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Berlin im Winter

Von    |   22. November 2008   |   0 Kommentare

Der Amerikaner und Wahl-Berliner Brandon Bethancourt erzählt uns von seinem Leben in der deutschen Hauptstadt. Da soll’s sogar Speed-Boote geben.

Der Winter in Berlin ist, so sagt man, zermürbend. Alles grau. Alaska im Winter ist im Vergleich dazu wohl eher ein Wasserfarbenkasten. Die Erlebnisse des Wahlberliners Brandon Bethancourt und Kopf der Band Alaska in Winter hören sich dementsprechend farblos an. Die Songs vom aktuellen zweiten Album „Holiday“ erzählen von rauschenden Parties und Menschen, die das Tageslicht scheuen – und von Speed-Booten. Vorgetragen wird das mit viel Vocoder, Electro-Beats und einigen „warmen“ Instrumenten wie Violine oder Ukulele.

Alaska in Winter mag einigen bekannt vorkommen. Und ihr mögt Recht haben. Bethancourt ist ein guter Freund von Zach Condon alias Beirut, mit dessen Hilfe auch das erste Album „Dance Party In The Balkans“ zustande gekommen ist, das er angeblich in einem Wohnwagen in Alaska einstudiert hat. Ausserdem hat der Wahlberliner ein ein ziemlich gutes Händchen für Promo-Fotos. Das macht sich gut in Magazinen.

Auf „Holiday“ erfuhr die Freundschaft zu Beirut eine musikalische Fortsetzung: Auf dem Opener „We Are Blind and Riding the Merry-Go-Round“ bedient Beirut die Ukulele und singt dazu auch noch. Auch Kollegin Heather Trost von A Hawk and A Hacksaw ist, wie schon auf der ersten Platte, zu hören.

> „Holiday“ ist seit dem 18. November erhältlich

Alaska in Winter – Berlin
[audio:http://www.spin.com/audio/download/38888/02+Berlin.mp3]

> Wer hören möchte, wie ein Amerikaner so tut als käme er aus Russland, der schaut sich das Interview mit Brandon Bethancourt an.

[youtube emIcVs7WDuo]

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