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The Low Frequency in Stereo: Die Zukunft rockt

Von    |   23. Februar 2009   |   0 Kommentare

Die Norweger The Low Frequency in Stereo sind in ihrem Heimatland eine grosse Nummer. Ihr letztes Album „The Last Temptation of“ wurde für einen norwegischen Grammy nominiert. Dabei rockt die Band alles andere als in Richtung Mainstream. Heute erscheint ihr neues Album „Futuro“.

Pitchfork bemühte für The Low Frequency in Stereo die Genre-Bezeichnung ”Psych-Garage-Drone“. Diese Beschreibung nicht umfassend genug. Denn die Norweger vereinen auch Jazz-, Surf- und Balkan-Sounds in ihren Arrangements. Für die Symbiose all dieser Stilrichtungen braucht es eine gehörige Portion Können. Unterstützt wurde das Quintett bei den Aufnahmen von Produzent Jørgen Træen, der auch schon mit den Landsleuten Sondre Lerch, Jaga Jazzist und Kaizers Orchestra zusammengearbeitet hat.

„Futuro“ ist ein musikalischer Bastard, der von Free-Jazz bis zu Lo-Fi reicht, eine musikalische Wundertüte, die einem Fabrik-Laufband ähnelt. Im Akkord werden Genres zitiert, Brücken geschlagen und sogleich wieder abgebrochen. Der sonore Grundton ist eine Mischung aus Post-Rock und Lo-Fi.  Die Zeichen stehen also auch in diesem Jahr sehr gut für The Low Frequency in Stereo. Sehr gut möglich, dass die Grammy-Nominierung noch nicht der Höhepunkt ihrer Karriere war.

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