Coldplay: Brian Eno sorgt für Trennung
Von David Bauer | 5. Februar 2009 | 0 Kommentare
Das ist was für die Gerüchteküche: Brian Eno ist mit Coldplay im Studio – hat aber Chris Martin den Zutritt verweigert.
Was dramatisch klingt, ist eine bewusste künstlerische Entscheidung des Produzenten, der auch das nächste Album von Coldplay produzieren wird. Bereits im Herbst war Eno mit Chris Martin alleine im Studio, um erste Aufnahmen für das kommende Album zu machen.
Nun ist der Rest der Band an der Reihe – ganz bewusst ohne den Sänger und Songschreiber. Nach dem Ying / Yang Prinzip sollen die beiden Teile unabhängig ihre Kreativität entfalten können, um sich dann zu einem umso besseren Ergebnis vereinen zu können.
Wie Coldplay auf ihrer Website schreiben, bekommen die drei Bandmitglieder von Produzent Eno oft nur den Gesang von Martin vorgespielt – keine Piano- oder Gitarrentracks aber. Unabhängig von Martins Ideen sollen sie dann für den entsprechenden Klang- und Rhythmusteppich sorgen.
Eine spannende Idee. Ob’s mehr als eine Spielerei wird, wird das fertige Album zeigen. Coldplay jedenfalls ist seit dem grossartigen letzten Album wieder alles zuzutrauen.
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