Bisschen mühsam, über Ohrwürmer zu stolpern, die sich einnisten ohne dass man’s will. Zum Glück gibt’s auf dem Debüt von Lisa Mitchell nur einen davon.

Geboren in England und Down Under aufgewachsen, erlangte sie mit dem sechsten Platz bei Australian Idol bereits im Alter von 16 landesweite Bekanntheit. Daraufhin entschied sie sich für eine Musikerkarriere und zog schon bald einen Vertrag mit Warner an Land. Mit 19 und „Wonder“ (wo gar ein gewisser Ed Harcourt seine Finger im Spiel hatte) versucht sie nun den hohen Erwartungen gerecht zu werden.

Auch wenn der unbekümmerte TeeniePop der süssen Lisa mit Balladen, Folk- und Rock-Anleihen durchaus unterhält, verliert sich der Charme ihres nordländisch-kindlichen Timbres (zu) oft in lupfigem Gepfeife, Lalalas und DuDu-Parapapas. Dennoch – oder grad deswegen – ist anzunehmen, dass das Album zumindest die australischen Charts stürmen wird. Ohrwurmpotenzial hätte am ehesten „Coil Laundry“.

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