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Hootenanny: Der Papiersaal lanciert seine experimentelle Konzertserie mit Serpentine

Von    |   17. November 2009   |   1 Kommentar

Der Papiersaal bringt das Hootenanny zurück: Künstler und Gäste machen Konzerte zu Experimenten. Den Anfang macht Serpentine.

SerpentineEin Hootenanny im ursprünglichen Sinn ist quasi die Jam-Session der Folk-Musiker. Verschiedene Musiker kommen zusammen, um gemeinsam und spontan auf der Bühne etwas entstehen zu lassen. Der Papiersaal im Shilcity greift in einer monatlichen Konzertreihe diesen Gedanken wieder auf und gibt verschiedenen Schweizer Künstlern eine Carte Blanche, um mit Gästen live zu experimentieren.

Die Initiantin Julia Foster erklärt die Idee so:

Mit dem Gedanken des Vernetzens, des Austauschen von Songs und des entgrenzenden Experimentierens entspricht der Gedanke des Hootenannys ganz dem Zeitalter von YouTube und MySpace. Was im Virtuellen heute fleissig praktiziert wird, wird für den Zuschauer sichtbar und live erlebbar. Was dabei herauskommt: mögliche, unmögliche, passende, akustische Reibungsflächen und schlicht schöne Kombinationen von Schweizer Songschreibern. Jedes Konzert anders, Überraschungen wahrscheinlich, magische genauso wie dissonante Momente: alles hat Platz, wenn Hootenanny angesagt ist.

Den Startschuss zur sechsteiligen Serie gibt am 19. November der Ausnahmemusiker Jan Zimmerli alias Serpentine. Dass er beginnt, ist kein Zufall: Ein Telefongespräch mit ihm hatte vor einiger Zeit die Anregung für die Konzertreihe gegeben.

Als Gäste mit Serpentine auf der Bühne stehen werden der Zürcher Singer/Songwriter Ituri, der gerne mal Afrobeat, Shoegaze und Dub(step) miteinander verschmelzen lässt, und der deutsche Musiker Enik, der schon Songs für Thomas D. geschrieben hat und seine Musik selber so beschreibt: „I’m doing Thai Chi with a cig in my hand“. Für einen erlebnisreichen Konzertabend dürfte also gesorgt sein.

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