Sally Shapiro ist die aktuelle Disco-Queen. Mit „My Guilty Pleasure“ ist jetzt das zweite Album erschienen.

Die Sängerin hinter dem Projekt Sally Shapiro und ihr Produzent Johan Agebjörn haben es wieder getan. Nach dem Debüt „Disco Romance“ haben sie mit „My Guilty Pleasure“ die Bestätigung rausgehauen. Damit manifestiert sich Sally Shapiro als Disco-Queen. Die Mischung aus Eurobeat, Italo-Disco, Twee und Synthie-Pop trifft den Nerv der Zeit. Die über-naiven Songs könnten total peinlich rüberkommen – die Songs tragen Namen wie „Love in July“, „Looking at the Star“ oder „Moonlight Dance“ – tun es aber nicht. Die kühle Sexyness schlägt alles. Wie eine luftige Brise an einem schwül-heissen Sommertag schwebt Sally Shapiro über allem was nach Alltag und Kummer riecht. Ihre Musik ist das Valium der Synthie-Pop-Generation, der coole Schlager für die Digital Natives. Kein Wunder ist Sally Shapiro seit vier Jahren in Musikblogs permanent präsent.

Interessant an diesem Projekt: Niemand kennt den richtigen Namen der Sängerin, sie hat noch nie Live-Interviews gegeben, geschweige denn ein Konzert gespielt. Einzige Ausnahme bildeten eine handvoll DJ-Sets im letzten Jahr. Danach kündigten Sally Shapiro aber an, dass sie nie mehr live auftreten werden. Die Sängerin bevorzuge es einem geregelten Job nachzugehen und während ihrer Ferien Beeren zu pflücken und nicht zu touren. Verständlich. Der Publicity-Boykott der Sängerin verstärkt hingegen den magischen Hauch ihrer Musik nur noch mehr.

Sally Shapiro – Moonlight Dance
[audio:http://www.20jazzfunkgreats.co.uk/wordpress/wp-content/uploads/2009/08/Sally_Shapiro-Moonlight_Dance.mp3]

Sally Shapiro – Miracle (Bogdan Irkük Remix)
[audio:http://www.discoworkout.com/uploads/miracleirkukremix.mp3]

> Über den Bogdan Irkük-Remix gibt’s auf Discoworkout eine schöne Review!

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