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Neues aus dem Hause Slumberland

Von    |   3. September 2009   |   0 Kommentare

Das kalifornische Label Slumberland beschert uns eine wahre Veröffentlichungsflut mit Platten neuer und unbekannter, aufregender Bands.

SLUMBERLANDSlumberland Records ist ein auf Indiepop spezialisiertes Indie-Label alter Schule. Gegründet wurde es 1989 in Washington DC ist aber unterdessen in Oakland ansässig. Der Katalog ist handverlesen (Velocity Girl, Stereolab, The Softies, Rocketship, The Lodger), aktuelle Aushängeschilder sind Crystal Stilts und The Pains Of Being Pure At Heart.

Letztere veröffentlichen nächste Woche eine neue EP mit dem Titel „Higher Than The Stars“. Die EP enthält vier neue Tracks und einen Remix des Titelstücks von Saint Etienne, den man sich bei Sterogum anhören kann.

The Pains Of Being Pure At Heart – Higher Than The Stars

[audio:http://indiemp3couk.files.wordpress.com/2009/09/higher_than_the_stars.mp3]

Die grossartige, schottische Band The Royal We waren leider nach nur einer EP Geschichte, die Sängerin zog nach Los Angeles und gründete dort The Champagne Socialists. Ihre erste Single „Blue Genes“ ist soeben auf Slumberland erschienen. Hätten die Girl-Groups der 60er-Jahre schon Punkrock gekannt, so hätte es ungefähr geklungen.

The Champagne Socialists – Blue Genes

[audio:http://www.polaroidallaradio.it/audio/the_champagne_socialists_-_blue-genes.mp3]

Aus Melbourne stammen die Summer Cats. Nach diversen Singles, unter anderem für das charmante DIY-Label WeePop, dessen Releases meist auf 3″-CD’s erscheinen, veröffentlichte Slumberland nun ihr Debüt. Eine sommerliche Platte mit noisigeren Stücken à la Lush und verträumten Liedern mit verzerrten Keyboards, die zuweilen angenehm an Stereolab erinnern.

Summer Cats – Super

[audio:http://www.box.net/shared/static/4npafo3n0v.mp3]

Kurz und knapp geht’s bei den New Yorkern caUSE co-MOTION zur Sache. Bestes Lo-Fi-Geschrammel – jeder Song unter zwei Minuten – bei dem jedem Beat Happening-Fan garantiert das Herz aufgeht. Letztes Jahr veröffentlichte Slumberland die Singles-Compilation „It’s Time“ (14 Songs, 22 Minuten), im Frühling legten sie mit der EP „Because Because Because“, aufgenommen von Ladybug Transistor Mastermind Gary Olson, nach.

caUSE co-MOTION – You Lose

[audio:http://www.undomondo.com/alarm/cause%20co-motion!–you_lose.mp3]

Apropos The Ladybug Transistor: Fans dieser Band oder von Belle And Sebastian kommen bei Brown Recluse auf ihre Kosten. Die diesen Monat erscheinende 12″ „The Soft Skin“ enthält zwar nur vier Songs, aber schon allein mit „Rainy Saturday“ sollte man es depressionslos durch den Herbst schaffen.

Brown Recluse – Rainy Saturday

[audio:http://theclerisy.net/skatterbrain/03%20Rainy%20Saturday.mp3]

Bekannt ist Slumberland auch für die 2008 gestartete Split-7″-Serie „Searching For Now“. Aktuell ist die Reihe bei Nummer 5 und 6 angelangt. Volume 5 ist eine schwedische Angelegenheit. Auf der A-Seite gibt’s einen neuen Song von Liechtenstein von dessen Talulah Gosh-meets-Kleenex-Sound wir es hier schon mal hatten. Die B-Seite enthält zwei Songs der ebenfalls aus Göteborg stammenden The Faintest Ideas, die ein bisschen nach punkinspirierten Okkervil River klingen.

Liechtenstein – This Must Be Heaven

[audio:http://slumberlandrecords.com/sounds/liechtenstein-this-must-be-heaven.mp3]

The Faintest Ideas – Procrastination of Every Day Tasks

[audio:http://slumberlandrecords.com/sounds/faintest-ideas-procrastination.mp3]

Schon länger angetan bin ich von der walisischen Band The School, die sich – ähnlich wie Lucky Soul – dem süssen 60s-Pop verschrieben hat. The School füllen die A-Seite von „Searching for Now Vol. 6“. Auf der Flip-Side ist George Washington Brown mit lärmigem Synth-Pop vertreten.

The School – And Suddenly

[audio:http://slumberlandrecords.com/sounds/the-school-and-suddenly.mp3]

George Washington Brown – End Of The…

[audio:http://slumberlandrecords.com/sounds/geo-wash-brown-end-of-the.mp3]

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