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MGMT verklagt Nicolas Sarkozy

Von    |   26. Februar 2009   |   7 Kommentare

Sarkozy hat zu „Kids“ getanzt und palavert ohne zu bezahlen. Nun wird er, respektive seine Partei, vom Label verklagt, nachdem die Band eine symbolische Entschädigung von Euro 1.25 ausgeschlagen hat.

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat die MGMT-Single Kids ohne Einwilligung von MGMT in zwei Online-Videos, während einer Wahlkampf-Reise und während dem offiziellen Nationalkongress benutzt. Die Partei zahlte aber lediglich eine Gebühr für eine eimalige Verwendung des Songs. Sarkozy, beziehungsweise die PR-Firma von Sarkozys Partei UMP, streute Asche auf ihr Haupt und bot eine symoblische Entschädigung von Euro 1.25 an.

Die französische Anwältin Isabelle Wekstein lehnte die Entschädigung als „beledigend“ ab. „This offer is disrespectful of the rights of artists and authors. It is insulting,“ she told AFP. „We are dealing with acts of counterfeiting, an infringement of intellectual property.“

Dieser kleine Skandal kommt zeitlich höchst ungelegen für Monsieur le Président. In einer Woche soll das französische Parlament auf Drängen von Sarkozy ein neues Gesetz verabschieden, das Online-Piraterie und File-Sharing härter bestraft.

Dementsprechend versucht nun die UMP die Wogen zu glätten: „UMP is very attached to the respect of the royalties. And the protection of works of the artists is something of paramount. Compensations had to be envisaged. This is completely normal. The music used in the meetings was it within the framework of the SACEM and thus by paying rights to the SACEM. We are looking at so that there is a right compensation for the group. We respect the right of the authors above all, for this reason we wish to manage an agreement.“ (via und via)

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7 Reaktionen

  1. | mySounds
  2. NerdyRoom™ » Sarkozy wegen Raubkopie verklagt
  1. #1 Tom

    15:22 Uhr, 26.2.2009, Link

    Geiler Zeitpunkt ^^

  2. #2 David Bauer

    15:58 Uhr, 26.2.2009, Link

    Virales Marketing der besseren Sorte…

  3. #3 Tschino

    17:14 Uhr, 26.2.2009, Link

    ..allerdings…;o)

  4. #4 Tschino

    17:22 Uhr, 26.2.2009, Link

    wobei etwas an dieser (überlieferten) geschichte nicht aufgeht:

    die verwertungsgesellschaften – suisa (ch) zb., oder eben sacem in frankreich – haben einen tarifkatalog, in welchem ganz klar definiert ist, für welche verwendung von urheberrechlich geschützen musikalischen werken welche entschädigung bezahlt werden muss. dieser lässt keine interpretationen für „symbolische“ (wunsch-)bzw. fantasiebeiträge zu. auch bei Sarkosy und seiner partei nicht.

  5. #5 David Bauer

    19:29 Uhr, 26.2.2009, Link

    Eben, wahrscheinlich dachte Sarkozy, er könne die Sacem umschiffen nach dem Motto: Ein symbolischer Euro von Le Président ist so viel Wert wie tausend normale Euros.

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