The New Wine: Erlend Øyes Schützlinge
Von Sabrina Stallone | 9. April 2009 | 4 Kommentare
Als sie am Dienstagabend im Zürcher Hive auf die Bühne schlichen, sich ihre Gitarren umhängten und vorsichtig auf den Synthies rumzuhauen begannen, meinte man, der Main Act hätte vorzeitig begonnen zu spielen.
Bezeichnet werden die milchbärtigen The New Wine aus dem norwegischen Bergen als „Mix aus The Whitest Boy Alive, Phoenix, mit einem Schuss Italodisco“, jedoch ist der Vergleich mit Erlend Øyes Band ganz klar am naheliegendsten. Am besten lässt sich der heftige Einfluss dadurch erklären, dass die vier Norweger unter den fachmännischen Fittichen Erlends aufgewachsen sind. Und der macht bekanntlich selten etwas falsch.
Das eher skeptische Publikum wurde schnell von den Jünglingen in den Bann gezogen. Nicht nur die funkigen Beats wussten zu überzeugen, sondern vor allem auch die extrem soliden Vocals. Letztendlich tanzte nicht nur The Whitest Boy Alive mitten im Publikum, stolz auf ihre kleinen Schützlinge, sondern auch Grossteil des Publikums. Definitiv dranbleiben.
4 Reaktionen
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12:14 Uhr, 13.4.2009, Link
Waren in München auch sehr überzeugend, sodass man kurz fast Angst bekam, die Hauptband könne nicht mithalten. Aber das war dann doch zu weit gegriffen :)
09:43 Uhr, 14.4.2009, Link
Naja es war schon etwas grotesk, mit welcher schamlosigkeit hier die vorband von TWBA abgekupfert hat: gleiches drumming, gitarrenarbeit und gesang & keyboards. nicht das TNW schlecht sind, aber ein bisschen mehr eigenständigkeit wäre vielleicht besser.
10:34 Uhr, 14.4.2009, Link
Hey. The New Wine is deffinetly worth having an eye on! We just think you should show our blog some love! ;-)
Regnsky