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The Vega Star: Boygroup à l’Americana

Von    |   19. Juni 2009   |   0 Kommentare

Ein sentimentales Herren-Quartett aus Wisconsin erhellt mit seinem LP-Debüt nicht grad den nächtlichen Himmel, aber vielleicht so manch zerrüttete Seel.

Gegenüber vergleichbaren AltCountry-Bands mit staubiger Instrumentierung und kratzigen Stimmen, setzen The Vega Star auf saubere, ruhige Arrangements, ergreifende (dem Kitsch gerade noch von der Schippe springende) Kopfstimmen-Chörlis und einen soften Leadsänger. Unschuldiger IndiePop mit countryeskem Folk-Einschlag – eine Boygroup, der man gerne zuhört.  

„The Night“ ist nicht unbedingt ein Album für die Nacht, und trotzdem passend betitelt, wie es der Blog-Kollege von Slowcoustic auf den Punkt bringt: „Their debut album is fittingly titled, though not to be confused with depressing dark corners, it is meant to revel in the dusk, that time of night that you lose focus and can drift away and get lost in something – in this case the beauty of ‚The Night'“.    

Vega ist der 5. hellste Stern am Nachthimmel, „The Night“ flimmert nicht ganz so hell am musikalischen Firmament, vermag aber mit sympathisch-eingängigen Melodien auch in dunklen Stunden warmes Licht zu spenden. Einige Funken gibt’s hier, auf Facebook stellen sie das Album in voller Länge vor. „Nobody knows why the wicked ones win all the world“… 

The Lullaby
[audio:http://slowcoustic.com/wp-content/uploads/2009/03/the-lullaby.mp3]

Dead Winter
[audio:http://www.psychedelicmusicblog.com/wp-content/uploads/2009/03/07%20Dead%20Winter.mp3]

The Cell
[audio:http://slowcoustic.com/wp-content/uploads/2009/03/the-cell.mp3]

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