Fennell genauer hin.
Lena Fennell – Whatever You Please
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Und weil’s so schön ist, geben wir gleich noch einen zweiten Song obendrauf. Quasi zum Song des Tages einen für die Nacht dazu.
Lena Fennell – Another Tale
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